Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim

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Gefahr für Burg Bentheim: краткое содержание, описание и аннотация

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Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? Ein tolles Buch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt …

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„Wer ist denn das jetzt?“, fragte Lotte.

„Du kennst Balthasar von Bentheim nicht? Was lernt ihr eigentlich in eurer Schule? Er ist einer der größten Lehrer unserer Zeit und hat mich zu dir gesandt. Was ist nun, begleitest du mich?“

Lotte sah Dietlinde verständnislos an.

„Bitte, folge mir, ich schwöre, dass du danach sofort wieder hierher zurückkehren kannst“, flehte die rothaarige Kleine jetzt. „Und bevor du fragst, dein Lehrer wird nichts bemerken, dafür habe ich gesorgt. Sobald eure Burgbesichtigung vorbei ist, bist du wieder bei deiner Klasse.“

Jetzt horchte Lotte auf. „Wieso merkt der nichts? Und was ist mit Doro? Der wird doch bestimmt auffallen, wenn ich länger weg bin.“

„Sicher nicht, du weißt doch selbst, dass sie mit Tom beschäftigt ist, und deinen kleinen Doktor habe ich mit einem Zeitzauber verhext.“

„Du hast was?“ Lotte schüttelte ungläubig ihren Kopf.

„Ich habe ihn verhext. Nun glaube bitte nicht, ich sei eine Hexe, das könnte für mich sehr gefährlich werden. Wie der Zauber genau wirkt, kann ich dir vielleicht später erklären, jetzt ist dafür keine Zeit. Wohlan denn, begleitest du mich?“

Lotte zögerte mit der Antwort, sie glaubte immer noch zu träumen. Diese Kleine verlangte Unmögliches von ihr. „Du tauchst hier plötzlich auf, bist kaum größer als mein Daumen und quatschst von einer Reise in eine andere Zeit? Das kannst du deiner Oma erzählen. Bis jetzt hast du mir noch nicht mal gesagt, wohin und warum ich mitkommen soll.“

„Ja, ja, du hast ja recht“, nickte Dietlinde, „all das muss in deinen Ohren sehr unwahrscheinlich klingen. Aber vertrau mir, ich will dir nichts Böses, mein Lehrer Balthasar wird dir alles erklären. Wir reisen nach Bentheim in das Jahr 1350 und auch wieder zurück, ich schwöre es dir.“

Der raue Ton tat Lotte sofort leid, denn Dietlinde schien wirklich Angst zu haben, sie könnte nicht mitkommen. Sollte sie es riskieren oder nicht? Es war die verrückteste Einladung, die sie jemals bekommen hatte. Einerseits Grund genug abzulehnen, andererseits gefiel ihr die Kleine. Lotte zögerte noch, aber schließlich siegte ihre Neugier und sie willigte einfach ein.

„Puh, bin ich froh“, seufzte Dietlinde, „dann befolge jetzt genau meine Anweisungen. Schließ deine Augen und streck deine linke Hand nach vorne! Nicht nach oben, nach vorne, in meiner Höhe!“

Zögernd tat Lotte, was Dietlinde ihr sagte. Plötzlich spürte sie einen kleinen Stich an ihrem Zeigefinger. Sie zuckte kurz, dann begann sich alles in ihr zusammenzuziehen. Sie bebte und zitterte, es fühlte sich an wie ein starker Muskelkrampf beim Fußball, aber nicht nur in den Beinen, sondern am ganzen Körper. Als der Schmerz nachließ, sah sie sich um und erschrak. Dietlinde war plötzlich genauso groß wie sie.

„Glotz mich nicht so an!“, kicherte Dietlinde. „So hast du Ähnlichkeit mit meinen Schafen, die ich zu Hause hüte.“

Lottes Blick glitt nach oben, jetzt bekam sie erst recht einen Schreck, die Kanzel war riesengroß, alles war riesig und die Katharinenkirche hatte auf einmal Ausmaße wie der Dom in Münster.

„Was ist passiert?“, stammelte sie mit klopfendem Herzen.

„Nichts Nennenswertes, aber du passt jetzt in den Zeittunnel“, antwortete Dietlinde. „An der Nadel, mit der ich dich gestochen habe, ist ein starkes Kräuterserum. Es lässt Menschen für eine gewisse Zeit schrumpfen. Siehst du die kleine Maueröffnung?“

Lotte nickte.

„Dort beginnt der Tunnel, er führt direkt in meine Zeit. Komm, nimm meine Hand!“

Sie gingen über den Kanzelboden auf die Öffnung zu, die nicht größer war als ein Mauseloch und tasteten sich vorsichtig in den dunklen Gang. Zuerst geschah nichts, bis Lotte auf einmal von einem reißenden Strom erfasst wurde, der sie herumwirbelte und von den Beinen riss. Sie schrie gellend auf, Bilder der Burg und von unbekannten Menschen rasten an ihr vorbei. Lotte spürte noch, wie Dietlinde ihre Hand fester umklammerte, dann verlor sie das Bewusstsein.

*

Eine andere Welt

Als Lotte erwachte, lag sie auf einer Wiese im gleißenden Sonnenlicht. Sie musste blinzeln, so hell war es. Wie durch Watte drang Dietlindes Stimme an ihr Ohr: „Hallo, aufwachen!“

„Wo sind wir?“, fragte Lotte staunend und mit einem mulmigen Gefühl im Magen.

„Dreimal darfst du raten. Vor der Katharinenkirche, und zwar im Jahr 1350. Kannst du aufstehen?“

„Ich probier’s“, antwortete Lotte. Sie fühlte sich noch etwas wackelig auf den Beinen, als sie stand.

„Ich hoffe, dir ist ersichtlich, dass wir wieder normal groß sind“, fuhr Dietlinde fort, „wir gehen jetzt zu Balthasar. Aber sprich um Gottes willen niemanden an, du siehst nämlich ziemlich absonderlich in deinen Kleidern aus.“

Lotte sah an sich hinunter, sie trug ihre braunen Slipper, Jeans und ein rotes Sweatshirt. Das war doch normal. Dietlindes Aufzug erschien ihr viel seltsamer, sie selbst würde freiwillig nie einen alten Sack als Kleidungsstück tragen.

„Nun schreite los, wir müssen weiter!“, kommandierte Dietlinde. Zielstrebig ging sie auf ein Burgtor mit Zugbrücke zu, das Lotte völlig unbekannt vorkam. Plötzlich ertönte vor ihnen lautes Poltern, und Dietlinde riss sie zur Seite, die beiden Mädchen konnten gerade noch einer Reitergruppe ausweichen, die in die Burg hineintrabte. Es waren tatsächlich echte Ritter, mit offenem Mund staunte Lotte ihnen nach. Alle vier trugen lange, schwarze Umhänge und darunter Kettenhemden, ihre Köpfe bedeckten Metallkapuzen und an den Hüften baumelten riesige Schwerter. Es rasselte und polterte so laut, dass Lotte sich die Ohren zuhielt.

„Komm schon, wir müssen hier entschwinden, so eine wie dich haben die Herren Ritter noch nie gesehen. Ich will nicht riskieren, dass sie zurückkehren!“

„Ob es mir wohl genauso geht?“, antwortete Lotte noch immer entgeistert.

„Das mag sein, aber dennoch solltest du sie nicht wie ein Wunder anstarren!“

Lotte stolperte hinter Dietlinde her. So nach und nach begann sie zu begreifen, dass sie sich in einer völlig anderen Welt befand. Hier war alles viel leiser als zu Hause, abgesehen von dem Lärm gerade auf der Zugbrücke, aber sie hörte überhaupt keine Autogeräusche, und es roch anders, irgendwie nach Natur. Sie bekam eine Gänsehaut, wenn sie daran dachte, dass sie fast sechshundertsechzig Jahre in die Vergangenheit gereist war.

Als die beiden Mädchen durch das untere Tor das Burggelände verließen, erkannte Lotte die Tränke wieder, an der gerade ein Junge einige Pferde beaufsichtigte, doch von Bad Bentheim war nichts zu sehen. Da, wo sich sonst Cafés und Gaststätten befanden und man direkt in die Stadt ging, standen Bäume und Büsche, durch die ein schmaler Fußweg hindurchführte. Die Mädchen folgten dem Weg und kamen an einem Steinbruch vorbei, in dem Männer und Jungen mit großen Hämmern und Meißeln Gesteinsbrocken aus dem Fels brachen. Die Jungen taten ihr leid, denn die Arbeit schien schwer und anstrengend zu sein.

Als sie die ersten Häuser erreichten, stieg Lotte ein fürchterlicher Gestank in die Nase. „Puh, wo sind wir denn jetzt?“ Sie hielt sich die Nase zu.

„Natürlich im Flecken Bentheim, was denkst du?“

So sah Bad Bentheim im Mittelalter aus? Lotte konnte es kaum glauben. Ein Kurort war das jedenfalls nicht, den Gestank und die Mücken konnte ja kein Mensch ertragen. Sie hüpfte hin und her und versuchte so gut es ging, die Insekten davon abzuhalten, sie zu stechen oder in ihre Ohren und Augenwinkel zu krabbeln.

„Du machst aber seltsame Bewegungen, ein Begrüßungstanz ist bei uns eigentlich unüblich.“

Dietlinde, der die fliegenden Quälgeister fast gar nichts ausmachten, begann erst zu kichern und hielt sich dann den Bauch vor Lachen. „Ich weiß übrigens gar nicht, was du hast“, sagte Dietlinde, als sie sich wieder beruhigt hatte, „hier stinkt es doch gar nicht oder höchstens ein bisschen.“

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