Im Labyrinth Woodworks and Puzzle Museum dreht sich alles um Puzzles und Geschicklichkeitsspiele. Es gibt ein Freilichtlabyrinth, ein Museum und einen Shop. In unmittelbarer Nähe starten diverse Wanderwege.
Labyrinth Woodworks and Puzzle Museum, 647 Waiotemarama Gorge Rd., Tel. 09-405 4581, www.nzanity.co.nz, tägl. 9–17 Uhr, 5 $.
Das Morell Café, eines der besten der Gegend, ist in Waimamaku zu finden. Angeschlossen ist ein kleines Kunsthandwerks-Geschäft mit Produkten aus Kauri und lokaler Kleinkunst.
Morells Café
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, 7235 SH12, Waimamaku, Tel. 09-405 4545.
Waipoua und die angrenzenden Wälder Mataraua und Waima bilden den größten ursprünglichen Wald in Northland. Einst war der Großteil Northlands mit vergleichbaren Wäldern bewachsen, doch diese fielen seit der Besiedlung durch europäische Einwanderer der Holz- und Harzwirtschaft sowie der Rodung zwecks Landwirtschaft zum Opfer. Der SH12 führt quer durch den Wald, Spazier- und Wanderwege ab zehn Minuten Länge sind ausgeschildert. Am Südende des Parks befindet sich das Waipoua Forest Visitor Centre. Das Informationszentrum wird vom lokalen Iwi Te Roroa verwaltet Für 180 $ kann man seinen eigenen Kauri-Baum pflanzen. Touren in den Wald werden von Footprints Waipoua angeboten.
Highlight des Waldes ist Tane Mahuta. Der „Gebieter des Waldes“ ist Neuseelands größter lebender Kauri. Er ist 51,20 Meter hoch und hat einen Umfang von 13,77 Metern. Über 1000 Jahre alt ist der berühmteste Baum Neuseelands. Der Maori-Legende nach ist Tane der Sohn von Ranginui, dem Himmelsvater, und der Himmelsmutter Papatuanuku. Tane war das Kind, das die Umarmung der Eltern getrennt hat. Alle Waldlebewesen werden als Tanes Kinder angesehen (siehe „Menschen und Kultur/Maori/Legenden und Mythen“). Zu sehen ist Tane Mahuta nahe des gleichnamigen Parkplatzes, von wo kurze Spazierwege zu wichtigen Kauris führen: Tane Mahuta, Four Sisters, Yakas und dem Vater des Waldes, Te Matua Ngahere. Die meisten sind mit Informationstafeln versehen. Etwas länger, nämlich eine Stunde, dauert der 2,5 Kilometer lange Lookout Track, der am Waipoua Visitor Centre oder am Parkplatz Historic Forest Lookout an der Lookout Road startet. Knapp zehn Kilometer südlich des Visitor Centre befindet sich der Katui Kauri Gum Store, in dem man Kunst und Andenken aus Kauriholz und -harz käuflich erwerben kann.
www.fotolia.de© Patrik Stedrak
Zapfen und Blätter des Kauribaums
Waipoua Forest Visitor Centre, 1 Waipoua River Rd., Tel. 09-439 6445, tägl. 9–18 Uhr, Winter 9–17 Uhr. Ein Café und ein Campingplatz
mit Cabins
sind angeschlossen.
Footprints Waipoua, 334 SH12, Omapere, Tel. 09-405 8207, www.footprintswaipoua, ab 25 $.
Katui Kauri Gum Store, 4753 SH12, Tel. 09-439 4733, tägl. 9–17 Uhr.
Das Trounson Kauri Park Mainland Island Project möchte durch Wiederaufforstung die Ursprünglichkeit des Waldes wiederherstellen. Ein Großteil des Gebietes wurde vom Siedler James Trounson gestiftet, eröffnet wurde der Park 1921. Der 1,6 Kilometer lange Rundwanderweg Trounson Kauri Park Loop Track führt in 40 Minuten durch endemischen Wald und an Kauribäumen entlang. Er startet an der Trounson Park Road. Zum Schutze der Pflanzen soll der Weg nicht verlassen werden.
In der Umgebung gibt es DOC-Campingplätze und einen hübschen Top 10 Holiday Park
, 7 Opouteke Rd., Tel. 09-439 0621, www.kauricoasttop10.co.nz. Von hier aus werden geführte Nachtwanderungen angeboten (30/15 $), mit ein wenig Glück sieht man Brown Kiwis.
Die drei Süßwasserseen zwischen SH12 und Meer sind beliebte Ausflugsziele für die Anwohner. Besonders hübsch mit seinen Sandstränden und blauem Wasser ist Lake Tarahoa. Hier gibt es auch einen kleinen Campingplatz.
Die Ruhe und ländliche Abgeschiedenheit der Region Kaipara ist auch in der Stadt Dargaville zu spüren. Viel ist hier nicht los, ein Stopp lohnt sich vor allem zum Tanken und für den Lebensmitteleinkauf. Wer aber schon einmal da ist, kann einen Blick in das Museum werfen, an dem die Masten der versenkten „Rainbow Warrior“ an das Greenpeace-Schiff erinnern (siehe Exkurs „Rainbow Warrior“).
Wie auch die anderen Siedlungen der Gegend, blühte Dargaville einst durch die Kauriholz- und Harz-Wirtschaft auf. Die mächtigen Baumstämme wurden über den Wairoa River nach Onehunga und andere Umschlaghafen gebracht und von dort aus weiter verschifft. Mit dem Versiegen der Ressourcen ab 1920 setzte die Stadt auf Land- und Milchwirtschaft. Die Stadt produziert den größten Anteil an neuseeländischen Süßkartoffeln (Kumara).
Sehenswertes und Aktivitäten
Im gut aufbereiteten Museum für Lokalgeschichte finden sich u.a. ein Waka (Kanu) aus der Zeit vor der Siedlungsgeschichte und ein nachgebautes Harzgräber-Camp inklusive eines 84 Kilogramm schweren Stücks Kauriharz. Die Schiffsmasten vor dem Museum stammen vom versenkten Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“.
Dargaville Museum, Harding Park, Tel. 09-439 7555, www.dargavillemuseum.co.nz, tägl. 9–17 Uhr, Winter 9–16 Uhr, 15/5 $.
In einer Galerie kann man Kauri-Produkte erwerben, die ins Reisegepäck passen (z.B. Dosen, Schalen, Stifte), und man kann Rick beim Verarbeiten des Holzes zusehen.
Woodturners Kauri Gallery and Studio, 4 Murdoch St., Tel. 09-439 4975, Mo–Sa 9–16 Uhr.
Auf einer pedalbetriebenen Draisine lässt sich die Gegend entlang einer 28 Kilometer langen Strecke erkunden.
Rail and Rivertours, www.portdargabillecruises.co.nz, 80/40 $.
Ein kreativer Familienbetrieb bietet Farmtouren und die Show „Ernie“ rund um das Thema „Süßkartoffel“ (Kumara) sowie Familien- und Lokalgeschichte. Wem das nicht genug ist, kann sich in umfunktionierten, knallbunten Tonnen auf Rädern von einem Traktor durch Kumara-Felder ziehen lassen.
Kumarabox, 503 Pouto Rd., Tel. 09-439 7018, www.kumarabox.co.nz, ab 10 $.
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