Henry Mason - DIe automatische Prinzessin

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Eintausend und eine Nacht lang hat Scheherazade den König Schahrayar, der Frauen hasste und Scheherazade wie alle seine vorherigen Frauen nach der Hochzeit aus Rache töten wollte, gefesselt – indem sie ihm Geschichten erzählte. So bezaubernd und so spannend, dass er Nacht um Nacht die Fortsetzung ersehnte. Die Geschichten haben dem König das Herz geöffnet und Scheherazade das Leben geschenkt. In Henry Masons Stück nehmen die Figuren ihre Geschichten selbst in die Hand und erzählen die fantastischen Fabeln aus ihrer Sicht. Ein verwirrend turbulentes, schillernd buntes, packendes und zugleich wunderbar komisches Abenteuer beginnt. Mason zeigt das Geschichtenteilen auf furiose Weise als ein Sich-auf-den-Weg-machen, Sich-Verlieren-und-Wiederfinden. Als Leben und Leben lassen.
Man lauscht ihnen, wie sie sich um Kopf und Kragen reden, taucht mit ins kalte Meer vor den finsteren Klippen des Magnetberges, der selbst den stärksten Flotten die dicksten Nägel aus den Planken zieht, nimmt Platz auf dem schwimmenden fliegenden Teppich, der wie ein Rochen durchs Meer gleiten kann, versteckt sich in geheimnisvollen chinesischen Truhen und taucht mit einem aus der Übung geratenen Feuerdschinn aus der Wunderlampe auf. Diamanten, Sand, Juwelen. Eine Dämoneninsel. Vor Blumen überschäumende Gärten. Ein böser Zauberer, misstrauischer Kalif, verwandelter Vater. Ein Orakel. Und drei kluge Frauen, die die automatische Prinzessin und alle Mädchen, Weiber und Frauen von einem gefährlichen Fluch befreien. Und vielleicht haben am Ende die beiden alten Männer, die früher Schwestern waren, auch noch einen Wunsch frei. Aber das ist eine lange Geschichte.

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MABUBAHHa!

SHADIYYAHDarum dauerte es nie sehr lange, bis ihn erneut die Reiselust packte - und wir drei Frauen am Hafen standen und seinem Boot nachwinkten, bis es hinter dem Horizont verschwand.

JAWABIR (mit leeren Koffern ab) Aufs ins Abenteuer! Volle Fahrt voraus!

MABUBAHDank Baba bot kein Geschäft Bagdads schönere Schätze an als wir –

Ping! Dalilah sitzt hinter ihrer Ladenkasse, und Kundschaft ist da.

MABUBAH- und im ganzen Basar gab es keine pfiffigere Geschäftsfrau als Mama. Inmitten des täglichen Trubels thronte sie hinter ihrer Ladenkasse, während wir zwei, Shadiyyah und ich, die Kundschaft bedienten, von Regal zu Regal eilten und Babas Kostbarkeiten in gestreiftes Papier wickelten. Abends schaukelten wir müde und kichernd in unseren Hängematten – (Die zwei Mädchen spielen kitzeln, bis Dalilah oben auf die Decke klopft.)– während Mama das Gold, das wir eingenommen hatten, auf dem Dachboden versteckte.

SHADIYYAHUnser Leben war wie unser Laden: voll Gelächter und Glück. – Und dann kam es, wie es einmal kommen musste. Der alte Kalif starb. Und unser Abenteuer begann.

MABUBAHAch, Shadiyyah! Wie das jetzt wird, wo Prinz Fazil der Kalif von Bagdad ist, so wie der still und streng ist und misstrauisch in die Welt sieht!

SHADIYYAH (kehrt den Laden) Tu nicht so politisch! Du plapperst doch nur Baba nach.

MABUBAHWeil er mir fehlt. So lange war Baba überhaupt noch nie fort. Fast ein halbes Jahr! Was ist, wenn ihm unterwegs was passiert ist? Shadiyyah!

SHADIYYAHMabubah! Unserem Baba passiert doch nichts!

MABUBAHAuf hoher See? Wo’s Riesenkraken gibt? Und Strudel und Sirenen und Seeigel und –

DALILAH (eilt mit einer Ledertasche voll Einkäufen herein) Kinder! Kinder, ihr habt ja keine Ahnung! Haltet euch fest! Fazil, der junge Kalif – er will heiraten!

MABUBAHHeiraten?

SHADIYYAHNein!

MABUBAHWen denn?

SHADIYYAHWann denn?

DALILAHJa, das ist es ja! In drei Tagen schon! Und keiner hat uns was gesagt!

SHADIYYAHEine Kalifenhochzeit in nur drei Tagen?

MABUBAHAber wen, Mama, wen heiratet er denn?

DALILAHGroßes Geheimnis! Eine fremde Prinzessin, sagt man. Genaueres weiß keiner nicht – wie sie heißt, woher sie kommt, ob sie unsere Sprache spricht … Shadiyyah, hol Wasser, ich bin am Verdursten.

MABUBAHGibt es ein Hochzeitsfest? Mama, diesmal darf ich aufbleiben, wenn es ein Fest gibt, und Rosenwein trinken mit euch!

DALILAH (scheinbar streng) Aufbleiben! Rosenwein! Kind, wo denkst du hin?

MABUBAHMama …!

(Dalilah schmunzelt. Mabubah begreift.)

Mama! Du lachst mich aus! Darf ich?

(Dalilah nickt.)

Juhu! Hochzeit, es gibt eine Hochzeit!

Alle drei lachen und reden aufgeregt durcheinander. Es klopft an der Tür. Plötzliche Stille.

SHADIYYAH (zum Publikum) Wir ahnten es nicht, aber es war das Schicksal, das dort an die Tür klopfte.

DALILAHMach auf, Mabubah. (nimmt Wasser von Shadiyyah entgegen) Danke, mein Schatz.

MABUBAHGuten Tag? – Mama, da steht einer vom Palast!

DALILAHVom Palast? Ein Bote! So was!

PALASTBOTEMorgen die Damen. Dalilah. Tadelloses Wetter heute!

DALILAHTadellos. Ja nun, was verschafft uns die Ehre, was kann ich für Sie tun?

PALASTBOTEZuhören, nicht? (Er liest aus einer Schriftrolle.) „Von Seiner Exzellenz, der Sonne Bagdads, Seiner Hochherrlichkeit, dem Kalifen Fazil – an Baba Jawabir vom Wunderladen.“

SHADIYYAHEine Nachricht für Baba? Von Kalif Fazil höchstpersönlich?

MABUBAHMama! Vielleicht eine Hochzeitseinladung!

DALILAHBaba ist unterwegs. Weiß doch jeder. Hol dem Mann Tee, Mabubah.

PALASTBOTELass nur. Von Tee bekomme ich Blähungen.

(Mabubah kichert. Der Bote sieht sie böse an.)

Wo war ich? „Seiner Exzellenz ist zu Ohren gekommen, dass nicht wenige der Läden in seinem Basar von Frauen geführt werden. Den zarten und zerbrechlichen Weibern Bagdads ist das Feilschen und Schachern auf dem Basar nicht zuzumuten. Der Handel ist Männersache.“

(Dalilah muss lachen. Die Mädchen stimmen mit ein.)

„Alle von Frauen geführten Läden sind daher auf der Stelle“ – ich wiederhole – „auf der Stelle und bis auf weiteres zu schließen. Die braven – “

(Erschrocken will Dalilah in die Schriftrolle sehen. Der Bote verweigert ihr das.)

„Die braven Frauen und Mädchen Bagdads werden sich diesem Befehl gerne fügen. Jede, die sich frech und ungehorsam weigert, wird mit Gefängnis bestraft. So will es Kalif Fazil.“ Noch Fragen?

DALILAHDas kann doch nicht – Ich – Warten Sie! Wovon sollen wir denn leben, wenn wir den Betrieb schließen müssen? Wie stellt er sich das vor, der Kalif Fazil?

MABUBAHGenau, wie stellt er sich das vor, Fazil, dieser Fatzke?

PALASTBOTEWirst du frech?

DALILAH (zum Boten) Also?

PALASTBOTESchaut, dass ihr den Laden hier dicht macht. Die Soldaten von der Palastwache sind unterwegs und kontrollieren das. Also wenn ihr keinen Ärger wollt … (ab)

DALILAHWas ist los mit unserem neuen Kalifen? Ist der von allen guten Geistern verlassen? Erst diese plötzliche Hochzeit, jetzt ein neues Gesetz, aus heiterem Himmel …

MABUBAHFrauen sind zart und zerbrechlich, hat er gesagt! Also ich frage euch: Ist hier irgendwer zart und zerbrechlich? Im ganzen Basar nicht! Höchstens der schöne Sindbad vom Blumenladen.

SHADIYYAHWir sperren doch nicht wirklich zu, Mama, oder? Das machen wir nicht mit!

MABUBAHWir bleiben offen, Mama, stimmt’s? Wir sind der Wunderladen! Der kann ohne uns heiraten, Fazil, dieser Fatzke!

LATIFAA (off) Finger weg, du Gorilla!

SHADIYYAHWir liefen hinaus auf die Gasse. Noch nie hatte ich soviele Soldaten auf einmal gesehen, und in ihrer Mitte stand die dicke Latifaa von der Wäscherei gegenüber, die sonst gemütlich war wie ein Schaf –

(Der Kommandant der Palastwache reißt Latifaa den Wäschekorb aus der Hand. Die saubere Wäsche fällt in den Dreck.)

- heute aber schnaubte sie förmlich vor Wut.

KOMMANDANT DER PALASTWACHEMach keinen Aufstand, Latifaa. Du sperrst jetzt schön brav deinen Laden zu und händigst mir den Schlüssel aus, verstanden? Gesetz ist Gesetz.

LATIFAADu dahergelaufene Person! Die Wäscherei gehört mir! Ich habe sie von meiner Mutter, und die von ihrer, und die von ihrer, und hier bestimme ich!

Erbost beginnt sie, die Wäsche wieder einzusammeln.

KOMMANDANT DER PALASTWACHEHe!!

LATIFAAJetzt wird gewaschen, getrocknet und gebügelt wie eh und je – und mit seinen Gesetzen kann sich der Kalif den Hintern abwischen!

KOMMANDANT DER PALASTWACHESo, das reicht! Du bist verhaftet, auf Befehl Seiner Exzellenz. Komm mit!

SHADIYYAHIn dem Wagen, zu dem die Palastwache Latifaa jetzt zerrte, hockte bereits ein gutes Dutzend Frauen, manche sogar in Handschellen! – Zu spät bemerkte ich, dass Mabubah rot angelaufen war. Das war nie ein gutes Zeichen.

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