Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim

Здесь есть возможность читать онлайн «Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gefahr für Burg Bentheim: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gefahr für Burg Bentheim»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? Ein tolles Buch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt …

Gefahr für Burg Bentheim — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gefahr für Burg Bentheim», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Richtig, Junge“, bestätigte Franz Somberg, „wir gehen mal rüber zum Bergfried. Der Turm ist, so wie er heute aussieht, zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts gebaut worden, aber einige Teile sind schon im zwölften Jahrhundert entstanden. Weiß jemand von euch, wie dick die Mauern sind?“

Kalle holte schon Luft, Lotte kam ihm jedoch zuvor. „Ganz unten fünf Meter fünfzig“, antwortete sie.

„Sehr gut“, lobte Herr Somberg.

Doro war so erstaunt, dass sie vergaß, ihren Mund zu schließen. Wer wollte, konnte endlich in aller Ruhe ihre Zahnspange bewundern.

„Kannst die Klappe ruhig wieder zumachen“, grinste Lotte, „sonst klaut dir noch jemand die Klammer.“

„Woher wusstest du das mit den Mauern?“, wollte Doro wissen.

„Von Papa, er hat auch schon mal `ne Führung mitgemacht.“ „Unten befindet sich übrigens das Burgverlies“, erklärte Herr Somberg weiter, „es geht zwölf Meter tief nach unten und war damals Vorratslager und Kerker zugleich.“

Die Jungs hörten nicht zu, sie standen an einer Kanone direkt vor dem Eingang des Turms und fachsimpelten, wie weit man damit schießen konnte.

„Ich schätze so hundert Meter“, meinte Tom.

„Falsch“, widersprach Kalle, „fast achthundert, das ist nämlich ‘ne Feldschlange.“

„Woher willst du das wissen?“, wunderte sich Tom etwas verärgert, schließlich hatten die anderen ihm schon anerkennend zugenickt.

„Hab ich gelesen“, antwortete Kalle.

„Natürlich“, murmelte Tom genervt, „was hast du eigentlich nicht gelesen.“ Die Klasse folgte dem Burgführer in den Turm. Sie gingen über eine steile, schmale Holztreppe nach oben. Als Doro und Lotte das Dach betraten, spürten sie den frischen Wind in ihren Haaren.

„Mensch, hier kann man echt weit gucken!“ Doro stand an der Umgrenzungsmauer und sah in Richtung Nordhorn.

„Da hinten ist das AKW von Lingen“, meinte Kalle, der plötzlich wieder neben ihr stand. Sie folgte seinem ausgestreckten Zeigefinger in die Ferne und sah die grauen Türme und die riesige Wasserdampfwolke.

„Cool“, murmelte Doro, „dann müsste ja irgendwo auch der Turm der Marktkirche von Nordhorn sein.“

„Genau“, Kalle zeigte weiter nach links, „ich glaube, da ist er.“

Herr Somberg nickte und beschrieb laut, was es sonst noch zu sehen gab. Weil die Sicht heute sehr gut war, hatte er eine Menge zu erzählen.

Dann sprach er über die Steinnasen an den Seiten des Turms. „Durch diese Ausgüsse wurde früher Pech, heißes Öl oder Jauche geschüttet, damit die Angreifer die Burg nicht so leicht stürmen konnten. Wer das abbekam, hatte eben Pech.“

„Feine Sache“, spottete Lotte, „super für Geschichtslehrer, ein bisschen Jauche kann schließlich niemandem schaden.“ Ihr Vorsatz, Dr. Teichmann nicht weiter zu reizen, hatte nicht lange gehalten. Was sie gesagt hatte, war frech, ein kurzer Seitenblick auf ihren Lehrer zeigte es. Auch Doro sah sie missbilligend an.

„Es reicht, du hast dein Konto überzogen, bis morgen wirst du einen Aufsatz über die Geschichte des Bergfried schreiben, vor allem erwarte ich eine sachliche Auseinandersetzung mit den Pechnasen.“

Die anderen in der Klasse grinsten, so etwas ließ der kleine Doktor eben nicht ungestraft durchgehen.

„Wir gehen wieder in den Burghof“, sagte Herr Somberg. Alle stiegen die Treppe im Turm nach unten und sammelten sich an einer Bank.

Doro und Lotte setzten sich seufzend hin und streckten ihre Beine aus.

„Ich habe dich gewarnt“, flüsterte Doro.

Lotte zuckte mit den Schultern. „Musste sein“, murmelte sie, „ich bereue nichts, der geht mir einfach nur auf den Geist.“

„Was ihr hier seht, Kinder, stammt aus unterschiedlichen Zeitaltern“, erklärte Franz Somberg, „früher waren hier die Pferdeställe, der Heuboden, die Rüstkammer und die sogenannten Gesindekammern, das jetzige Gebäude ist erst viel später im achtzehnten Jahrhundert entstanden.“

„Was für Gesindel wohnte hier denn früher?“, fragte Lotte, um zu zeigen, dass sie aufgepasst hatte. Der Burgführer lächelte, aber Dr. Teichmann antwortete mit Hohn in der Stimme: „Ich glaube, da bringst du was durcheinander, nicht jede Frage ist eine kluge Frage.“

„Diese schon“, entgegnete Herr Somberg und sah Dr. Teichmann in die Augen. Seinem Blick schien der Lehrer nichts entgegensetzen zu können, er entschied sich erneut dafür nachzugeben.

Lotte reichte es.

Die Auseinandersetzung zwischen den Männern nutzte sie, um unbemerkt zu verschwinden. Sollte Teichmann doch meckern, auf die Führung hatte sie keine Lust mehr. Sie schlich an der Eingangskasse vorbei, verließ den Burghof und betrat die außerhalb liegende, kleine Katharinenkirche. Hier war es ruhig und kühl, kein Teichmann und kein Kalle, der ihr mit schlauen Sprüchen auf die Nerven ging. Doro hätte sie nicht gestört, aber die fuhr ja total auf Tom ab. Nicht mal sie hatte mitbekommen, dass Lotte nicht mit in den Batterieturm gegangen war. Dort befand sich der Folterkeller, das Einzige, woran die meisten wirklich Interesse hatten.

Lotte wusste genau, dass es dort nicht halb so gruselig war wie in einem Kindergarten.

*

*

Dietlinde

In der Ecke der Katharinenkirche, direkt an der Außenmauer, klebte eine kleine Steinkanzel. Lotte stieg hinauf und setzte sich im Inneren auf den Boden. Jetzt konnte man sie vom Eingang der Kirche aus nicht sehen, sollten die anderen sie doch suchen. In ihrem Kopf arbeitete es, eine Gemeinheit nach der anderen ließ sie sich für ihren Lehrer einfallen, Teichmann würde sich noch wundern. Sie zog ihre Schuhe aus, schloss die Augen und spürte die angenehme Kühle der Steinplatten.

Plötzlich kitzelte es an ihrem linken großen Zeh. War das eine Fliege? Sie zuckte mit dem Fuß.

„Aufgepasst, oder willst du mich zertreten?“, hörte sie eine ärgerliche Stimme.

„Spinn ich jetzt?“, schoss es Lotte durch den Kopf und laut sagte sie: „Seit wann können Fliegen sprechen?“

„Ich bin keine Fliege!“

Lotte beugte sich nach vorn und entdeckte eine kaum daumengroße Gestalt.

„Schau nicht so ungläubig!“, herrschte die Kleine sie an. „Man nennt mich Dietlinde, und ich muss dich etwas sehr Wichtiges fragen.“ Sie war zwar klein, aber sehr energisch. Selbstbewusst und mit vor der Brust verschränkten Armen stand sie da und sah ihr Gegenüber herausfordernd an. Sie trug ein schmutzig braunes Baumwollkleid aus grobem Stoff. Das unförmige, fast sackartige Gewand hatte sie um die Hüften mit einem Strick zusammengebunden, daran hing ein kleiner Beutel. Auf ihrem Kopf wuchsen strähnige, rote Haare in alle Himmelsrichtungen.

Lotte schloss ungläubig die Augen und zählte leise bis drei, aber als sie vorsichtig blinzelte, war das kleine Wesen noch immer da.

„Du kannst deinen Sinnen ruhig trauen“, sagte Dietlinde, „mich gibt es wirklich. Und ich bitte dich inständig, spring jetzt nicht auf. Du bist so groß, wahrscheinlich weißt du gar nicht genau, wo du hintrittst, und dann bin ich nur noch Matsch!“

Lotte war ausnahmsweise sprachlos.

„Hör mir zu“, fuhr Dietlinde fort, „hast du dich wieder in der Gewalt, damit wir uns unterhalten können?“

Lotte nickte, noch immer mühsam nach Worten suchend, schließlich stammelte sie: „Was, was … willst du von mir?“

„Ich komme aus dem Mittelalter, als solche bezeichnet ihr doch unsere Zeit, oder? Ich bin hier, weil ich deine Hilfe benötige.“

„Du nimmst mich auf den Arm“, meinte Lotte.

„Wie sollte mir das gelingen? Du bist doch hier der Riese.“ Dietlinde wurde ungeduldig. „Entweder schenkst du mir Glauben, oder ich entschwinde wieder, aber ohne dich.“ Sie zögerte kurz. „Dann wäre Balthasar allerdings traurig.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gefahr für Burg Bentheim»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gefahr für Burg Bentheim» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gefahr für Burg Bentheim»

Обсуждение, отзывы о книге «Gefahr für Burg Bentheim» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x