Silke M. Meyer - Lux und Umbra 2

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Der zweite, abschließende Band von Lux und Umbra.
Nach der großen Schlacht gegen den Dunklen Herrscher ist Carly spurlos verschwunden. Ihr Sohn Mathis sucht verzweifelt nach einem Hinweis über ihren Verbleib und erhält den ausgerechnet vom Dunklen Herrscher persönlich.
Bislang ist Mathis dem Pfad der weißen Perle gefolgt, doch nun macht ihn die Sorge um seine Familie zum Gegenspieler der Lichtseite. Der Preis ist bitter, und Freundschaft verwandelt sich in Schmerz und Verrat.
Der finale, das Schicksal aller bestimmende Kampf zwischen den Welten ist fast entschieden, doch dann trifft jemand, der Carly mehr liebt als sein Leben, einen folgenschweren Entschluss …

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Leise schloss Sephora die Tür. „Er schläft nun endlich”, sagte sie an Benedicta gewandt.

„Gut. Das war ein aufwühlender Tag für ihn.“

„Ja, das war es. Trinkst du noch einen Tee mit mir, meine Liebe?“ Sanft nahm Sephora die zarte Benedicta an den Arm und zog sie hinter sich her.

Benedicta selbst platzte beinah vor Fragen, die sich in ihr aufgestaut hatten. Doch vorerst folgte sie Sephora stumm und nahm dankbar eine heiße Tasse duftenden Kräutertee in Empfang. Eine Weile saßen sie schweigend vor dem Kamin. Schließlich unterbrach Sephora diese Stille. „Nun frag mich einfach!“ Auffordernd schaute sie Benedicta an.

„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin so überwältigt, hier zu sein. Hier ist der mir bestimmte Platz. Ich kann es fühlen. Warum ist mir nie aufgefallen, dass dem Palast, in dem wir mit Mason wohnten, jegliche Magie fehlte? Hier spüre ich sie in jeder Ecke. Es ist, als würde sie durch die Wände fließen.“

Lächelnd antwortete Sephora ihr: „Wie willst du das Fehlen von etwas bemerken, was du nicht kennst? Dir fällt der Unterschied jetzt auf, wo du hier bist. Du konntest es vorher nicht wissen. Mach dir keine Vorwürfe. Wir haben uns absichtlich so lange versteckt gehalten. Niemand sollte wissen, dass es uns noch gibt.“

„Uns? Und warum?“

„Uns, das sind meine Schwestern und ich. Ich bin ihr Oberhaupt. Du lernst die anderen morgen kennen. Wir mussten warten auf die Eine. Charlotte ist von meinem Blut und bestimmt dazu, dass durch ihre Kraft die Erde geschützt wird, dass unsere Welt nicht in Dunkelheit versinkt. Ich kann ihr helfen, doch sie muss es bewirken, sie trägt die Kraft in sich, die alles neu ordnen wird. Seit Jahrhunderten erwarten wir sie.“

Verstehend nickte Benedicta. „Aber wo ist Carly jetzt? Weißt du es?“

„Nein. Aber ich bin mir sicher, dass Sage sie nicht allein lässt und alles tun wird, was in seiner Macht steht, damit sie überlebt. Wie auch immer das aussehen mag.“ Nachdenklich schaute Sephora in ihre Teetasse.

Benedicta runzelte ihre Stirn. „Wie immer das aussehen mag? Was meinst du damit? Er wird sie zum Vampir machen, oder nicht? Wie sonst soll sie das überleben?“ Wieder sah Benedicta den Anblick der Mutter ihres besten Freundes vor sich: Blutüberströmt war sie in die Arme des Vampirs gesunken. Einige Pfeile steckten noch in ihr, doch schlimmer waren die feinen, schwarzen Rauchschwaden, die Nalars Magie hinterließen und die aus Carly herausströmten, nachdem sie ihr Werk verrichtet hatten.

Ein wissendes Lächeln umspielte Sephoras Lippen: „Wenn es sich vermeiden lässt, wird er das nicht tun. Ich glaube nicht, dass Sage Charlotte zum Vampir machen wird. Nicht, wenn sie eine andere Möglichkeit hat.“

„Aber die schwarze Magie! Ich habe gesehen, dass der Namenlose keine Pflöcke warf. Er schoss nur diese schwarzen Blitze auf sie ab. Sie war tot. Eindeutig.“

„Nein, das war sie nicht. Schwer verletzt, ja. Aber nicht tot. Keiner der Pfähle traf Charlotte am Herzen. Ich vermute, dass sie das Blut, welches Sage ihr gab, getrunken hat. Das wird ihr helfen, nicht sofort zu sterben. Es heilt sie. Langsam, aber es stirbt sich nicht so schnell, wenn man Vampirblut im Körper hat. Und die schwarze Magie, die konnte sie nicht verletzen. Magie kann keine Magier verletzen, die sie in gleicher Art selbst in sich tragen. Ihr Körper absorbiert es lediglich.“

Sephora verstummte, als Benedicta aufgewühlt von ihrem Sitz hochsprang.

„Carly trägt schwarze Magie in sich? Wie …?“

Auch Sephora erhob sich und ging langsam zu Benedicta hinüber. „Ja, sie trägt es ihn sich. Charlotte entstammt der Blutlinie von Lux und Umbra. Die stärkste Nachfahrin, die ich je hatte. Die Magie – helle wie auch dunkle – schlummert tief in ihr, sie muss nur erweckt werden.“

Noch immer verständnislos hakte Benedicta nach. „Aber du bist Licht. Nicht wie der Namenlose, der nur schwarze Magie versprühen kann. Carly ist deine Nachfahrin. Eine lichtdurchflutete Frau. Ich habe ihre Aura gesehen, sie strahlte blütenweiß.“

„Nein, nein! Du musst verstehen, Benedicta, dass Magie immer zwei Seiten hat. Die lichte Seite wird niemals ohne die dunkle Seite bestehen, so wenig wie die dunkle Magie ohne die helle. Auch ich könnte schwarze Magie ausüben, wenn ich wollte. Je nachdem, wie sich der Einzelne entscheidet, gewinnt das eine oder das andere Oberhand. Charlotte wird nun durch alle Bereiche der Magie gehen müssen und dann eine Entscheidung treffen. Ich bin sicher, dass die Lichtseite siegen wird, aber vorher muss sie durch die Dunkelheit. Anders geht es nicht. Sage wird ihr helfen. Er ist ein Schattenwesen und trotzdem siegte seine Lichtseite. Du hast auch seine Aura gesehen. Er wird sie begleiten durch die Dunkelheit. Das wird auch ihn nach unten reißen, aber er hat es schon einmal geschafft, sich dem zu entziehen. Er kann es auch ein zweites Mal schaffen. Wir müssen vertrauen und können vorerst nur abwarten. Charlotte und Sage sind miteinander verbunden seit ihrer frühesten Kindheit, doch sie haben es vergessen. Schon damals wusste ich, dass sie zusammen Großes vollbringen werden.“

Sephora zog die fassungslose Benedicta in ihre Arme. „Mason hatte auch eine Wahl?“, schluchzte diese auf.

„Ja. Die hatte er. Aber Mason ist schon sehr lange unter dem Einfluss des Namenlosen. Er kennt es kaum anders. Die Liebe zu Mathis, seinem leiblichen Sohn, könnte das ändern. Ich glaube wirklich, dass er ihn liebt. Es geht nicht nur um Macht. Das sind echte Gefühle.“

„Nein. Das glaube ich nicht. Du hast ihn nicht erlebt, Sephora. Als er Sage im Palast gefangen hielt, hörte er Mathis nicht einmal richtig zu. Er war so grob zu ihm. Er liebt ihn nicht.“ Wütend spie Benedicta die Worte heraus.

Sephora strich der jungen Schwester über die wilden Locken und seufzte. „Mit den Augen eines Kindes, egal wie alt diese Kinderaugen auch sind, wirkt die Welt oft so einfach. Aber es gibt mehr als schwarz und weiß. Die vielen Grautöne dazwischen sind es, die das Leben erst lebenswert machen. Du musst lernen, auch sie zu sehen. Du kamst viel zu früh in diese Welt, hast keine Chance gehabt, erst erwachsen zu werden. Und so schlau du inzwischen auch geworden bist, deine Seele ist noch immer die eines Mädchens.“ Sephoras Hand glitt an Benedictas Wange herab. „Wir sollten schlafen gehen. Der morgige Tag wird anstrengender werden. Wir müssen Mathis einiges erklären und ihm den Rücken stärken. Er wird seine Mutter suchen wollen, aber genau das geht nicht. Komm, ich zeige dir dein Zimmer.“ Behutsam schob Sephora Benedicta zur Tür.

„Kann ich nicht bei Mathis schlafen? Wir haben die letzten Wochen im Palast in einem Zimmer gewohnt. Es ist in Ordnung und ich glaube, es wäre besser, wenn jemand bei ihm ist, wenn er aufwacht.“

„Das glaube ich auch. Dann schlaf gut!“ Sephora verabschiedete sich vor Mathis ´Zimmertür.

Benedicta schlich in den Raum, schloss leise die Tür und legte sich neben Mathis.

*4*

Du musst Dunkelheit spüren, um das Licht zu lieben.

Argyris Eftaliotis

Mason wies die Masama an, die gefangenen Schwestern in die Verliese zu sperren. Diejenigen, welche die Seiten bereits gewechselt hatten, folgten Nalar. Selbstgefällig schritt der dunkle König voran.

Masons Zorn verstärkte sich, als er den halbwegs zufriedenen Gesichtsausdruck auf Nalars Gesicht sah. Wut kochte in ihm hoch. Nicht nur, dass es ihnen missglückt war, sich diesen Vampir vom Hals zu schaffen. Mason hatte zuschauen müssen, wie auch sein Sohn spurlos verschwand. Zornig betrat er die Räume, die bisher Sage bei seinen Besuchen in der dunklen Burg genutzt und als sein Eigen betrachtet hatte. Erbittert trat er gegen den Pfosten seines Bettes, bevor er sich darauf warf. Während er blicklos in die Luft starrte, kam ihm immer wieder Mathis in den Sinn. Wo war Sephora auf einmal hergekommen? Seit Jahrhunderten hatte niemand sie mehr gesehen. Und dann hatte sie dagestanden, in all ihrer leuchtenden Pracht. Mathis wurde weggezerrt von einer Macht, die Mason längst für erloschen hielt. Aber Sephora war da. In vollem Glanz, mächtig wie nie zuvor. Und sie hatte Mathis in ihren Fängen. Mason sah keine Chance mehr, seinen Sohn für sich zu gewinnen.

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