Henry Mason - DIe automatische Prinzessin

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Eintausend und eine Nacht lang hat Scheherazade den König Schahrayar, der Frauen hasste und Scheherazade wie alle seine vorherigen Frauen nach der Hochzeit aus Rache töten wollte, gefesselt – indem sie ihm Geschichten erzählte. So bezaubernd und so spannend, dass er Nacht um Nacht die Fortsetzung ersehnte. Die Geschichten haben dem König das Herz geöffnet und Scheherazade das Leben geschenkt. In Henry Masons Stück nehmen die Figuren ihre Geschichten selbst in die Hand und erzählen die fantastischen Fabeln aus ihrer Sicht. Ein verwirrend turbulentes, schillernd buntes, packendes und zugleich wunderbar komisches Abenteuer beginnt. Mason zeigt das Geschichtenteilen auf furiose Weise als ein Sich-auf-den-Weg-machen, Sich-Verlieren-und-Wiederfinden. Als Leben und Leben lassen.
Man lauscht ihnen, wie sie sich um Kopf und Kragen reden, taucht mit ins kalte Meer vor den finsteren Klippen des Magnetberges, der selbst den stärksten Flotten die dicksten Nägel aus den Planken zieht, nimmt Platz auf dem schwimmenden fliegenden Teppich, der wie ein Rochen durchs Meer gleiten kann, versteckt sich in geheimnisvollen chinesischen Truhen und taucht mit einem aus der Übung geratenen Feuerdschinn aus der Wunderlampe auf. Diamanten, Sand, Juwelen. Eine Dämoneninsel. Vor Blumen überschäumende Gärten. Ein böser Zauberer, misstrauischer Kalif, verwandelter Vater. Ein Orakel. Und drei kluge Frauen, die die automatische Prinzessin und alle Mädchen, Weiber und Frauen von einem gefährlichen Fluch befreien. Und vielleicht haben am Ende die beiden alten Männer, die früher Schwestern waren, auch noch einen Wunsch frei. Aber das ist eine lange Geschichte.

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DER KUNDETatsache?

DER ALTE MANNWelche möchten Sie probieren?

DER KUNDEDie da!

DER ALTE MANN (klettert die wackeligen Regale hoch) Diese?

DER KUNDEDie dahinter. Die sieht noch wundersamer aus.

DER ALTE MANNBitte sehr. – Jetzt rubbeln Sie mal. Probieren Sie’s. – Dreimal. Immer dreimal.

Der Kunde rubbelt dreimal, beide zucken mit Vorahnung zusammen. Aber nichts passiert.

DER KUNDEGibt wohl heutzutage keine Wunderlampen mehr.

DER ALTE MANNSie sind selten geworden. Diese hier – Nun, wir sammeln sie schon lange – seit hunderten von Jahren – aber eine wahre Zauberlampe mit einem echten Feuergeist habe ich nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen, damals, als ich ein kleines Mädchen war.

DER KUNDEEin kleiner Junge, meinen Sie.

DER ALTE MANNSeit hunderten von Jahren, ja.

DER KUNDESie sagten: kleines Mädchen.

DER ALTE MANN... Wie meinen Sie?

DER KUNDE... Wie sah sie aus, diese Zauberlampe?

DER ALTE MANNDie war nichts Besonderes. Ein altes Kupferding. Oder Messing vielleicht? Jedenfalls war sie eckig – oder rund – rund! – oder eckig –

DER KUNDENichts Besonderes, sagen Sie?

DER ALTE MANNWarten Sie, ich rufe meine Schwester, die weiß das, warten Sie! – Mabubah! Kommst du? Kundschaft! – Meine kleine Schwester, die ist weniger verkalkt als ich. – Mabubah!

Ein zweiter sehr alter Mann mit einem ebenso langen Bart erscheint.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH)Du brauchst so nicht zu schreien. Ich bin nicht taub.

DER ERSTE ALTE MANNSag, deine Wunderlampe, damals, aus der Höhle. War die eckig oder rund?

DER KUNDEDas ist Ihre Schwester?

DE R ERSTE ALTE MANNMabubah.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH)Du sollst mich nicht so vorstellen, das ist verwirrend. Siehst du, er ist verwirrt. Und du, hast du dich vorgestellt? - Nie stellt sie sich vor. Das ist Shadiyyah, meine große Schwester.

DER KUNDETut mir leid, aber Sie sehen aus wie zwei alte Männer.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH)Ja, ja. Ja. Sind wir auch. Männer.

DER KUNDEAber Sie sind Schwestern.

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH) (liebevoll) Seit immer schon, Schwestern, ja.

DER KUNDEUnd, ähm – Wie kommt das?

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH)Ach. Das ist eine lange Geschichte. Da haben Sie sicher besseres zu tun.

DER KUNDEIch habe alle Zeit der Welt. Ehrlich. Ich habe Zeit.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH) (aufgeregt) Sie trinken einen Kaffee mit uns.

DER KUNDEVon Herzen gern!

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH) (animiert) Setzen Sie sich doch. Warten Sie. So.

DER KUNDE (setzt sich) Wunderbar.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH)Kaffee, Kaffee, Kaffee. Hier kommt schon der Kaffee.

DER KUNDEHmm, riecht das köstlich.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH) (schenkt dem Kunden ein) Kaffee, wie Allah ihn schuf: Schwarz wie die Nacht, heiß wie die Liebe –

DER KUNDEUnd stark wie eine kluge Frau!

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH) (baff) Shadiyyah! Er kennt den Spruch.

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH)Setz dich und sei still.

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH) (zum Kunden) Heiß wie die Liebe –

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH)Mabubah! – So erzähle ich nun eine unwahrscheinliche Fabel, ein allzuwahres Märchen, eine Geschichte voll schauerlicher, herrlicher Abenteuer –

DER ZWEITE ALTE MANN (MABUBAH) (zum Kunden) Sie macht’s gerne spannend.

DER ERSTE ALTE MANN (SHADIYYAH)Die Geschichte der Automatischen Prinzessin.Als wir zwei alte Männer junge Mädchen waren – ah, da sind wir ja!

Musik. Zwei Mädchen, Shadiyyah und Mabubah, kommen und übernehmen die Erzählung.

SHADIYYAHAls wir zwei alte Männer junge Mädchen waren, war Harun ar Rashid Kalif in Bagdad. Unter seiner Herrschaft erblühte unsere Stadt wie die Wüstenrose, wenn der Regen fällt. Das ärmlichste Haus war aufs prächtigste geschmückt; die Gärten schäumten über vor Blumen; und auf dem Basar wurde alle Tage lang gesungen und gelacht. Der Kalif liebte es, wenn es in seiner Stadt summte und brummte, drum ließ er jedem seinen Kopf, solang kein anderer dabei zu Schaden kam.

Der Kronprinz Fazil erscheint und sieht misstrauisch in die Welt.

SHADIYYAHSein Sohn, der Kronprinz Fazil, war da aus einem anderen Holz geschnitzt: Still und streng war der, und sah aus misstrauischen Augen in die Welt.

JAWABIR (liest in der Zeitung) Wie das wohl wird, wenn der alte Kalif einmal nicht mehr ist –

MABUBAH- hörten wir ab und zu unseren Vater seufzen –

JAWABIR- und sein Sohn Fazil Kalif von Bagdad wird, so misstrauisch wie der in die Welt sieht! Ob das Leben auch so lustig bleibt?

DALILAH (bringt ihm Kaffee) Hast du mit Heute nicht Sorgen genug?

SHADIYYAH- erwiderte da unsere Mutter, die oft einen klugen Spruch auf den Lippen hatte.

DALILAHJawabir! Lass das Morgen Morgen sein, na?

MABUBAHUnd Baba lachte, und vergaß seine Sorgen.

SHADIYYAHBaba war oft auf Reisen. Und das war gut so. Wir vermissten ihn, aber keine Frage: In unserem Laden lief nur dann alles reibungslos, wenn Baba verreist war.

Ping! Dalilah sitzt hinter ihrer Ladenkasse. Shadiyyah und ihre Mutter lächeln sich an.

SHADIYYAHEr konnte monatelang unterwegs sein. Aber siehe da, eines schönen Morgens stand unser Baba wieder in der Küche –

JAWABIRMabubah! Kleine Kaktusfrucht!

MABUBAH (außer sich vor Freude) Baba!

JAWABIR (fängt sie auf) Uff! Bist du gewachsen? – Shadiyyah! Komm her!

MABUBAH- erzählte und lachte, und packte stolz die Wunderdinge aus, die er unterwegs entdeckt und nach Bagdad heimgebracht hatte.

Die Familie bestaunt gemeinsam die Schätze.

DALILAHElfenbeinkugeln – aus China! Filigran, dutzendfach ineinander geschachelt –

SHADIYYAHKistenweise Mondstrahlen, Zuckerschwerter, fliegende Fische –

MABUBAHPhönixfedern – au! – die echte Feuerfunken schlagen!

DALILAHGlückskekse?

JAWABIRAber mit echter Glücksfüllung!

DALILAHOh! Die werden weggehen wie die warmen Fladenbrote!

JAWABIR (vorwurfsvoll) Dalilah!

DALILAH (küsst ihn) Jawabir!

SHADIYYAHBaba hielt es nämlich kaum aus, wenn wir seine kostbaren Funde wieder verkauften –

JAWABIRAn irgendwelche fremden Leute!

Dalilah erbarmt sich und wirft Jawabir einen Glückskeks zu. Jawabir wirft ihn Mabubah zu.

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