Anne Gold - Eine Münze für Anna

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Eine Münze für Anna: краткое содержание, описание и аннотация

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Nationalrat und Staranwalt Markus Christ kann nur schwer den plötzlichen Tod seiner geliebten Frau verkraften. Anna war die Liebe seines Lebens und das Herz der Familie. Markus fühlt sich verraten, ja, nach dreissig gemeinsamen Jahren brutal im Stich gelassen. Warum nur hat Anna ihre Krankheit verheimlicht? Auch die drei Kinder, Florian der Pfarrer, Tina die Ärztin und Claudia die Kommissärin, traf dieser Schicksalsschlag unvorbereitet.
Vielleicht wäre Anna ja zu retten gewesen, wenn sie ihre Tochter Tina konsultiert hätte. Und wie geht es nun weiter ohne die gute Seele und treibende Kraft der Familie? Gelingt es Markus, die Familie zusammenzuhalten? Will er überhaupt noch Bundesrat werden? Kann er sich ein Leben ohne Anna vorstellen? Die bohrenden Fragen blockieren ihn, krallen sich gnadenlos in sein Herz. Zum ersten Mal in seinem Leben steht Markus vor einem düsteren Abgrund.
Anne Gold legt den ersten Roman ihrer neuen Serie vor – der Christ-Clan.

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«Und das gab keine Probleme?»

«Nein, das heisst, nur dein schmieriger Parteifreund war uneinsichtig.»

«Du magst Ingo nicht besonders, stimmts?»

«Korrekt. Ich sehe ihm seine perversen Gedanken förmlich an. Wenn er mich einmal, nur ein einziges Mal berührt, geht er durch die Hölle.»

«Was will er?»

«Das verschwieg er. Es sei ungeheuer dringend. Der Kerl kann ganz schön nerven.»

«Wann?»

«Morgen, um zehn. Wenn du willst, vertröste ich ihn auf den Nachmittag oder auf Donnerstag. So dringend wird es wohl nicht sein.»

«Schon gut. Ich will hören, was Ingo so dringend unter den Nägeln brennt.»

«Was war das für eine Münze?», fragte Nicole.

«Über diese Münze lernte ich Anna kennen. Ich vertrat als junger Anwalt eine Firma in einem Arbeitsprozess.»

«Eine Tochterfirma deines Vaters?»

«Nein. Die ersten Sporen verdiente ich mir in einer kleinen Kanzlei ab. Ein KMU entliess einen Mitarbeiter fristlos in seiner Zweigstelle in Lörrach, weil er angeblich die Portokasse geplündert hatte. An und für sich eine Lappalie, doch der Entlassene zog vor Gericht. Als ich den Mann sah, wusste ich, dass ich mir den Weg nach Lörrach hätte sparen können. Das war kein Dieb. Der Richter kanzelte mich als Vertreter des KMU grausam ab. Zu Recht. Und so kroch ich mit meiner Schlappe gebeutelt zum Parkhaus, ohne Kleingeld und plötzlich ging die Sonne auf. Eine wunderschöne Frau half mir mit einer Münze aus.»

«Anna.»

«Ja. Wir verliebten uns auf den ersten Blick. Es war Schicksal. Die Münze habe ich dann gar nicht benötigt, denn während wir uns unterhielten, kam der Beklagte und entschuldigte sich bei mir für die beleidigenden Worte des Richters. Ich könne ja nichts dafür. Er lud Anna und mich zum Kaffee ein und versorgte mich mit Kleingeld für die Parkgebühren. Annas Münze behielt ich als Erinnerung an unsere erste Begegnung.»

«Und jetzt liegt sie auf ihrem Grab.»

«Sie wird sie mir zurückgeben, wenn wir uns wieder treffen.»

«Ich dachte im ersten Moment an die griechische Mythologie.»

«Den Fährmann Charon, der die Toten gegen einen Obolus über den Acheron ins Reich des Hades fährt?»

«Exakt. So, wir sind da.»

«Kommst du noch auf einen Kaffee mit rein?»

«Natürlich.»

Nicole gab Hannah, der Hausdame der Familie Christ, zu verstehen, dass Markus einen Augenblick allein sein wollte, und zog sich mit ihr in die Küche zurück. Gedankenversunken setzte sich Markus an seinen Lieblingsplatz mit Sicht auf den Garten und den Swimmingpool. Wo ich hinschaue, erinnert mich alles an Anna. Als sie noch lebte, war mir das nie bewusst. Schon seltsam. Erkennt man wirklich erst, was man hat, wenn es bereits verloren ist? Vielleicht hat es etwas mit Glück zu tun, dass alles, was wir haben wollen, wir entweder nicht bekommen oder es uns genommen wird. So ein dummer Spruch oder steckt womöglich ein Funke Wahrheit darin? Anna, du fehlst mir so. Schaue ich in den Garten, sehe ich, wie du die Hecken schneidest, den Rasen mähst, um danach über die Gartenarbeit zu stöhnen. Meinen Vorschlag, für die schwere Arbeit einen Gärtner zu engagieren, winktest du jedes Mal aufs Neue ab. Das war Teil unseres Rituals. Der Garten war dein Reich. Nicht einmal unsere Kinder durften es wagen, in deinem Königreich zu wildern.

«Kaffee oder etwas Stärkeres?»

«Einen Whisky mit wenig Eis, bitte.»

«Kommt sofort.»

Wohin ich schaue, ich erwarte, dass Anna im nächsten Moment durch die Tür tritt und das Zimmer mit Leben füllt. «Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet, hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt. Nordisch nobel, deine sanftmütige Güte, dein unbändiger Stolz. Das Leben ist nicht fair.» Wie recht Herbert Grönemeyer mit diesen Zeilen hat. Es ist, als hätte er sie für Anna geschrieben. Ich muss mich daran gewöhnen, dass ich allein bin. Irgendwie. Irgendwann. Zu Hause in dieser riesigen Villa sind der Schmerz und die Einsamkeit am grössten. Wie konnte das nur so enden? Anna, du fehlst mir so sehr! Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit, wurden vom Glück verwöhnt. Drei wunderbare Kinder bereichern unser Leben und ehrlich, sie sind das Beste, was uns je passierte. Auch Geld spielte nie eine Rolle, es war einfach da. Diese finanzielle Unabhängigkeit hat unseren Alltag sehr erleichtert. Ich würde dem Spruch «Geld macht nicht glücklich» nie und nimmer zustimmen. Wir waren es, nicht zuletzt wegen unseres Vermögens. Am Anfang tat sich Anna schwer mit unserem Stand. Verständlich, wuchs sie als unerwünschtes Kind im Waisenhaus auf. Hinzu kam erschwerend, dass meine Mutter ihr offen zeigte, dass sie keine standesgemässe Partie für ihren Sohn war. Anna konnte sich bemühen, wie sie wollte, sie stiess auf totale Ablehnung. Der Tanz auf dem Vulkan dauerte ganze zwei Jahre.

«Hier Whisky mit wenig Eis.»

«Danke. Ich weiss nicht, ob ich in der Villa bleibe. Jede Kleinigkeit erinnert mich an Anna. Ich könnte dir über jedes Möbelstück, sogar über die Kissen und den Teppich eine Geschichte erzählen. Eben musste ich an ihren zwanzigsten Geburtstag denken.»

«Ihr wart lange zusammen. Was war am Zwanzigsten?»

«Paps lud uns ins Stucki ein und der Horror begann. Ich wollte die Einladung ausschlagen, weil ich ahnte, was passiert. Meine Mutter war eine schwierige Person. Leider tat ich es nicht, vermutlich war ich zu wenig aufmüpfig.»

«Du scheutest wohl die Konfrontation mit deiner Mutter.»

«Ja, bestimmt. Sie war sehr dominant, ich konnte ihr nicht auf Augenhöhe begegnen.»

«Was ist an dem Abend passiert?»

«Anna freute sich riesig auf das Essen und interpretierte die Einladung als Zeichen dafür, dass sie endlich akzeptiert sei. Die Freude war von kurzer Dauer.»

«Deine Mutter machte Terror.»

«Und wie. Sie führte Anna richtig vor.»

«Und das liessest du zu?»

«Ich kam gegen meine Mutter nicht an. Du brauchst gar nicht mit den Augen zu rollen … Abwesend assen wir Gang um Gang und sehnten uns einzig und allein nach dem Ende des Schreckens. Plötzlich platzte Paps der Kragen.»

«Was deine Mutter nicht besonders beeindruckte.»

«Überhaupt nicht. Sie lachte nur verächtlich und begann mit Paps zu streiten. Der legte ganz ruhig sein Besteck auf den Tisch und sagte: ‹Irene, es ist jetzt besser, wenn du dich in ein Taxi setzt und nach Hause fährst.›»

«Das ist ihr eingefahren.»

«Ganz und gar nicht. Sie provozierte so lange weiter, bis sich Paps erhob. ‹Wenn du nicht gehst, ist es Zeit für mich›, entschied er. Dann entschuldigte er sich bei Anna. Als ihn Mutter unterbrechen wollte, rastete er aus. ‹Du bist sofort still, ich will kein Wort mehr hören. Nur, weil ich ein Christ bin und du eine Merian bist, gibt es uns noch lange kein Recht, auf andere herabzusehen.› Er erinnerte meine Mutter daran, dass sie nur mit grossem Engagement und mit etwas Glück die heruntergewirtschaftete Bank ihrer Eltern sanieren konnten, sonst würden sie nicht hier sitzen. Sie solle es ja nie mehr wagen, in seiner Gegenwart so aufzutreten wie heute. Das war eine starke Ansage von Paps. Zum Abschied nahm er Anna in den Arm. Die Liebe sei etwas Wunderbares und wir sollten unsere mit beiden Händen festhalten. Natürlich bekam ich auch noch mein Fett ab, weil ich mich zu wenig für Anna eingesetzt hatte. Was der Wahrheit entsprach. Zu guter Letzt lud er uns für Heiligabend ein, du hättest das Gesicht meiner Mutter sehen soll. Unbezahlbar.»

«Und Irene?»

«Sie schimpfte vor sich hin. Paps lächelte, küsste sie und gestand ihr seine Liebe. Er wüsste nicht, was er ohne sie machen würde. Das Seltsame daran war der Tonfall, ich bekam Gänsehaut. Damit war die Angelegenheit für immer erledigt. Ein Jahr später heirateten wir, kurz bevor Tina zur Welt kam.»

«Und das Verhältnis zwischen Anna und Irene?»

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