Julian Schmitz - Soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter

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Soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter: краткое содержание, описание и аннотация

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Soziale Ängste bringen viele Kinder und Jugendliche in Not, sei es im Rahmen einer Sozialen Angststörung oder als Begleiterscheinung einer anderen psychischen Störung. Betroffene fürchten, sich gegenüber fremden Personen peinlich zu verhalten oder zu blamieren. Auch Situationen, die eigentlich Freude und Anerkennung bereiten, werden vermieden. Häufig bleibt die Soziale Angststörung bei Kindern und Jugendlichen unentdeckt und Betroffene erhalten keine oder zu wenig Hilfe. Dieses Buch bietet Anregungen, vor welchen Hintergründen soziale Ängste entstehen, wie diese diagnostiziert werden können und welche evidenzbasierten Behandlungsbausteine und Programme existieren.

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Diagnostische Kriterien für eine Soziale Phobie nach ICD-10 (F40.1)

A. Entweder 1. oder 2.:

1. Deutliche Furcht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten;

2. deutliche Vermeidung im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder von Situationen, in denen die Angst besteht, sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten. Diese Ängste treten in sozialen Situationen auf, wie Essen oder Sprechen in der Öffentlichkeit, Begegnungen von Bekannten in der Öffentlichkeit, Hinzukommen oder Teilnahme an kleinen Gruppen, wie z. B. bei Partys, Konferenzen oder in Klassenräumen.

B. Mindestens zwei Angstsymptome in den gefürchteten Situationen, mindestens einmal seit Auftreten der Störung wie in F40.0, Kriterium B., definiert, sowie zusätzlich mindestens eins der folgenden Symptome:

1. Erröten oder Zittern,

2. Angst zu erbrechen,

3. Miktions- oder Defäkationsdrang bzw. Angst davor.

C. Deutliche emotionale Belastung durch die Angstsymptome oder das Vermeidungsverhalten. Einsicht, dass die Symptome oder das Vermeidungsverhalten übertrieben oder unvernünftig sind.

D. Die Symptome beschränken sich ausschließlich oder vornehmlich auf die befürchteten Situationen oder auf Gedanken an diese.

E. Häufigstes Ausschlusskriterium: Die Symptome des Kriteriums A. sind nicht bedingt durch Wahn, Halluzinationen oder andere Symptome der Störungsgruppen organische psychische Störungen (F20-F29), affektive Störungen (F30-F39) oder eine Zwangsstörung (F42.-) oder sind nicht Folge einer kulturell akzeptierten Anschauung.

Diagnostische Kriterien für die Soziale Angststörung nach DSM-5 3

A. Ausgeprägte Furcht oder Angst vor einer oder mehreren sozialen Situationen, in denen die Person von anderen Personen beurteilt werden könnte. Beispiele hierfür sind soziale Interaktionen (z. B. Gespräche mit anderen, Treffen mit unbekannten Personen), beobachtet zu werden (z. B. beim Essen oder Trinken) und vor anderen Leistungen zu erbringen (z. B. eine Rede halten). Beachte: Bei Kindern muss die Angst gegenüber Gleichaltrigen und nicht nur in der Interaktion mit Erwachsenen auftreten.

B. Betroffene befürchten, dass sie sich in einer Weise verhalten könnten oder Symptome der Angst offenbaren, die von anderen negativ bewertet werden (d. h. die beschämend oder peinlich sind, zu Zurückweisung führen oder andere Personen kränken).

C. Die sozialen Situationen rufen fast immer eine Furcht- oder Angstreaktion hervor.

Beachte: Bei Kindern kann sich die Furcht oder Angst durch Weinen, Wutanfälle, Erstarren, Anklammern, Zurückweichen oder die Unfähigkeit, in sozialen Situationen zu sprechen, ausdrücken.

D. Die sozialen Situationen werden vermieden oder unter intensiver Furcht oder Angst ertragen.

E. Die Furcht oder Angst geht über das Ausmaß der tatsächlichen Bedrohung durch die soziale Situation hinaus und ist im soziokulturellen Kontext unverhältnismäßig.

F. Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist andauernd; typischerweise über 6 Monate oder länger.

G. Die Furcht, Angst oder Vermeidung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

H. Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Substanz (z. B. Substanz mit Missbrauchspotenzial, medikamentöse Wirkstoffe) oder eines medizinischen Krankheitsfaktors.

I. Die Furcht, Angst oder Vermeidung kann nicht besser durch die Symptome einer anderen psychischen Störung erklärt werden, wie z. B. Panikstörung, Körperdysmorphe Störung oder Autismus-Spektrum-Störung.

J. Falls ein medizinischer Krankheitsfaktor (z. B. Morbus Parkinson, Adipositas, eine Entstellung durch Verbrennung oder Verletzung) vorliegt, so steht die Furcht, Angst oder Vermeidung nicht damit in Zusammenhang oder geht deutlich darüber hinaus.

Bestimme, ob:

»Nur in Leistungssituationen«: Zu verwenden, wenn die Soziale Angststörung ausschließlich auf das Sprechen vor anderen bzw. das Erbringen von Leistungen vor anderen (oder in der Öffentlichkeit) beschränkt ist.

Diagnostische Kriterien für eine Emotionale Störung mit sozialer Ängstlichkeit nach ICD-10 (F93.3)

• Anhaltende Ängstlichkeit in sozialen Situationen, in denen das Kind auf fremde Personen, auch Gleichaltrige, trifft, mit vermeidendem Verhalten.

• Befangenheit, Verlegenheit oder übertriebene Sorge über die Angemessenheit des Verhaltens Fremden gegenüber.

• Deutliche Beeinträchtigung und Reduktion sozialer Beziehungen (einschließlich der Gleichaltrigen), die infolgedessen vermindert sind; in neuen oder erzwungenen sozialen Situationen deutliches Leiden und Unglücklichsein mit Weinen, Schweigen oder Rückzug aus der Situation.

• Befriedigende soziale Beziehungen zu Familienmitgliedern und zu gut bekannten Gleichaltrigen.

1.3 Überprüfung der Lernziele

• Wie ist die Soziale Angststörung von Schüchternheit abzugrenzen?

• Wie ändert sich die Symptomatik der Sozialen Angststörung von der frühen Kindheit hin zum Jugendalter?

• Markus (12 Jahre) sorgt sich sehr um seine Leistung in der Schule. Was müssen Sie insbesondere abklären, um eine umgrenzte Soziale Angststörung diagnostizieren zu können?

1Ab dem 01.01.2022 tritt die 11. Version der ICD in Kraft, die im Mai 2019 von der WHO verabschiedet und in einer ersten Version online veröffentlicht wurde ( https://icd.who.int/en/; Abruf am 10.09.2019). In dieser Version werden Angleichungen an das DSM-5 zur Benennung und Klassifikation der Sozialen Angststörung erwartet. Die Diagnose der Emotionalen Störung mit sozialer Ängstlichkeit ( картинка 4 Kap. 1.2) fällt hingegen weg. Da bis zum 31.12.2021 die ICD-10 gilt, wird diese im Folgenden als Grundlage verwendet.

2Während die ICD-10 dieses Störungsbild ( Kap. 3) als Elektiven Mutismus bezeichnet, sprechen ICD-11 und DSM-5 von Selektivem Mutismus. Letztere Variante wird auch hier bevorzugt, da diese beinhaltet, dass das Kind in einzelnen (also selektiven) Situationen schweigt.

3Abdruck erfolgt mit Genehmigung vom Hogrefe Verlag Göttingen aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders Fifth Edition, © 2013 American Psychiatric Association, dt. Version © 2018 Hogrefe Verlag.

2 Epidemiologie, Verlauf und Folgen

Fallbeispiel

Markus war bereits im Kleinkindalter ein zurückhaltender Junge. Insbesondere in neuen Situationen und im Kontakt mit unbekannten Kindern und Erwachsenen verhielt sich Markus oft abwartend und vorsichtig. Oft weigerte er sich, neue Dinge auszuprobieren und reagierte mit Anspannung, Verweigerung und Weinen in Situationen mit vielen Reizen. Im Kindergarten- und Grundschulalter tat Markus sich schwer, Freundschaften zu schließen, hatte jedoch einen guten Freund mit dem er regelmäßig spielte. Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule im Alter von neun Jahren berichtete Markus von zunehmenden Leistungsängsten und beteiligte sich in den meisten Fächern nicht mehr am Unterricht. Von anderen Kindern wurde Markus zunehmend ausgegrenzt und war sozial isoliert. Im Jugendalter beschäftigt sich Markus hauptsächlich mit exzessivem PC-Spielen. Seine Eltern berichten, dass Markus zunehmend traurig gestimmt wirke und weitere Ängste entwickelt habe.

Lernziele

• Sie wissen, wie häufig die Soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter ist.

• Sie wissen, welchen Verlauf starke soziale Ängste in den meisten Fällen bei Kindern und Jugendlichen nehmen.

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