Martina Meier - Als wir Mäxchen Servus sagen mussten

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Als wir Mäxchen Servus sagen mussten: краткое содержание, описание и аннотация

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Anton war der Kater meiner Großeltern. Wir wohnten weit weg von Oma und Opa, aber mir machte es nichts aus, lange im Auto sitzen zu müssen, um sie zu besuchen. Als wir letztes Jahr an Weihnachten die lange, schneebedeckte Einfahrt zu Omas und Opas Haus hinauffuhren, merkte ich schon, dass etwas nicht stimmte. Ich weiß nicht, warum, aber ich spürte es. Oma öffnete uns die Haustür mit einem furchtbar traurigen Gesicht. Meine Lieben, ich sage es euch besser gleich, meinte sie. Anton ist letzte Nacht gestorben.In diesem Augenblick zerbrach meine ganze Welt, es fühlte sich an, als würde irgendetwas mein Herz umklammern und es ganz fest zusammendrücken. Ich bekam fast keine Luft mehr und dann begann ich zu weinen, so lange, bis Mama mich in die Arme nahm und ins Haus trug, als sei ich noch ein Kleinkind. Unsere kurzen Erzählungen und Gedichte spenden Kindern und Jugendlichen Trost, wenn der geliebte Hund oder das treue Pferd stirbt oder der alte, kranke Kater über die Regenbogenbrücke gehen muss.

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Meine Mama streichelte mir über den Kopf und die Tierärztin reichte mir ein Papiertuch. Ich wischte mir die Wangen ab und putzte mir die Nase. Es half nicht viel.

„Das ist das Beste, was wir jetzt noch für ihn tun können“, bestätigte die Tierärztin.

Zwischen zwei Schluchzern sagte ich: „Ich möchte seine Pfote halten, wenn er einschläft.“

Die Tierärztin nickte. „Das ist sehr tapfer von dir, Emily. Und es ist sehr schön für Theo, wenn du bei ihm bleibst. Er weiß dann, dass du da bist und ihn niemals im Stich lässt.“

Meine Mama setzte Theo vorsichtig auf den Tisch und nahm ihn fest in den Arm, damit er nicht wieder runterspringen konnte. Die Tierärztin breitete ihre Sachen auf dem Tisch aus, dann legte sie ein blaues Band um Theos Bein und zog es fest. Sie rasierte ein bisschen Fell weg, und als danach der kalte Alkohol auf seine Haut tropfte, zuckte Theo zusammen. Meine Mama beruhigte ihn wieder. Anschließend pikste die Tierärztin so ein Plastikding in sein Bein und klebte es fest.

„So“, sagte sie dann zu mir, „wenn du magst, kannst du dich jetzt hier neben mich stellen und seinen Kopf streicheln. Erzähl ihm irgendwas, damit er deine Stimme hört und weiß, dass du bei ihm bist. Ich gebe ihm jetzt eine Spritze, dann schläft er ganz schnell ein. Das merkt er gar nicht.“ Sie schaute zu meiner Mama hinüber, die noch immer Theo fest in den Armen hielt. Meine Mama nickte.

Ich fühlte Tränen in meinen Augen brennen. Doch ich hatte mir fest vorgenommen, in diesem Moment nicht zu weinen, damit Theo nicht noch mehr Angst haben musste. „Theo! Theo, alles wird gut. Wir sind bei dir! Ich hab dich so lieb. Du bist der beste Hund der Welt!“ Solche Sachen wisperte ich ihm zu und streichelte seine weichen Ohren. Dabei merkte ich gar nicht, wie die Tierärztin ihm die Spritze gab. Ich sah nur, wie Theo plötzlich ganz schlaff wurde in Mamas Armen. Vorsichtig bettete sie seinen Kopf auf den Tisch.

Fassungslos stand ich da. Theo! Mein Theo ... Mir wurde erst in diesem Moment wirklich klar, was einschläfern bedeutete. Dass er jetzt tot war. Fort. Für immer. Mühsam holte ich Luft, den Blick starr auf meinen Freund gerichtet, mit dem ich jetzt nie wieder über die Wiese rennen würde, der nie wieder im Sommer in den Teich springen würde, der nie wieder unter einem Baum stehen und ein Eichhörnchen anbellen würde.

Ich sah, wie die Tierärztin ihr Stethoskop an Theos Herz hielt und ein paar Sekunden lauschte. Dann nahm sie es aus den Ohren und hängte es sich wieder um den Hals.

„Ist er schon tot?“, flüsterte meine Mama und ihre Stimme zitterte. Die Tierärztin nickte. Ich sah, wie meine Mama ihr Gesicht in den Händen vergrub und weinte. Da weinte ich auch.

Die Tierärztin reichte meiner Mama ein paar Papiertücher, dann gab sie mir auch welche. „Du warst so tapfer, Emily“, sagte sie.

Ich schluchzte noch mehr. „Ich kann nicht glauben, dass er jetzt weg ist! Und dass ich nie wieder mit ihm spielen und kuscheln kann!“

Die Ärztin löste das Plastikding von Theos Bein, dann sagte sie: „Theo ist jetzt im Hundehimmel. Da tut ihm nichts mehr weh und er kann mit all den anderen Hunden dort rennen und spielen.“

Ich weinte noch mehr. „Aber ich bin so traurig!“

Die Ärztin strich sanft über Theos Kopf. „Natürlich bist du das. Aber weißt du was? Das ist gut so.“ Überrascht schaute ich sie an. „Du weinst so sehr um ihn und du bist so traurig, weil du ihn sehr geliebt hast. Er hatte bei euch ein wunderschönes Leben. Und ich bin sicher, er war glücklich und hätte sich kein schöneres Zuhause wünschen können.“

Ich schaute sie mit tränenschwimmenden Augen an und dachte über ihre Worte nach. Und dann sah ich Bilder vor mir, von früher, bevor Theo krank wurde. „Mama, weißt du noch, damals, als er in den Teich gesprungen ist und sich in den Seerosen verheddert hat? Papa musste reingehen und ihn befreien!“

Die Tierärztin lächelte und meine Mama lächelte auch. „Ja“, sagte sie. „Und das andere Mal, wo wir den kleinen Hund der Nachbarin zu Besuch hatten und der Theos ganzes Futter aufgefressen hat? Theo stand nur da, schaute ihm zu und guckte dich an, als wollte er sagen: Frauchen, tu doch was.“

Bei der Erinnerung daran musste ich lachen, obwohl ich noch weinte.

Nachmittags bastelte meine Mama mit mir eine Fotowand mit ganz vielen Fotos von Theo. Und wir erzählten uns viele Geschichten von Sachen, die Theo mal gemacht hatte. Als Papa abends nach Hause kam, weinte er auch. Da sagte ich ihm, dass es gut wäre, dass er traurig sei, weil das bedeutete, dass er Theo sehr lieb gehabt hätte und dass Theo bei uns ein schönes Leben gehabt hätte. Da weinte mein Papa noch mehr und nahm mich fest in den Arm.

Ein paar Tage später holte Papa Theos Urne ab. Dann gruben wir im Garten ein Loch und legten die Urne hinein. Auf das Grab pflanzte meine Mama ein paar schöne Blumen, und ich legte einen großen schwarzen Kieselstein darauf, den ich mal am Meer gefunden hatte. Darauf hatte ich mit einem weißen Stift „Theo“ geschrieben und ganz viele kleine Herzchen dazu gemalt.

Wir weinten alle drei. Aber dann sprachen wir wieder von Theo, und da waren wir zwar immer noch traurig, aber auch wieder ein bisschen fröhlich. Meine Mama sagte, es wäre doch wunderschön, dass wir Theo überhaupt gehabt hätten und so viel Zeit mit ihm verbringen durften.

Und ich sagte, dass ich ihn nie vergessen würde, denn schließlich war er mein bester Freund.

Und Freunde vergessen einander nie.

Anna Loesgen ist 1984 geboren. Sie lebt im Ruhrgebiet, ist selbst Tierärztin und hat schon viele Kinder durch den Verlust ihres geliebten Haustieres begleitet. Ihre Freizeit verbringt sie mit Sport, Fantasie und Buchstaben.

*

Pünktchen

Eigentlich war schon lange klar, dass dieser Tag kommen würde. Pünktchen, unsere geliebte Katze, war mittlerweile schon eine „alte Oma“ und seit vielen Jahren krank. Unsere Mutter hatte uns oft darauf vorbereitet, dass es bald mit ihr zu Ende gehen würde, aber Pünktchen rappelte sich immer wieder auf, und als wir auch noch einen kleinen Kater zu uns nahmen, begann sie sogar wieder, auf den Kratzbaum zu klettern (davor kam sie nicht einmal mehr aufs Sofa hoch). Raffy, so heißt unser wilder Kater, hielt die alte Dame auf Trab und sie jagten sich durch das ganze Haus. Es gab Tage, da war Pünktchen wieder ganz die Alte, und andere, da ging es ihr nicht so gut – dennoch dachten wir alle, dass sie nicht nur sieben Leben, sondern noch viel mehr hätte. Sie war bestimmt unsterblich!

Doch nun ist der Tag gekommen. Pünktchen ist von uns gegangen. Einfach so. Wir glauben, sie ist jetzt bei ihrem Bruder Anton, der schon einige Jahre zuvor gestorben ist, aber auch wenn das für Pünktchen vielleicht schön ist, hilft es uns nicht weiter.

Wir werden Luftballons in den Himmel schicken, wie wir es schon lange ein- bis zweimal im Jahr für unsere verstorbenen Freunde, Familienmitglieder und Haustiere machen, aber trösten kann uns das heute auch nicht wirklich. Bestimmt bekommen wir auch ein Kuscheltier mit Foto von Pünktchen darauf, aber auch wenn wir mit dem Tierchen im Bett kuscheln können, wird es niemals unsere unsterbliche Katze ersetzen, die nun doch nicht unsterblich war.

Wir kennen ein Leben ohne Pünktchen nicht, denn sie war schon bei uns, als wir auf die Welt kamen. Jetzt ist sie nicht mehr da, wenn wir von der Schule nach Hause kommen, jetzt versucht niemand mehr, an das Futter von Raffy zu gelangen, da ihr eigenes Diätfutter scheinbar nicht so gut schmeckte, jetzt können wir sie nicht mehr streicheln – sie wird uns fehlen!

Ob wir uns daran gewöhnen können, dass sie nicht mehr da ist, oder werden wir sie noch lange rufen, wenn wir nach Hause kommen, um uns dann schnell den Mund zuzuhalten, weil uns einfällt, dass sie ja gar nicht mehr da ist?

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