Silke M. Meyer - Lux und Umbra 2

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Der zweite, abschließende Band von Lux und Umbra.
Nach der großen Schlacht gegen den Dunklen Herrscher ist Carly spurlos verschwunden. Ihr Sohn Mathis sucht verzweifelt nach einem Hinweis über ihren Verbleib und erhält den ausgerechnet vom Dunklen Herrscher persönlich.
Bislang ist Mathis dem Pfad der weißen Perle gefolgt, doch nun macht ihn die Sorge um seine Familie zum Gegenspieler der Lichtseite. Der Preis ist bitter, und Freundschaft verwandelt sich in Schmerz und Verrat.
Der finale, das Schicksal aller bestimmende Kampf zwischen den Welten ist fast entschieden, doch dann trifft jemand, der Carly mehr liebt als sein Leben, einen folgenschweren Entschluss …

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Marietta, eine kleine rundliche Frau, tauchte im Türrahmen auf und schlug die Hände vor den Mund. „Ich bringe Euch Tücher und Wasser! Braucht Ihr noch etwas?“

Sage schüttelte den Kopf und sie verschwand in der Küche.

Vorsichtig öffnete Sage Carlys Kleidung ein Stück und prüfte die Schwere ihrer Wunden. An Armen und Beinen klafften tiefe Risse, die schlimm aussahen, aber nicht besorgniserregend waren. Sage ignorierte sie. Doch an ihrem Oberkörper sickerte noch immer das Blut aus runden, tiefen Wunden. Die Ränder der Verletzungen waren schmutzig und ausgefranst. Der Dreck des Waldbodens klebte an ihnen. Sage legte seine Finger auf eine Wunde neben Carlys Herz. Nur um Millimeter hatte einer der Pflöcke es verfehlt. Sages Blut würde ihr helfen, zu heilen. Die kleineren Verletzungen heilten bereits von innen nach außen, doch Sage musste dringend die Blutungen der großen Verletzungen stoppen. Carly brauchte Zeit, denn auch sein Blut vermochte es nicht, mehrere Verletzungen dieser Schwere sofort zu heilen. Ein Zittern lief durch ihren Körper. Dankbar nahm Sage der Hausherrin die Tücher aus der Hand, die sie in dem Moment zu ihm brachte. Er breitete eines über Carly aus und wickelte sie dann in warme Decken. Er würde weiter abwarten müssen. Es war zu kalt in diesem Zimmer, um mehr zu tun. Carlys Herz schlug gleichbleibend schwach. Immerhin wurde es nicht noch schwächer.

Der Herr des Hauses feuerte den Kamin an. Schnell wurde es warm.

„Ich werde oben ein Zimmer zurechtmachen. Es besitzt ebenfalls einen Kamin, den ich gleich beheizen werde. Dann habt Ihr es auch dort warm, mein Herr. Meint Ihr, sie schafft es bis nach oben?“, fragte ihr Gastgeber nach.

Sage nickte.

Mitfühlend betrachtete Marietta Carly und strich ihr übers Haar. „Sie ist so blass. Wie viel Blut hat sie verloren, mein Herr?“

„Zu viel, fürchte ich.“ Sage seufzte. „Ich werde hier unten die Wunden reinigen und verbinden und dann, denke ich, können wir in das Zimmer umziehen. Vielen Dank, ich werde Eure Hilfe nicht vergessen.“

Nachdem der Hausherr das heiße Wasser in die Wohnstube geschleppt hatte, zog er sich diskret zurück. Marietta blieb und reichte Sage ein Tuch, welches sie vorher befeuchtete.

Sehr vorsichtig reinigte Sage Carlys Gesicht und gab das verschmutzte Tuch an Marietta zurück. Dann zog er die Decke und das Tuch von Carly. Mit einem Messer schnitt er Carlys Kleid auf und streifte die Kleidung von ihrem Körper.

Marietta stieß einen kurzen Schrei aus.

„Was ist Euch nur zugestoßen? Wie kommt sie zu solchen Verletzungen? Wurdet Ihr angegriffen?“, japste sie, als sie das volle Ausmaß der Verletzungen sah.

„Ja. Ein unfairer Kampf. Wir hatten kaum eine Chance. Jemand kam uns zu Hilfe. Ich weiß nicht, wer es war, aber so konnte ich mit meiner Gemahlin auf den Armen fliehen“, log Sage. „Reichen Sie mir bitte das Tuch, Marietta?“

„Das ist barbarisch!“, schimpfte Marietta und sprang aufgeregt von ihrem Platz auf. „Wir sollten sofort einen Trupp zusammenstellen, der die Schuldigen sucht, und sie ihrer gerechten Strafe zuführen.“

Sie stürmte zur Tür, um ihren Mann den Auftrag zu geben. Sage ließ das Tuch ins Wasser fallen und stand neben ihr, als Marietta die Hand auf die Klinke legte. „Bitte! Es wäre mir lieber, wenn niemand weiß, dass wir hier sind.“

„Sie haben Angst, das ist verständlich, aber wir haben gute Männer!“

„Trotzdem. Ich habe keine Angst um mich, aber um meine Gattin. Es ist nicht einfach zu erklären. Ich bitte Euch nur um Euer Schweigen. Ich bin sicher, dass sie gesund werden kann, aber dafür brauchen wir ein paar Wochen einen sicheren und vor allem geheimen Unterschlupf. Bitte! Niemand darf wissen, dass wir hier sind.“ Eindringlich sah Sage der Frau in die Augen. Er konnte den Kampf förmlich sehen, den Marietta mit sich austrug. Ihr schweres Schlucken war selbst für einen Menschen zu hören. Doch dann seufzte sie und erklärte sich nickend einverstanden. Sage würde mit ihrem Mann reden müssen, damit sie wirklich keine Alleingänge unternahm, da war er sicher. Doch vorerst würde sie nichts unternehmen.

„Danke!“, sagte er und meinte es ehrlich.

Beide kehrten zu Carly zurück. Sage befreite Carlys Wunden vom Schmutz und legte lockere Verbände an. Drei der unzähligen Wunden verband er mehrfach neu. Doch dann sickerte kein frisches Blut mehr durch die Verbände und Sage atmete auf. Er strich Carly mit so zärtlicher Sanftheit über das Gesicht, dass Marietta nachgiebig lächelte und ihn mit verträumten Augen fragte: „Sie lieben sie sehr, nicht wahr?“

Ein dicker Kloß machte sich in Sages Kehle breit, bevor er antwortete: „Sie ist mein Leben. Ohne sie wird es sinnlos und überflüssig!“ Dann nahm er Carly auf seine Arme und folgte der vorauseilenden Frau in das obere Stockwerk.

„Antonio ist fertig. Ich hoffe, es genügt Ihnen“, sagte Marietta, als sie die Tür zum Gästezimmer aufstieß. Eine angenehme Wärme verbreitete sich im Raum und ein würziger Duft schwebte in der Luft. Antonio, der Hausherr, musste einige Kräuter auf das Feuer im Kamin geworfen haben, um es seinen Überraschungsgästen so angenehm wie möglich zu machen.

Sage legte Carly auf das Bett und deckte sie sanft zu. Dann trat er auf den Flur hinaus. Antonio und Marietta warteten auf ihn.

„Das Zimmer ist völlig ausreichend. Ich danke Ihnen von Herzen und werde versuchen, es wieder gut zu machen. Doch ich möchte noch einmal darum bitten, niemanden zu sagen, dass wir hier sind. Das ist der beste Schutz für meine Gemahlin und mich.“ Eindringlich sah er Marietta an. Antonio nickte sofort.

„Das sollte kein Problem sein, mein Herr. Doch sagt mir eins: Werdet Ihr, Eure Gattin und Ihr selbst, wegen eines Verbrechens gejagt?“

„Nein. Das kann ich Euch bei meiner Ehre versichern. Wir sind ganz unschuldig in diese Situation geraten, doch ich weiß, dass sie uns suchen werden. Zu Eurem eigenen Schutz werde ich nicht mehr erklären, Ihr müsst mir vertrauen.“ Sage legte den überzeugendsten Ton in seine Stimme, den er aufbringen konnte. Antonio und Marietta sahen sich kurz an, schienen ein stummes Übereinkommen zu treffen, dass man dem nächtlichen Besuch glauben könnte und nickten.

„Dann gehen wir jetzt wieder schlafen, mein Herr. Scheut Euch nicht, bei uns zu klopfen, wenn Ihr Hilfe benötigt. Und versucht Euch ebenfalls auszuruhen“, sprach Antonio und zog seine Frau mit sich.

Sage kehrte in das Zimmer zurück und betrachtete Carly. Mühsam nur hob sich ihr Brustkorb bei jedem Atemzug. Sage wusste, wenn Carly jetzt starb und sich verwandelte, würden die Gastgeber den Morgen nicht mehr erleben. Unkontrolliert und gierig auf Blut würde eine frisch gewandelte Vampirin sich kaum davon abhalten lassen, sich auf diese Menschen zu stürzen, um sie auszusaugen und anschließend das Dorf niederzumetzeln. Sie durfte einfach nicht sterben. Er erinnerte sich an seinen Besuch in der dunklen Burg, wie angeekelt sie sein Angebot verneint hatte. Sie wollte kein Vampir sein, das hatte sie mehr als deutlich gesagt und gezeigt. Sage war nicht einmal sicher, ob sie sein Blut aus dem Röhrchen getrunken hatte. Vielleicht hatte sie ihren Tod bewusst in Kauf genommen. Vielleicht wollte sie lieber sterben, als zu einem Geschöpf, wie er es war, zu werden. Aber er konnte ihren Tod nicht akzeptieren. Ganz egal, ob sie ihn danach hassen würde, aber sie würde leben. So oder so. Vorsichtig legte er sich neben Carly auf das Bett. Ihr schwacher Herzschlag dröhnte förmlich in seinen Ohren. Er würde es sofort registrieren, wenn ihr Herz zu schlagen aufhörte. Jetzt jedoch konnte Sage nur abwarten und hoffen. Hoffen darauf, dass sein Blut sie heilen würde. Langsam, aber vollständig.

*3*

Wissen ist das Kind der Erfahrung.

Leonardo da Vinci

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