Nadine Erdmann - Die Totenbändiger - Band 6 - Unheilige Nacht
Здесь есть возможность читать онлайн «Nadine Erdmann - Die Totenbändiger - Band 6 - Unheilige Nacht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der 6. Roman aus der Reihe, «Die Totenbändiger», von Nadine Erdmann.
Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Um ihn herum herrschte seltsames Zwielicht.
Wieder musste er blinzeln, bis die Tränen endlich nicht mehr seine Sicht verschleierten. Dann erkannte er vor sich einen langgezogenen steinernen Tisch mit ebensolchen Stühlen. Einem Festbankett gleich standen darauf Teller und Gläser, Karaffen und Schüsseln, Servierplatten und Körbe. Die Schüsseln enthielten Gemüse, in den Körben befand sich hübsch drapiertes Obst und auf den Platten lagen ein dekoriertes Spanferkel, ein gefüllter Truthahn und verschiedene Fischsorten. Alles war aus Stein und an vielen Stellen mit Moos überzogen, sodass die Konturen verschwammen und die einst so detailliert ausgearbeiteten Köstlichkeiten jetzt wie verdorben und mit Schimmel befallen wirkten. Unkraut wucherte zwischen den Stühlen empor bis an die Tischkante und vom Wald her hatten sich Büsche und Gestrüpp auf der Lichtung ausgebreitet. Das Kunstwerk der steinernen Festtafel bildete ihr Zentrum. Drumherum standen kreisförmig am Waldrand weitere Steintische mit Steinbänken. Diese waren jedoch leer und hatten einst als Picknicktische gedient.
Cams Herz stolperte.
Er kannte diesen Ort.
Jeder in Nordlondon kannte ihn.
Im vorigen Jahrhundert war diese Lichtung mit ihren hübschen Steinmetzarbeiten ein beliebtes Ausflugsziel für Wochenendpicknicke mit der ganzen Familie gewesen – bis hier in den fünfziger Jahren ein Massenselbstmord stattgefunden hatte und der Ort seitdem Nacht für Nacht von den Geistern der Toten heimgesucht wurde.
Kapitel 3
19:43 Uhr
Jaz stand auf der Terrasse und blickte hinauf in den trüben Wolkenhimmel. Nieselregen fiel herab und sie schloss die Augen. Gabriel, Sky und Connor waren gerade mit Thad, Sue und Phil losgefahren, um sich Topher vorzuknöpfen und Cam zurückzuholen. Die Wut auf diesen Dreckskerl und seine beschissenen Freunde rang in Jaz’ Innerem mit Erleichterung, für die sie sich abgrundtief schämte.
Shit. Shit. Shit.
Ein kalter Windzug drang durch ihren Hoodie. Frierend zog sie die Schultern hoch, grub ihre Hände in die Taschen des Pullovers und fühlte sich noch elender als zuvor.
Hinter ihr ging die Terrassentür auf und auch ohne sich umzudrehen wusste sie, dass Ella aus dem Wohnzimmer zu ihr kam.
»Hey, was machst du hier draußen? Es ist nass und affenkalt.« Ella schlang ihren Arm um Jaz, ließ ihre Hand in die Tasche des Hoodies gleiten und verschränkte ihre Finger miteinander. »Ist alles okay?«
Jaz schluckte hart und schwieg.
»Gabe, Sky und Connor kriegen das schon hin. Und Thad kann als Polizist echt furchteinflößend sein. Gegen sie haben Topher und Emmett keine Chance und die beiden werden mit Sicherheit ganz schnell sagen, wo Cam ist.« Ella schmiegte sich an sie. »Und wenn diese Mistkerle ihm irgendwas getan haben, wird Dad ihm helfen. Er hat ja auch Gabriel wieder zusammengeflickt und die Klauenhiebe sahen echt übel aus.«
Obwohl ihr eigentlich gar nicht danach zumute war, musste Jaz lächeln. Als Cam zum Abendessen nicht nach Hause gekommen war und niemand ihn erreichen konnte, war Ella vor Sorge völlig hibbelig gewesen. Doch kaum, dass festgestanden hatte, was passiert war, und ihre Eltern gemeinsam mit den Spuks losgezogen waren, um Cam zurückzuholen, war sie wieder der optimistische Sonnenschein, der voll und ganz auf seine Familie vertraute und schon jetzt zu wissen schien, dass alles gutausgehen würde.
Dafür musste man sie einfach lieben, oder nicht?
Die Gefühle, die Jaz bei der ganzen Sache gerade hegte, würden bei anderen dagegen vermutlich eher Stirnrunzeln hervorrufen – wenn nicht gar Schlimmeres.
Da Ella merkte, dass irgendwas nicht stimmte, trat sie vor Jaz, um ihr in die Augen sehen zu können. »Hey, was ist los?« Sie musterte sie durchdringend, ohne Jaz’ Hand loszulassen. »Warum bist du so … traurig?«
Da Jaz Ellas Blick nicht aushielt, schloss sie kurz die Augen und wich ihr dann aus. »Weil ich ein echt mieser Mensch bin«, antwortete sie leise.
Sie wollte ihre Hand aus Ellas ziehen, doch die ließ sie nicht gehen und schaute Jaz nur verständnislos an.
»Was? Warum?«
Wieder spürte Jaz dieses widerliche Gefühl, als sich ihr schlechtes Gewissen wie ätzende Säure durch ihr Inneres zu fressen schien. »Weil ich erleichtert bin, dass es nicht Carlton ist, der Cam verschleppt hat.«
Ella runzelte die Stirn. »Ja, und? Ich bin deshalb auch erleichtert. Ich freue mich zwar auch nicht darüber, dass stattdessen Topher und seine Drecksfreunde ihn geschnappt haben, aber Carlton hat die Reapers in einen Hinterhalt gelockt, bei dem sie hätten sterben können. Und wahrscheinlich hat er auch die ganzen alten Leute in der Wohnanlage umbringen lassen, auch wenn wir das nicht beweisen können. Aber er ist auf jeden Fall viel, viel gefährlicher als Topher und seine Gang. Ist doch klar, dass wir da erleichtert sind, dass es nicht Carlton ist, der Cam verschleppt hat. Warum um Himmels willen sollte dich das zu einem miesen Menschen machen?«
Jetzt riss Jaz sich doch von Ella los. »Weil ich erleichtert bin, dass deine Eltern sich jetzt nicht zwischen mir und Cam entscheiden müssen!«, stieß sie hervor und begann auf der Terrasse hin und her zu tigern. »Wenn es eine Racheaktion gewesen wäre – wenn Carlton Cam geschnappt hätte, um ihn gegen mich einzutauschen –« Unwirsch fuhr sie sich durch die nieselfeuchten Haare. »Ich – ich hätte es nicht ertragen, wenn er Cam wegen mir irgendwas angetan hätte.« Sie kämpfte mit dem Kloß, der ihr immer mehr die Kehle zuschnürte. »Aber genauso wenig hätte ich es ertragen, zurück in die Akademie oder nach Newfield zu gehen. So glücklich wie hier bei euch war ich noch nie. Deine Familie ist unglaublich und ich hab euch alle so gern – und – und ich will hier nie wieder weg! Schon gar nicht von dir, denn du bist – ich hab – Mann, keine Ahnung! Jemanden, der mir so wichtig ist, gab es einfach noch nie in meinem Leben, und ich würde durchdrehen, wenn ich dich wieder verlieren würde. Und wenn ich zurück zu Carlton müsste, würde der mich mit Sicherheit sofort nach Newfield bringen lassen und –«
»Hey, stopp!« Ella fasste Jaz am Oberarm und machte damit sowohl ihrem Herumgetiger als auch ihrem Gestammel ein Ende. »Du hast doch gehört, was Granny gesagt hat. Keiner hier hätte dich wieder zu Carlton geschickt. Mum, Dad und Granny hätten einen anderen Weg gefunden, Cam zurückzubekommen. Du gehörst jetzt zu unserer Familie und aus dieser Familie geben wir niemanden wieder her.«
Sie bohrte ihren Blick in Jaz und die musste blinzeln, weil ihre Augen plötzlich ziemlich brannten.
»Aber Cam gehört schon viel länger zu euch«, brachte sie mühsam hervor. »Er hat die älteren Rechte.«
»Ältere Rechte?!« Ella schüttelte heftig den Kopf. »Das ist totaler Schwachsinn. Dann müsste Gabriel ja die ältesten Rechte haben, weil er zufällig der Älteste von uns ist. Und Sky und Jules haben auch keine anderen Rechte als der Rest von uns, weil sie zufällig Mums und Dads leibliche Kinder sind. So funktioniert diese Familie hier nicht. Hier sind alle gleich wichtig, deshalb würde dich garantiert niemand einfach gegen Cam eintauschen und zu einem machtgierigen Vermutlich-Mörder zurückschicken. Klar?«
Jetzt war es Jaz, die den Kopf schüttelte. »Du verstehst mich nicht. Wenn Carlton Cam geschnappt hätte, um mich zurückzubekommen, wäre ich freiwillig zu ihm zurückgegangen. Cam hat schließlich überhaupt nichts mit Carlton zu tun. Er wäre einfach nur zwischen die Fronten geraten, weil eure Mum sich für mich eingesetzt hat. Das hätte ich nicht ertragen, weil es einfach falsch gewesen wäre und ich mir im Spiegel niemals wieder in die Augen hätte sehen können.«
Einen Moment lang sah Ella sie nur still an und in ihrem Blick lag so viel Wärme, dass Jaz keine Chance hatte, sich davon loszureißen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Totenbändiger - Band 6: Unheilige Nacht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.