Clendon House, 14 Parnell St., Sa 10–16 Uhr u. nach Wetter und Nachfrage, 10 $/frei.
Lokale Kunst gibt es bei No. 1 Parnell (1 Parnell St.) zu bewundern. Am Ende der Clendon Esplanade befindet sich der hübsche Mangrove Walkway, der über Holzplanken führt.
Wer Hunger hat, bekommt im Boatshed Café
, 8 Clendon Espl., Tel. 09-405 7728, tägl. 8.30–16 Uhr, die üblichen Snacks und Gerichte. Vom Balkon aus hat man einen schönen Blick auf die Bucht.
Übernachten kann man im hübschen, kolonialen Postmaster Lodgings
, 3 Parnell St., Tel. 09-405 7676, www.thepostmasterlodgings.co.nz, oder im Holiday Park
, 1 Marmon St., Tel. 09-405 7720, www.raweneholidaypark.co.nz.
Hokianga Ferry: Eine Autofähre verkehrt von Rawene nach Kohukohu (4 km südl.). Die Überfahrt dauert 15 Min. (tägl. ca. stündl. 7.30–9.30 Uhr), Fußgänger 2 $, Auto 20 $, Camper 40 $.
Die beiden am Südende des Hokianga liegenden Siedlungen gehen nahtlos ineinander über. Die Dünenlandschaft ist beeindruckend, das Wasser klar und Baden ungefährlich. Maskottchen Opononis ist die Delfin-Dame Opo, die 1955 für zehn Jahre in den Gewässern vor dem Städtchen residierte und besonders gerne mit Kindern spielte. Horden von Menschen reisten an, um den großen Tümmler zu sehen. Eine Statue erinnert heute an Opo. Die Statue des Delfins Opo stellt nicht wirklich eine Sehenswürdigkeit dar, aber der Gedanke, dass ein Meeressäuger einst Teil der Ortsgemeinschaft war, ist nett. Zu finden in der 19 SH12.
Per Boot geht es über den Hokianga, um die dortigen Dünen beim Sand-Boarding auf einem Brett herunterzusausen. Alternativ gibt es immer wieder Anbieter, die Buggy-Touren durch die Dünen anbieten. Sand in allen Körperöffnungen ist jedenfalls garantiert!
Hokianga Express Charters, 49 Kokohuia Rd., Tel. 09-405 8872, 27/17 $.
Wer sein eigenes Andenken herstellen möchte, ist bei einem Knochenschnitzkurs richtig:
Hokianga Bone Carving Studio, 15 Akina St., Tel. 09-405 6061, ab 60 $.
Es gibt Touren, die die lokalen Maori-Traditionen (mit Fokus auf Natur und Wälder) erläutern. Ein Anbieter:
Footprints Waipoua, 334 SH12, Tel. 09-405 8207, www.footprintswaipoua, ab 25 $.
Der nur 800 Meter lange Signal Station Track/Arai Te Uru am Ende des Hokianga Harbour startet am Ende der Signal Station Road und führt zur alten Signalstation, die einst Schiffen den Weg wies. Seit den 1950er Jahren ist sie geschlossen, der 15-minütige Spaziergang dorthin eröffnet wunderschöne Blicke.
Eine beliebte Tagestour ist der 3,7 Kilometer lange Six Foot Track, für den man 1½ Stunden benötigt. Man startet am Ende der Mountain Road. Die Frampton’s Hut am Ende des Tracks ist Ausgangspunkt für weitere Wanderungen im Waima Forest.
www.fotolia.de© philipbird123
Auf dem Signal Station Track
Praktische Tipps
Information
Einwohnerzahl: 485
i-SITE: 29 SH12, Tel. 09-405 8869, tägl. 8.30–17 Uhr.
Weder Opononi noch Omapere werden von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren. Es gibt immer mal wieder Veranstalter, die Bustouren in die Gegend anbieten.
Am Ort gibt es erstaunlich wenige Unterkünfte, und deren Qualität lässt häufig zu wünschen übrig. Man findet aber schöne und sehr teure B&Bs. Alternativ ist die wahrscheinlich beste Wahl:
McKenzies , 4 Pioneers Walk, Tel. 09-405 8068, www.mckenziesaccomodation.co.nz. Verfügen über ein einziges kleines Cottage direkt am Strand.
Opononi Lighthouse Motel
, 45 SH12, Tel. 09-405 8824, www.lighthousemotel.co.nz. Verschiedene Wohneinheiten, die nur durch die Straße vom Meer getrennt sind.
Opononi Holiday Park , 43 SH12, Tel. 09-405 8791, www.opononibeachholidaypark.co.nz. Einfacher, etwas in die Jahre gekommener Holiday Park. Die nächstgelegene Alternative findet man in Rawene.
Es gibt eine kleine Auswahl an Cafés und Restaurants, die aktuell wohl beste Option:
Omaparadise
, 328 SH12, Tel. 09-405 8764, tägl. 8–15 Uhr. Beliebtes Café mit Kuchen, Snacks, leckeren Burgern und anderen Gerichten zu günstigen Preisen.
Entlang der Hauptstraße gibt es ein paar Geschäftchen, Lebensmittelläden und eine Tankstelle.
Neuseelands endemische Kauri-Bäume sind beeindruckend: Sie wachsen bis zu 50 Meter hoch, erreichen einen Umfang von bis zu 16 Metern und werden bis zu 2000 Jahre alt. Vor allem der Norden Neuseelands war ursprünglich von dichten Kauriwäldern bewachsen. Maori nutzen Kauriholz zum Bau von Häusern und Kanus, das Harz (gum) als Holzanzünder und, gemischt mit Wasser und der Milch der Puha-Pflanze, als Kaugummi.
Mit dem Eintreffen der Europäer startete die Abholzung der Wälder für den Schiffs- und Häuserbau sowie zum Freilegen von Farmland. Harz wurde durch das Ausgraben toter Baumbestände oder das Melken bestehender Bäume gewonnen. Genutzt wurde es für Lacke und andere harzhaltige Produkte.
Kauriwälder sind Heimat für etliche andere Baumarten, Büsche, Pflanzen sowie Vogelarten. Heute gibt es nur noch sehr wenige Kauri-Bestände, der Waipoura Forest in Northland war der erste, der vor drohender Abholzung bewahrt wurde, als er 1867 von der Krone gekauft wurde und als geschützt deklariert wurde.
Hinweis: Die Wurzeln der Kauri Bäume sind extrem empfindlich, daher nicht auf diese treten oder klettern!
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Desinfektion zum Schutz der Bäume vor der Kauri Dieback Disease
Der Verwaltungsbezirk Kaipara ist auch als „Kauri Coast“ bekannt. Grund sind die hier bestehenden Kauri-Bestände, allen voran der Waipoua Forest sowie seine Nachbarn Mataraua und Waima. Wer mehr über die majestätischen Bäume erfahren möchte, sollte einen Blick in das Kauri-Museum im Süden der Region werfen. Auf dem Weg dahin locken endlose Strände mit wilder Brandung.
Vom Hokianga kommend, bieten sich Stopps an folgenden Einrichtungen an:
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