Astrid Schwikardi - Animus

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Tiefe Besorgnis macht sich unter den Kölnern breit, als eine stark verweste Frauenleiche aus dem Fühlinger See geborgen wird. Kurz darauf verschwindet der Polizeichef des KK11 unter mysteriösen Umständen. Handelt es sich nur um einen Zufall?
Kriminalhauptkommissar Mark Birkholz bezweifelt das und begibt sich auf die Suche nach seinem Chef. Kurzerhand folgt er seiner Spur und stößt dabei auf eine 12 Jahre alte Ermittlungsakte zum Vermisstenfall Emily Voss.
Die junge Frau war als Rucksacktouristin unterwegs und verbrachte ein paar Tage in einem abgelegenen Ferienhaus im niederländischen Giethoorn. Dort verschwand sie spurlos. Bis zum heutigen Tag bleibt ihr Schicksal ungeklärt.
Was passierte damals wirklich? Und aus welchem Grund interessierte sich der Kölner Polizeichef für Emilys Akte, wenn doch die Ermittlungen aus Mangel an Beweisen schon vor Jahren eingestellt wurden?
Animus ist – laut dem Psychoanalytiker C.G. Jung – die männliche Erscheinung und der männliche Funktionsbereich in der Seele einer Frau.
Endlich da: der spannungsgeladene Nachfolger des Kriminalromans «Uterus – Ein Köln Krimi»

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Natalie Heidkamp nickte kaum merkbar. „So wie es aussieht, werde ich mir wohl oder übel mein Erbe mit einem unbekannten Mann teilen müssen.“

„Nannte Ihre Mutter auch einen Namen?“

Sie seufzte. „Herr Birkholz, meiner Mutter ist die Familie heilig. Fast ihr halbes Leben hat sie mir eine intakte Familie vorgespielt und hat wahrscheinlich bis zum Schluss gehofft, dass mein Vater endlich zur Vernunft kommt und mit seinen ständigen Affären aufhört.“

„Aber ein uneheliches Kind war dann zu viel für sie“, stellte Mark fest.

„Sieht zumindest so aus. Und nur für den Fall, dass meine Mutter fragt: Überlegen Sie sich schon mal eine gute Ausrede, wie Sie an den Namen des Mannes gekommen sind.“

„Sie haben mein Wort.“

„Er heißt Daniel Hofberg und ist ein erfolgreicher Bauingenieur hier in Köln.“

Es war bereits dunkel, als Maja und Mark zurück zum Polizeipräsidium fuhren. Mark wollte sich dort mit seinem Kollegen Stefan Rauhaus treffen und mit ihm zum Anwesen der Dahlmanns fahren. Von Natalie Heidkamp hatte er den Haustürschlüssel zum Wohnhaus ihrer Eltern erhalten, nachdem er sie darum gebeten hatte, mit ihm zum Anwesen zu fahren. Aus fadenscheinigen Gründen hatte sie allerdings abgelehnt.

картинка 1

In unmittelbarer Nähe des Präsidiums hielt Mark an und stellte den Motor ab. Er sprach mit Maja noch über die Geschehnisse im Haus der Heidkamps und überlegte gerade, wie sie nun am besten vorgehen sollten, als Maja plötzlich ungeduldig wurde und mehrmals auf die Uhr sah. Er hatte den Eindruck, als wenn sie etwas sagen wollte, doch stattdessen öffnete sie die Wagentür und stieg aus.

„Maja?“

Ihr Kopf schnellte in seine Richtung. Fragend sah sie ihn an.

„Wolltest du noch was sagen?“

„Ich? Nein. Wobei … Doch eigentlich schon, aber ich weiß nicht, wie das bei dir ankommt.“

„Was meinst du?“

„Ich hatte so eine blöde Idee.“

„Und die wäre?“

„Es ist so … Eigentlich wollte ich am Samstag mit einer Freundin ins Theater gehen, allerdings ist sie gestern spontan in den Urlaub geflogen …“

Ein breites Lächeln legte sich über seinen Mund.

„Du brauchst gar nicht so dämlich zu grinsen. Ich wusste gleich, dass das eine Schnapsidee ist.“

„Nein. Überhaupt nicht. Ich liebe Theater“, schwindelte er.

„Wirklich? Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Willst du denn nicht wissen, in welches Stück wir gehen?“

Er schüttelte seinen Kopf. „Ich lass mich überraschen.“

„Alles klar. Dann am Samstag um sechs bei mir?“

„Samstag. Sechs Uhr. Ich bin da.“

„Schön. Dann bis Samstag.“

„Ich freu mich“, rief er ihr hinterher, aber die Beifahrertür war bereits ins Schloss gefallen.

Keine Minute nachdem sie ausgestiegen war, riss Stefan die Tür auf und warf sich auf den Beifahrersitz. Sein breites Grinsen sagte mehr als tausend Worte. Schweigend startete Mark den Wagen und fuhr los.

Kapitel 10

Eingehüllt in eine viel zu große Regenjacke lief der sechsjährige Georgie Denbrough mit seinem Papierboot die Treppe hinunter und eilte zur Straße. Den ganzen Tag über hatte es wie aus Kübeln geregnet. In den Straßenrinnen hatte sich das Wasser gesammelt und war zu kleinen reißenden Bächen geworden. Georgie setzte sein Boot ab und schaute ihm gebannt nach, als es stadteinwärts mitgerissen wurde. Lachend rannte er hinterher, während das Schiff unter einer Straßenabsperrung hindurch fuhr. Viel zu spät bemerkte er die Holzlatte, knallte mit der Stirn dagegen und stürzte zu Boden. In Windeseile raffte er sich wieder auf und starrte entsetzt zum Abfluss, auf den sein Boot geradewegs zusteuerte. Sekunden darauf war es verschwunden.

Georgie schrie, eilte zu der Stelle, an der er sein Boot zuletzt gesehen hatte, und blickte in ein schwarzes Loch. Sekundenlang war da nur Dunkelheit, bis plötzlich wie aus dem Nichts ein unheimliches Clownsgesicht auftauchte. Erschrocken wich Georgie zurück.

Mit weit aufgerissenen Augen schauten Helena Moor und Daria Warnke zur Kinoleinwand, wo der kleine Georgie gerade von Pennywise hinab in die Tiefe gezogen wurde. Vor Anspannung kaute Helena an ihren Haaren, während sich Daria ein Stück Eiskonfekt in den Mund schob. Die Szene endete, und entspannt lehnten sich die beiden Frauen in ihre Kinositze. Dabei fielen Helenas Haare über die Lehne.

Wie hypnotisiert fixierte der Mann, der in der Reihe hinter ihnen saß, Helenas dunkle Lockenpracht. Mit der Zunge befeuchtete er sich die Lippen und wiegte den Kopf hin und her. Nichts wünschte er sich sehnlicher als das Ende des Films. Vom ersten Moment an, als er sie an der Kinokasse gesehen hatte, wusste er, dass sie füreinander bestimmt waren. Aus welchem Grund hätte Gott sie sonst zusammengeführt?

Ihre Bewegungen waren anmutig. Ihre Erscheinung war mehr als anziehend. Mit ihrer Schönheit übertrumpfte sie alle weiblichen Geschöpfe, die er jemals vor ihr gesehen hatte. Alles an ihr wirkte so lebendig, so rein. Obwohl sie mit der Hakennase, dem maskulinen Kinn und den Pickeln auf der Stirn nicht im herkömmlichen Sinne hübsch war, doch was sagte das Gesicht einer Frau schon über sie aus? Wie viele von den äußerlich makellosen Aushängeschildern waren im Laufe der Jahre zu ausdruckslosen Fleischmasken mutiert? Vor ihm saß die vollendete Perfektion der Reinheit. Ein Kribbeln breitete sich in seinen Lenden aus, als er sich vorbeugte und den Duft ihrer Haare einsog. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Er hatte sie gefunden. Endlich, nach all den Jahren. Und schon bald wären sie wieder vereint.

Gegen Viertel nach acht erreichten Mark und Stefan das Anwesen der Dahlmanns. Die Anspannung stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie das Grundstück betraten und an der Haustür klingelten. Der Geruch von brennendem Kaminholz lag in der Luft. Stagnierende Temperaturen um den Gefrierpunkt kündigten unaufhaltsam den nahenden Winter an.

Mark sah sich um und hielt Ausschau nach Nachbarn, doch niemand schien Notiz von ihnen zu nehmen. Mit dem Schlüssel von Natalie Heidkamp verschaffte er sich Zugang zu dem Einfamilienhaus. Seine Hand tastete nach einem Lichtschalter, bis kurz darauf ein Messingkronleuchter in hellem Glanz erstrahlte.

Schmucklose Wände stachen ihm ins Auge. Ein Rest an Möbeln und ein kahler Steinboden, auf dem vor Kurzem noch ein handgeknüpfter Orientteppich gelegen hatte, waren von der einst wohnlichen Behausung übrig geblieben.

„Die Stromrechnung hat er auf jeden Fall bezahlt“, sagte Stefan, während Mark seinen Blick durch den Flur schweifen ließ.

„Hat Dahlmann dir gegenüber mal erwähnt, dass er umziehen will?“

„Nicht das ich wüsste“, entgegnete Stefan.

Mark schüttelte ungläubig den Kopf und machte sich durch Rufen bemerkbar, obwohl er bereits ahnte, dass ihm niemand antworten würde.

„Hallo? Herr Dahlmann? Sind Sie zu Hause?“ Er näherte sich einem Treppengeländer und schaute hinauf. Danach hastete er die Stufen hoch und betrat eine Galerie. Stefan folgte ihm nur wenige Meter dahinter. Zwei Ledersessel und ein ausgeräumter Dielenschrank verstärkten die düstere Atmosphäre, die im Haus herrschte. Nachdenklich lauschte er in die Stille. Sein Blick fiel auf eine angelehnte Tür, und augenblicklich fielen ihm die verschlossenen Fensterläden über dem Eingangsbereich ein. Er ging ins Zimmer und tastete nach dem Lichtschalter. Es dauerte einen Moment, bis er ihn fand und zwölf Deckenstrahler den geräumigen Raum in warmes Licht tauchten. Ein Wäscheberg mit getragener Kleidung, der problemlos drei Waschmaschinen gefüllt hätte, türmte sich neben dem Doppelbett auf. Ein muffiger Geruch hing in der Luft. Hastig betätigte er die Rollladenautomatik und riss das Fenster auf. Kalte Luft strömte herein, die er dankbar einatmete. Mit einem besorgten Gesichtsausdruck drehte er sich um und sah Stefan fragend an. „Kannst du mir das hier mal erklären?“

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