Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim

Здесь есть возможность читать онлайн «Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gefahr für Burg Bentheim: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gefahr für Burg Bentheim»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? Ein tolles Buch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt …

Gefahr für Burg Bentheim — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gefahr für Burg Bentheim», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Na ja“, murmelte Lotte.

Als die Insekten sie einen Augenblick in Ruhe ließen, sah sie, warum es so stank. An den Wegen entlang flossen Rinnsale einer ekelhaften Abwasserbrühe, überall liefen Schweine, Ziegen, Hühner und andere Tiere frei herum oder waren direkt neben den Häusern untergebracht. Vor ihnen lag eine riesige Sau mitten auf dem Weg und grunzte zufrieden vor sich hin.

Ab und zu kamen ihnen Menschen entgegen, die hier offenbar nicht zuhause waren, denn sie trugen Taschen und Bündel. Sie erschienen Lotte bedrückt und müde, meist trugen sie schmutzige und zerrissene Kleidung. Die Einheimischen saßen vor ihren Häusern, und der eine oder andere steckte den Vorbeigehenden etwas zu essen zu. Die Behausungen waren sehr klein und fast alle so gebaut, dass sich das strohgedeckte Dach auf einer Seite bis zum Boden neigte, dadurch entstand ein Überstand als Stall für die Tiere. Überall standen Bienenstöcke, es wuchsen Obstbäume und üppige Beerensträucher voller Früchte. Lotte dachte an den Garten zuhause, in dem ihr Vater pedantisch darüber wachte, dass Sträucher und Bäume ja nicht zu groß wurden und der Rasen nie länger als wenige Zentimeter hochstand. Unauffällig musterte sie die Bewohner Bentheims und staunte. Es wimmelte nur so von Kindern, die nicht nur mit ihren Eltern, sondern auch mit ihren Großeltern unter einem Dach lebten. Sie zeigten mit dem Finger auf sie, lachten oder riefen Dietlinde etwas zu. In all dem Gewirr wühlten auch noch Hunde in Abfällen und Dreckhaufen, die sich überall auftürmten.

„Wo warst du so lange? Wir haben dich schon vermisst!“, rief ein größerer Junge, der ihnen mit einer Gruppe von Kindern entgegenkam.

„Ich musste Botengänge erledigen“, antwortete sie, „dabei habe ich Lotte getroffen, sie hat sich verlaufen. Ich bringe sie zu Balthasar.“

„Wie sieht die denn aus?“, meinte ein Mädchen, Lotte schätzte sie auf sieben oder acht. „Die trägt ja sonderbare Kleider.“

Es zupfte an Lottes Sweatshirt, aber Dietlinde zog sie weiter und rief den Kindern zu: „Sie ist aus einer Adelsfamilie, ihr wisst doch, die sind eben anders als wir. Wenn ich nachher Zeit habe, treffen wir uns am Brunnen!“

„Ich wusste gar nicht, dass ich ein Adelsfräulein bin“, kicherte Lotte.

„Na und? Dann haben sie wenigstens Respekt und machen sich nicht so viel Gedanken über deinen Aufzug.“

Endlich erreichten die Mädchen Balthasars Haus und Dietlinde klopfte an die schiefe Holztür.

„Tritt ein Fremder, die Tür ist offen!“, antwortete eine freundliche Stimme.

Sie betraten das dunkle, schlecht durchlüftete Häuschen. Es war so niedrig, dass Lotte ihren Kopf einziehen musste. Nachdem sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, erkannte sie einen groben Holztisch mit vier Hockern, die Feuerstelle mit einem Rest abgebrannter Holzscheite und eine offene Schranktür, in der das Bett untergebracht war.

Am Tisch saß ein hagerer, hoch aufgeschossener Mann in einer grauen Mönchskutte. Da er sich gerade über ein Buch beugte, konnte Lotte auf seinen fast kahlrasierten Kopf sehen, er trug nur einen Haarkranz.

„Komische Frisur“, dachte sie, aber dann erinnerte sie sich an das Bild eines mittelalterlichen Mönchs aus ihrem Geschichtsbuch. Dr. Teichmann hatte erklärt, das sei eine Tonsur und Priester und Mönche hätten sie als Zeichen ihrer Frömmigkeit getragen.

Balthasar sah auf und erhob sich. „Willkommen, meine Tochter, ich bin Gott dankbar dich gesund und munter wiederzusehen.“

„Gott zum Gruße, Vater“, antwortete Dietlinde, „das hier“, dabei legte sie ihren Arm um Lottes Schultern, „ist Lotte.“

Balthasar beugte sich zu den Mädchen herunter und zeichnete ihnen mit seinem rechten Daumen ein Kreuz auf die Stirn. „Du warst also erfolgreich, mein kluges Kind, ich bin sehr stolz auf dich.“

Dann wandte er sich an Lotte. „Sei gegrüßt, du hast dich sicher über Dietlindes Einladung zu dieser Reise gewundert, deine Anwesenheit hier ist jedoch für uns von großer Bedeutung.“

Lotte staunte. Beim Fußball hatte ihr Trainer sie nach einer längeren Verletzungspause mal mit den Worten begrüßt, es sei gut, sie wieder dabei zu haben. Sie konnte sich noch genau an das tolle Gefühl erinnern, das sie dabei empfand. Jetzt sollte es von großer Bedeutung sein, mit Dietlinde in diesem kleinen, stinkenden Kaff zu sein? Das kam ihr übertrieben vor.

„Ja, aber, was, was … soll ich denn tun?“, stotterte sie.

„Mein liebes Kind“, beruhigte sie Balthasar und schaute einen Augenblick seufzend auf seinen kleinen Hausaltar, „ich will dich nicht zu sehr mit unseren unwürdigen Problemen belasten, aber unser Flecken Bentheim, die Burg, ja die ganze Grafschaft sind in großer Gefahr.“

„Was für eine Gefahr denn?“ Lotte sah Dietlinde an, die mit den Schultern zuckte und auf Balthasar wies.

„Ich habe Dietlinde gebeten genau dich mit Gottes Hilfe anzusprechen. Du bist mutig, klug und hältst dich von den Lastern deiner Zeit fern.“

„Wenn der fromme Mann wüsste, wie oft ich fernsehe, am PC spiele oder wie selten ich in die Kirche gehe, hätte er Dietlinde bestimmt beauftragt jemand anderen zu fragen“, dachte Lotte. „Ich verstehe trotzdem nicht, warum Sie meinen, dass gerade ich die Richtige dafür bin?“, sagte sie laut.

„Nennen wir es göttliche Eingebung“, lächelte Balthasar, „ich hatte einen Traum.“ Er wurde wieder ernst. „Wir sind in dieser misslichen Lage, weil uns ein Mann bedroht, den man getrost als einen der schrecklichsten Barbaren unserer Zeit bezeichnen kann. Er ist ein übler Mordgeselle und hat ein großes Heer von trunksüchtigen und brutalen Verbrechern um sich versammelt.“

„Was ist denn das für ein Kerl?“ Lotte schüttelte ungläubig den Kopf.

„Wir nennen ihn Grimmbert den Schrecklichen, eigentlich heißt er Grimmbert von Padingbüttel und ist Friese. Ich habe ihn selbst noch nicht gesehen, aber man erzählt, er soll groß und unglaublich stark sein. Manche behaupten, er könne mit einem Hieb seines Schwertes einen Mann in zwei Hälften teilen.“

Lotte schauderte, in was war sie da hineingeraten? „Sein Gehirn hat die Größe einer Erbse“, fügte Dietlinde verächtlich hinzu.

„Na, na, Dietlinde. Sie will sagen, er könne nichts außer kämpfen“, fuhr Balthasar fort, „das Schlimme ist, er hat von der Schönheit der Tochter des Grafen Otto gehört und sich in den Kopf gesetzt, sie zu heiraten. Der Graf weigert sich jedoch, sie ihm zur Frau zu geben und hat Grimmberts Boten immer wieder abgewiesen. Seitdem belagert der Friese mit einem großen Heer die Burg. Gestern hat sich die Situation zugespitzt, er ließ Schüttorf plündern und brandschatzen. Viele Menschen sind deshalb zu uns nach Bentheim geflohen.“

„Aber ich kann doch nicht für euch kämpfen, ich bin erst zwölf!“, rief Lotte entsetzt.

Dietlinde, die während der Erklärungen Balthasars von einem Fuß auf den anderen getreten war, entgegnete: „Was heißt erst zwölf? Wir hier sind in diesem Alter längst erwachsen und haben unsere Pflichten. Aber du sollst kein Schwert in die Hand nehmen, das kannst du sowieso nicht tragen. Wir hoffen allerdings, du wirst uns mit den Segnungen deiner Zeit helfen.“

„Segnungen meiner Zeit? Meinst du Computer und Handy und so was?“

Dietlinde zuckte mit den Schultern.

„Was immer es ist, es wird zum Wohlgefallen Gottes sein“, meinte Balthasar. „Allerdings gibt es ein großes Problem. Fast alle gräflichen Ritter und Burgmänner haben wegen der ständigen Angriffe ihre Güter und Gehöfte verlassen und sich in den Schutz der Burg zurückgezogen. Jetzt versuchen sie, den Grafen davon zu überzeugen, sogar diese selbst aufzugeben und mit ihnen weiter nach Holland zu fliehen. Für die Menschen im Ort wäre das eine Katastrophe, denn ohne den Schutz der bewaffneten Burgmänner sind sie verloren. Wir wollen den Grafen und seine Leute davon überzeugen hierzubleiben und zu kämpfen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gefahr für Burg Bentheim»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gefahr für Burg Bentheim» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gefahr für Burg Bentheim»

Обсуждение, отзывы о книге «Gefahr für Burg Bentheim» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x