Heinrich Thies - Die verbannte Prinzessin

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinrich Thies - Die verbannte Prinzessin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die verbannte Prinzessin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die verbannte Prinzessin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die verbannte Prinzessin//Das Leben der Sophie Dorothea. Romanbiografie
Sie hatte glänzende Aussichten. Sie hätte mit den gekrönten Häuptern Europas an einem Tisch sitzen, die erste Geige in mächtigen Königshäusern spielen können. Und doch verbrachte sie mehr als dreißig Jahre ihres Lebens als Gefangene in einem abgeschiedenen Ort in der norddeutschen Tiefebene, verbannt in einen Fachwerkpalast – verhöhnt als »Prinzessin von Ahlden«, verehrt als »Königin der Herzen«.
Die Geschichte der Prinzessin Sophie Dorothea ist durchwirkt von Liebe und Hass, Machtstreben und Intrigen. Während das Haus Hannover den englischen Thron erobert, wird die Gemahlin des künftigen Monarchen in die deutsche Provinz abgeschoben.
Die Romanbiografie orientiert sich in den entscheidenden Eckpunkten an der realen Lebensgeschichte der Tochter des Herzogs von Celle, die gegen ihren Willen mit ihrem Cousin Georg Ludwig verheiratet wird. Ausschließlich machtpolitische Erwägungen sind es, die zu dieser Heirat führen – und so wird die Ehe zur Katastrophe.Die Prinzessin bringt zwar zwei Kinder zur Welt, kommt Georg Ludwig damit aber nicht näher. So stürzt sich Sophie Dorothea in die Liebesaffäre mit dem schwedischen Oberst Philipp Christoph Königsmarck.Die beiden wechseln Briefe, verabreden sich zu heimlichen Treffen. Doch schließlich kommt die Affäre ans Licht und die Folgen sind fatal.

Die verbannte Prinzessin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die verbannte Prinzessin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Heinrich Thies

Die verbannte Prinzessin

Das Leben

der Sophie Dorothea.

Romanbiografie

2 Auflage 2007 zu Klampen Verlag Röse 21 D31832 Springe - фото 1

2. Auflage

© 2007 zu Klampen Verlag · Röse 21 · D-31832 Springe

info@zuklampen.de· www.zuklampen.de

Umschlag: Matthias Vogel (paramikron), Hannover,

unter Verwendung eines Portraits der Prinzessin

von Jacques Vaillant (um 1690)

Mit freundlicher Genehmigung des Bomann-Museums Celle

Satz: thielenVERLAGSBÜRO, Hannover

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

Abbildung auf dem Frontispiz mit freundlicher Genehmigung

des Historischen Museums Hannover

ISBN 9783866743403

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über ‹http://dnb.ddb.de›abrufbar.

Inhalt

Cover

Titel Heinrich Thies Die verbannte Prinzessin Das Leben der Sophie Dorothea. Romanbiografie

Impressum 2. Auflage © 2007 zu Klampen Verlag · Röse 21 · D-31832 Springe info@zuklampen.de · www.zuklampen.de Umschlag: Matthias Vogel (paramikron), Hannover, unter Verwendung eines Portraits der Prinzessin von Jacques Vaillant (um 1690) Mit freundlicher Genehmigung des Bomann-Museums Celle Satz: thielenVERLAGSBÜRO, Hannover 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014 Abbildung auf dem Frontispiz mit freundlicher Genehmigung des Historischen Museums Hannover ISBN 9783866743403 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.ddb.de› abrufbar.

Sophie Dorothea, Prinzessin von Hannover Sophie Dorothea, Prinzessin von Hannover * 15. 9. 1666 Celle, † 13. 1. 1726 Ahlden Öl auf Leinwand, 74 x 61 cm, von Louis Ferdinand (?), ca. 1682

Hoher Besuch

Die geplatzte Verlobung

Die bittere Pille

Die Hochzeit

Fürstlicher Glanz und erbärmlicher Gestank

»Monplaisir«

Im Korsett der Etikette

Mutterglück

Karneval in Venedig

Eifersucht

Zurück an die Leine

Der erste Tanz

Krieger und Kavalier: Philipp Christoph Königsmarck

Die Briefe

Allerlei Heimlichkeiten

Nächtliches Rendezvous

Ende einer Verschwörung

Polonaise hüllenlos

Die Kurwürde

Spaziergang in Herrenhausen

Mütterliche Ermahnung

Briefe zwischen den Fronten

Die Schlacht bei Steenkerke

Zerstreuungen nach der Schlacht

Gefährliches Wiedersehen

Kalte Nacht und heißer Karneval

Landpartie

Die Nervosität wächst

Unerwarteter Besuch

Zu neuen Ufern

Rendezvous mit tödlichem Ausgang

Nachsorge

Arrest in Ahlden

Das Schicksal der Confidente

Der Prozess

Im goldenen Käfig

Der Fluch der bösen Tat

Die Befreiung

Hafturlaub

Jagdausflug

Act of Settlement

Der Tod des Vaters

Prunkvolle Heirat

Ende einer Freundschaft

Nachrichten aus einer anderen Welt

Der Tanz der alten Damen

Abendröte

Umzug nach London

Der Brand

Die Taufe

Rätselhafte Besucher

Enttäuschungen

Nachwort

Verwendete Literatur

Karte: Schauplätze einer Affäre

Stammtafel der Welfen zur Zeit des Barock

Dank

Sophie Dorothea Prinzessin von Hannover 15 9 1666 Celle 13 1 1726 - фото 2

Sophie Dorothea, Prinzessin von Hannover

* 15. 9. 1666 Celle, † 13. 1. 1726 Ahlden

Öl auf Leinwand, 74 x 61 cm,

von Louis Ferdinand (?), ca. 1682

Hoher Besuch

Celle, September 1682. Nebel hing noch über den Wiesen, als gegen sechs Uhr in der Frühe eine herrschaftliche Kutsche die Stadtgrenze von Celle passierte. Es war kühl, nur wenig über Null. Die Herzogin von Hannover fröstelte, als sie den Vorhang vor ihrem Kutschenfenster zurückschob, um einen Blick auf das Schloss zu werfen, das sich mit seinen ockergelben Mauern wie eine Festung vor ihr erhob. Trotz der Brokatkissen, mit denen sie die roten Samtpolster zusätzlich abgepolstert hatte, waren ihr die Stöße der holprigen Fahrt in die Knochen gefahren. Sie fühlte sich wie zerschlagen.

Bereits am Vorabend war sie in Hannover aufgebrochen. Es hatte tagelang geregnet. Da war es klar, dass die Kutsche nur in gedrosseltem Tempo vorankommen würde. Sophie hatte gehofft, während der nächtlichen Fahrt schlafen zu können, war aber immer wieder aufgeschreckt – ob beim Pferdewechsel im Posthof Engensen oder bei den unfreiwilligen Aufenthalten, die der Schlamm erzwang.

Aber jetzt schien die Sonne, der Nebel lichtete sich, und die Hähne krähten aus den engen Gassen des Fachwerkstädtchens einem schönen Herbsttag entgegen.

Das Ziel war erreicht. Die Wachen am Schlossgraben erkannten das hannoversche Wappen, sie grüßten ehrerbietig und ließen die schlammbespritzte Equipage passieren. Ein Page öffnete den Kutschenschlag mit respektvoller Verbeugung und half dem hohen Besuch beim Aussteigen. Doch kaum hatte die Fürstin den Schlosshof betreten, kam es auch schon zu einem Wortwechsel.

»Führt mich bitte unverzüglich zum Herzog«, forderte Sophie den Oberhofmeister auf.

»Ich bin untröstlich, Euer Durchlaucht, aber Seine Hoheit befinden sich noch im Schlafgemach …«

»Noch im Bett? Das überrascht mich nicht, aber es ist auch ganz gleich. Ich muss ihn sofort sprechen. Unverzüglich – von mir aus im Bett, angekleidet oder unangekleidet.«

»Aber Euer Durchlaucht, das geht doch …«

»Wie bitte? Was hier geht oder nicht geht, das zu entscheiden, mein Herr, überlasst bitte mir.«

»Aber …«

»Kein Aber. Aus dem Weg.«

Mit diesen Worten ließ die Dame im goldbestickten Reisekostüm den Hofbeamten stehen und schritt auf das Schlossportal zu. Vorbei an verdutzten Wachen und Pagen, Mägden und Schlossfräuleins steuerte sie die Gemächer des Herzogs im Ostflügel an, ging über große Treppen, durch verwinkelte Gänge, vorbei an goldgerahmten Porträts mit den stumpfen Blicken längst verblichener Fürsten.

Sie war zwar schon viele Jahre nicht mehr im Celler Schloss gewesen, doch sie kannte den Weg noch gut. Sie hatte Herzog Georg Wilhelm schließlich einmal sehr nahe gestanden, war mit ihm sogar verlobt gewesen. Aber was zählten schon die Regungen des Herzens? Liebe? Nein, Liebe, das war für die Herzogin von Hannover eine höchst gewöhnliche Empfindung. Wer vorankommen wollte in der Welt, hatte seinen Kopf zu gebrauchen. Und wenn man wie Sophie königlichem Geblüt entstammte, Tochter des »Winterkönigs«, des pfälzischen Königs Friedrichs V. von Böhmen war, Enkeltochter Jakobs I. von England und damit Nachfahrin Maria Stuarts, eine echte Stuart, dann hatte man sein Leben bedeutenderen Zielen zu unterwerfen: den Gesetzen der Politik, den Spielregeln der Macht – und zwar nicht nur im eigenen Interesse, sondern vor allem im Interesse der Nachkommen. Darum hatte Sophie von der Pfalz eingewilligt, als Georg Wilhelm sie gebeten hatte, ihre Zuneigung fortan seinem jüngeren Bruder Ernst August zu schenken. Denn der ältere Spross des Welfenhauses verspürte seinerzeit keinen besonderen Drang, sein Leben in den Dienst von Regierungsgeschäften zu stellen. Georg Wilhelm zog das Junggesellenleben vor: Jagd und opulentes Essen, Reisen nach Frankreich, Holland und Venedig, Musik und Theater. So beschloss er, Ernst August die kluge Sophie abzutreten, ebenso wie seine Erbansprüche. Alle Ländereien sollten nach seinem Tode dem Bruder zufallen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die verbannte Prinzessin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die verbannte Prinzessin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die verbannte Prinzessin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die verbannte Prinzessin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x