Karin Waldl - Insel der verlorenen Träume

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Erst auf dem Sterbebett erzählt Desiree Benjamin ihrem Sohn Elias, warum er seinen Vater nie kennenlernen durfte. Diese Geschichte lässt den Sohn nicht mehr los und Elias begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei entdeckt er ein über viele Jahre hinweg wohl gehütetes Familiengeheimnis: Seine Eltern waren nach einem Flugzeugabsturz einzige Überlebende, die sich auf eine einsame Insel retten konnten. Und so wird Elias nach dem Tod der Mutter und durch ihr Vermächtnis auf eine bewegende Reise durch seine eigene Vergangenheit geschickt

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„Es gibt nur einen Haken an der Sache. Die Zeit ist knapp. Wir bräuchten dich sofort an Bord, Desiree. Wir müssten schon in drei Monaten zu drehen beginnen. Denn der Schauspieler, der die Hauptrolle übernehmen soll, hat nur ein knappes Zeitfenster, in dem der Film im Kasten sein muss. Er ist gerade sehr im Kommen und vielseitig in der Schauspielbranche beschäftigt.“

Desiree vergaß ganz zu fragen, von wem Barbara sprach. Nicht, weil sie ignorant war, sondern weil ihr vor Aufregung tausend andere Gedanken im Kopf herumschwirrten. Wichtig war ihr momentan ihre Rolle in dem Ganzen und darauf versuchte sie ihren Fokus zu legen, was nicht so einfach war bei dem herrschenden Chaos in ihrem Gehirn.

„Was wird von mir erwartet?“, fragte sie schließlich.

„Ah, ich vergaß. Es ist für dich das erste Mal. Wir möchten dich gerne bei den Dreharbeiten dabeihaben. Immer wieder ergeben sich Änderungen, die dem Wortlaut des Autors entsprechen sollten, deshalb ist es praktisch, dich vor Ort zu haben. In den drei Monaten bis dahin werden wir das Drehbuch durchgehen, besprechen, manches ändern und mit unseren Profis intensiv an der Umsetzung arbeiten. Es ist wenig Zeit, aber wenn du dich mit uns reinhängst, können wir es schaffen.“

Desiree atmete tief durch. Ihr Blick fiel auf Stefan, der schon seit geraumer Zeit am Treppenabsatz zu stehen schien. Er lächelte und nickte ihr aufmunternd zu. Seinen Segen hatte sie.

„Gut, ich bin dabei“, sagte sie entschieden.

Barbaras Gesicht begann zu strahlen. „Dann gratuliere ich dir und heiße dich im Filmproduktionsteam von Storyboard willkommen.“

„Danke. Ist das aufregend.“ Desiree konnte ihre Freude nicht verbergen.

Barbara musste lachen. „Ja, das ist es. Lass uns gleich den Vertrag durchgehen. Ich werde dir einiges erklären müssen.“

Desiree versuchte, sich zu konzentrieren, um sich alle Details zu merken. Sie wollte diese neue Herausforderung unbedingt meistern. Das war die Chance, auf die sie immer gewartet hatte.

„Als Erstes muss ich gleich über den Titel mit dir reden. Wir wollen deinen Arbeitstitel ,Perlmuttfarbene Sehnsucht‘ nicht für den Film verwenden. Wir dachten an ,Kristallblaue Wellen‘. Geht das für dich in Ordnung?“

„Ja, das klingt schön“, antwortete Desiree.

„Gott sei Dank. Du weißt gar nicht, wie viele Autoren auf ihrem Arbeitstitel beharren. Aber wir haben mittlerweile viel Erfahrung, was die Zielgruppen anspricht und was nicht.“

Und so handelten die beiden den Vertrag bis ins kleinste Detail aus. Als Stefan ihn auch gelesen und einiges hinterfragt hatte, woran seine Frau gar nicht gedacht hätte, unterschrieb Desiree. Sie war nun offiziell Drehbuchautorin in der Filmbranche. Die Szenen und Dialoge aus ihrer Feder würden bald verfilmt werden. Eine intensive, arbeitsreiche Zeit begann für sie an diesem besonderen und einzigartigen Tag. Doch die Freude und Aufregung auf das, was kommen sollte, überwogen eindeutig.

Stefan lehnte grinsend in der Tür, als Desiree die Küche betrat. Sie hatte Barbara hinausbegleitet. Es war aufgrund ihrer detaillierten Besprechung so spät geworden, dass Stefan schon vor zwei Stunden die Kinder ins Bett gebracht hatte. Jetzt wartete er neugierig auf seine Frau.

„Was amüsiert dich so?“, fragte diese betont unschuldig.

„Dein Traum geht in Erfüllung. Ist das nicht schön?“, flötete er aufgeregt.

„Ja, aber es ist so unwirklich. Ich kann es noch gar nicht fassen.“ Desiree neigte ihren Kopf, das Leuchten in ihren Augen entging Stefan nicht. Er zog sie an sich, um ihr strahlendes Gesicht nahe bei sich zu haben.

„Ein großes Stück Arbeit kommt auf dich zu“, bemerkte er nüchtern.

„Ja. Ich glaube, wir müssen uns überlegen, wie wir das mit den Zwillingen machen. Ich werde nicht mehr so oft verfügbar sein.“

„Wir reden mit ihnen. Ich glaube, dass sie einer Nachmittagsbetreuung in der Schule gar nicht so abgeneigt sind. Viele ihrer Freunde gehen dorthin. Und ansonsten kann ich es mir einteilen, die restliche Zeit für sie da zu sein. Das schaffen wir schon.“

„Bin ich eine Rabenmutter, wenn ich weniger Zeit mit ihnen verbringe?“

Stefan lachte. Desiree blickte gekränkt drein, sie hatte die Frage durchaus ernst gemeint. „Nein, viele Eltern gehen arbeiten, sodass die Kinder in die Nachmittagsbetreuung müssen. Wir wissen ja, dass sie an ihrer Schule gut aufgehoben sind.“

„Ja, du hast wahrscheinlich recht. Ich kann es mir momentan nur noch nicht vorstellen. Ich möchte nicht, dass sie es mir übel nehmen, wenn ich voll arbeite.“

„Ich bin ja auch noch da. Und außerdem solltest du dich freuen. Du hast es geschafft. Ich muss gestehen, dass ich dir das bis heute nicht wirklich zugetraut habe. Aber nun bin ich mächtig stolz auf dich. Jetzt bist du an der Reihe. Dein Talent ist gefragt.“

„Danke“, flüsterte Desiree, ehe sie Stefan flüchtig küsste. „Ich bin müde. Ich werde ins Bett gehen“, fügte sie hinzu, als sie sich von Stefan löste.

„Ich komme gleich mit. Der Tag war lange genug.“

Gemeinsam gingen sie die Treppen hinauf.

„Wer spielt eigentlich die Hauptrolle in dem Film?“, fragte Stefan noch, bevor sie das Badezimmer erreichten.

Seine Frau schaute ihn nachdenklich an. „Das weiß ich nicht. Ich vergaß zu fragen.“

Er grinste abermals. „Das ist wieder typisch. Das Wesentliche vergisst du.“

„Schön, dass du über mich lachen kannst“, bemerkte sie übertrieben und gespielt beleidigt.

Stefan scheuchte sie ins Badezimmer und witzelte: „Vielleicht solltest du die Hauptrolle übernehmen, Frau Schauspielerin.“

Gemeinsam lachten sie laut los. Desiree fand es schön, einen Freund und Begleiter, wie Stefan es war, an ihrer Seite zu haben.

***

Desiree zerrte an ihrem dunklen Kleid. Sie hasste es, dass ihr Körper so unförmig war. Nichts schien ihr mehr hundertprozentig zu passen. Zum tausendsten Mal nahm sie sich vor, nur noch die Hälfte zu essen, um endlich das Gewicht zu erreichen, dass sie vor der Schwangerschaft mit den Zwillingen gehabt hatte. Nur an der ausgeleierten Haut am Bauch würde das wahrscheinlich auch nichts ändern.

Bewusst schob sie diesen Anfall von Selbstmitleid weg und betrachtete das Büro, in dem sie saß. Es war geschmackvoll eingerichtet. Weiße, geradlinige Möbel zierten die Wand hinter dem weißen, puristischen Schreibtisch. Selbst der Bildschirm des Computers war im passenden Weiß gehalten. Den einzigen Kontrast bildete der schwarze, durchscheinende Drehstuhl. Sie selbst saß auf einem cremefarbenen, modernen Sessel, von dessen Sorte zwei Stück an einem weißen Rundtisch standen, der dem Schreibtisch, abgesehen von der Form, ähnelte. Vor dem riesigen Fenster, das einen atemberaubenden Blick ins Grüne zuließ, standen ein paar niedrig wachsende Farne, wahrscheinlich um die schöne Aussicht nicht gänzlich zu verstellen.

Auffallend war, dass kein Krimskrams herumlag. Ein Block mit einem Stift war sowohl auf dem Schreibtisch als auch auf dem runden Tisch platziert. Ansonsten war da nichts. Nicht einmal ein Bild oder ein Diplom zierte die weiße Wand. Es hätte das Büro von irgendjemand x-Beliebigem sein können. Nichts deutete darauf hin, dass dies die Räumlichkeiten von Barbara Eisenschmidt waren. Nicht einmal eine klitzekleine Kleinigkeit gab einen Hinweis auf ihre Person oder die Tatsache, dass sie Filmproduzentin war.

„Vielleicht braucht sie bei ihrem Job absolute Bildlosigkeit, um abzuschalten. Sie sorgt schließlich tagaus, tagein dafür, dass das Team alles ins richtige Bild setzt. Vielleicht ist dann eine Pause davon unumgänglich“, dachte Desiree bei sich.

Der Nachteil der spärlichen Einrichtung war, dass Desiree nicht wusste, womit sie die Wartezeit überbrücken sollte. Sie wusste nicht einmal, wie lange sie schon wartete, da sie ihre Armbanduhr zu Hause vergessen hatte. Im Raum konnte sie ebenfalls keine Uhr entdecken, die ihr die Tageszeit verriet. Vom Gefühl her saß sie schon länger als eine Viertelstunde hier und wartete auf Barbara.

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