Mathias Meyer-Langenhoff - Gefahr für Burg Bentheim

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Gefahr für Burg Bentheim: краткое содержание, описание и аннотация

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Erst kommt Lotte zu spät zur Schule, dann hat sie bei der Führung durch die Burg Bentheim Ärger mit ihrem Klassenlehrer und ihre beste Freundin Doro interessiert sich nur noch für Tom. Das ist eindeutig zu viel auf einmal. Als die Klasse die Folterkammer der Burg besichtigt, versteckt sich Lotte in der Katharinenkirche. Dort hat sie eine Begegnung mit Dietlinde, einem kleinen, rothaarigen Mädchen aus dem Mittelalter. Sie bittet Lotte, mit ins Jahr 1350 zu kommen, um die Burg aus großer Gefahr zu retten. Soll Lotte sich wirklich auf eine Zeitreise einlassen? Ein tolles Buch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre um eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten, bei der es manches Abenteuer zu bestehen gilt …

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Doro zuckte zusammen, Teichmann sprach das S und das Z in seinem Lieblingswort Disziplin so scharf aus, als wollte er jemanden damit zerteilen. Sie gingen am Sandsteinmuseum vorbei und auf der steilen Kopfsteinpflasterstraße, der Funkenstiege, bergauf. „Guckt mal, die Burgmauern sind fast sechs Meter hoch.“ Kalle drängelte sich keuchend zwischen Lotte und Doro und zeigte nach oben.

„Ach ja? Bestimmt willst du uns auch noch erklären, wann die Burg gebaut wurde oder vielleicht interessante Anmerkungen zu dem Steinlöwen da machen?“, antwortete Lotte.

„Klar, wenn euch das interessiert. Das hier ist die Westseite der Burg, sie wurde …“

„Kalle, merkst du noch was? Das war ein Scherz. Gleich erzählt doch alles der Burgführer, also halt die Klappe!“ Lotte sah ihn ärgerlich an.

„Und warum fragst du mich dann?“, antwortete Kalle beleidigt. Die Mädchen verdrehten die Augen.

Inzwischen waren sie auf dem Berg angekommen und liefen an der Burgmauer entlang zum unteren Tor. Kalle ließ sich zurückfallen, es war ihm ein Rätsel, warum sie sich für die Burg überhaupt nicht zu interessieren schienen. Er fand das alles atemberaubend spannend, mit Geschichte konnte er sich stundenlang beschäftigen, und genau deshalb war der kleine Doktor auch sein absoluter Lieblingslehrer.

Teichmann blieb an einem großen Baum stehen, der kurz vor dem unteren Burgtor auf einer Wiese stand. Mit der rechten Hand strich er die lange Haarsträhne aus dem Gesicht, die eigentlich seine Glatze verdecken sollte. „Das ist übrigens die Gerichtslinde“, erklärte er, „hier fand im Mittelalter das Dorfgericht statt.“

„Aber es gab keine harten Urteile, habe ich gelesen, denn der Baum heißt ja Linde. Und lind heißt mild“, meldete sich Kalle. Dabei blickte er stolz in die Runde. Die anderen waren nicht besonders beeindruckt, nur Teichmann schien begeistert.

„Richtig, Kalle, sehr gut. Weißt du auch, was hier verhandelt wurde?“

„Nein, keine Ahnung“, er zuckte bedauernd mit den Schultern.

„Mensch, Kalle, das weißt du nicht? Da wirst du mir ja sofort sympathischer.“ Tom schlug ihm anerkennend auf die Schulter.

„Für diese dumme Bemerkung, lieber Tom, wirst du bis zur nächsten Stunde einen kleinen Aufsatz schreiben. Titel: Wie ich mich gegenüber Mitschülern zu verhalten habe!“, sagte Dr. Teichmann streng.

„Wenn du willst, kann ich dir helfen“, flüsterte Kalle.

„Idiot!“, grinste Tom.

„Jetzt hört schon auf!“, versuchte Lotte die beiden Streithähne zu beruhigen.

„Ist ja gut, ich hab’s nicht so gemeint.“

Mit ironischem Lächeln wischte Tom seinem fast einen Kopf kleineren Mitschüler über die braunen Haare. Ärgerlich schlug Kalle ihm die Hand weg.

„Jetzt wollen wir mal zurück zur Sache kommen“, ergriff Teichmann wieder das Wort. „Es konnte zum Beispiel sein, dass ein Bäcker hier an den Schandpfahl gebunden wurde, weil er ein Zweipfundbrot als ein Dreipfünder verkauft hatte, um mehr Gewinn zu erzielen. Alle, die vorbeikamen, hatten dann das Recht ihn zu beschimpfen. Das wäre für Schüler, die bei Klassenarbeiten mogeln, übrigens auch nicht schlecht.“

„Und für Lehrer erst“, sagte Lotte böse.

Teichmann hob die linke Augenbraue. „Vielleicht solltest du nach heute Morgen nicht ganz so vorlaut sein“, antwortete er. „Weiter!“ Er drehte sich abrupt um und marschierte an der sogenannten Pferdetränke vorbei, einem kleinen Gewässer direkt an der Mauer. Dann ging er durch das untere Burgtor zum Innenhof hinauf.

„Halt dich lieber zurück“, warnte Doro.

„Warum? Der nimmt doch auch keine Rücksicht“, maulte Lotte. Dass sie ihren Lehrer jetzt nicht weiter reizen durfte, war auch ihr klar.

An einem großen Steinbottich im Innenhof erwartete sie bereits der Burgführer, ein gemütlich aussehender, älterer Herr mit Kugelbauch. „Moin, ich bin Franz Somberg und soll euch was über die Burg erzählen. Euer Lehrer hat mir gesagt, ihr beschäftigt euch gerade mit dem Mittelalter. Wer war denn schon mal hier?“

Fast alle hoben die Hand.

„Ich hab auch eine Führung mitgemacht“, sagte Kalle, „gehen Sie mit uns in den Folterkeller?“

„Komisch, danach werde ich immer als Erstes gefragt“, schmunzelte der Burgführer, „alle wollen in den Pienigekeller“.

„Plattdeutsch für Peinigungskeller“, warf Kalle ein.

Lotte stieß ihn an. „Spinnst du eigentlich? Hör doch mal mit deiner Angeberei auf. Warum musst du immer so übertreiben?“

Kalle biss sich auf die Lippen. Er wollte wirklich kein Streber sein, aber wenn er etwas wusste, rutschte es ihm einfach heraus.

Doro hörte kaum zu, sie dachte die ganze Zeit darüber nach, wie sie Tom möglichst unauffällig ansprechen konnte. Sehnsüchtig sah sie ihn an, er stand nicht weit von ihr entfernt, seine blonden Haare glänzten in der Sonne.

„Was ist los mit dir?“, fragte Lotte. „Hast du ein Problem?“

„Quatsch!“, zischte Doro, und weil sie dachte, die anderen hätten vielleicht auch bemerkt, dass sie Tom die ganze Zeit angestarrt hatte, wäre sie am liebsten im Erdboden versunken. Das ging aber leider nicht, deshalb nestelte sie an ihrer Umhängetasche, um irgendetwas herauszuholen, egal was. Nur bekam sie den blöden Verschluss nicht auf, immer wütender zerrte sie daran herum, bis sie Lottes Hand auf ihrer spürte.

„Reg dich ab“, flüsterte sie, „hat niemand was gemerkt.“

Erleichtert seufzte Doro auf. Lotte hatte recht, keiner machte sich über sie lustig, auch Tom nicht.

„Seht euch hier mal um, Kinder! Da hinten ist die Kronenburg, das große Marstallgebäude, ein altes Wort für Pferdestall, und dies hier“, der Burgführer zeigte auf den Turm zu seiner Rechten, „ist der Bergfried, der Pulverturm. Wir gehen jetzt zuerst nach oben auf den Wehrgang der Mauer, die Gebäude hier unten sehen wir uns später an.“

Hintereinander trotteten sie die Steintreppe hinauf. Während Herr Somberg immer zwei Stufen auf einmal nahm, versuchte der kleine Doktor mit seinen kurzen Beinen den Anschluss zu halten, wie ein rasender Zwerg hüpfte er von Stufe zu Stufe. Lotte war immer noch sauer, fast so wie beim Fußball, wenn sie mit ihrer Mannschaft zurücklag.

„Wetten, dass er uns gleich wieder einen Vortrag hält?“, knurrte sie. Und tatsächlich, kaum standen alle auf dem Wehrgang, sprang Teichmann auf einen kleinen Mauervorsprung.

„Ich erinnere euch noch mal daran, das eine oder andere von dem, was Herr Somberg uns erzählen wird, mitzuschreiben!“

„Wenn ich gleichzeitig schreiben und zuhören soll, verstehe ich gar nichts!“, rief Tom. Die anderen nickten zustimmend.

Dr. Teichmann zog wie immer die linke Augenbraue hoch, aber noch bevor er antworten konnte, ergriff Franz Somberg das Wort. „Ach wissen Sie, Herr Doktor Teichmann, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, die Schüler erst mal zuhören zu lassen. Ich habe noch eine kleine Broschüre, da steht sowieso alles Wichtige drin.“

„Mal gespannt, was Teichmann jetzt macht“, flüsterte Doro Lotte zu.

Der zögerte einen Augenblick mit der Antwort, schließlich sagte er etwas zu laut: „Na gut, die Broschüre ist natürlich eine Hilfe, dann hat sie aber jeder von euch bei der Anfertigung der Hausaufgabe zu benutzen.“ Die Klasse atmete auf.

„Warum heißt das hier eigentlich Wehrgang?“, fragte Herr Somberg. Niemand hatte Lust zu antworten, obwohl Teichmann seine Schüler auffordernd ansah. Es ging ihm wohl wie allen Lehrern, er wollte sich nicht blamieren. Wie immer meldete sich Kalle.

„Ein Wehrgang ist für die Verteidiger der Burg, man sieht ja die Schießscharten und die kleinen Wachtürme. Von hier aus konnten sie schießen oder Steine werfen und so.“

Dr. Teichmann nickte zufrieden.

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