André Storm - Vorhang zu!

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Wenn man Leichen einfach wegzaubern könnte …
Bühne frei für ein großartiges Krimidebüt!
Mysteriöse Sabotageakte im Dortmunder Zack-Varieté, ein tragischer Unfall der Schlangenbeschwörerin Lily Polley, der sich als Mordanschlag herausstellt und mittendrin Dortmunds Vorstadtzauberer Ben Pruss …
Am Ort des Geschehens ist der nicht etwa in seiner Funktion als Zauberkünstler – ein Auftritt im Varieté wäre doch eine Nummer zu groß für ihn – sondern als Privatdetektiv.
Leider ist aber auch das eine Nummer zu groß für ihn, denn Ben hat überhaupt keine Ahnung von der Arbeit eines privaten Ermittlers. Und von Mord war schon mal gar nicht die Rede! Doch zum Aussteigen ist es jetzt zu spät, denn Ben steht selbst auf der Liste der Verdächtigen …
Ein Roman, so grau wie der Himmel zu Zeiten von Kohle und Stahl. Und gespickt mit allen Facetten, die den Ruhrpott so bunt, humorvoll und selbstironisch zeigen, wie er zu allen Zeiten war.

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Langsam fuhr er seinen klapprigen, rostroten 1995er Ford Fiesta Magic die Auffahrt zum Parkplatz hoch und sagte mit unverkennbarer Freude in der Stimme: »Das hier ist ein Parkplatz, auf dem du immer parken kannst! Den überwacht keiner. Ich parke hier jedes Mal, wenn ich einkaufen gehe.« Er streckte in einer präsentierenden Geste die Hand aus und blickte seinen Freund verschwörerisch an.

»Weiß ich. Weiß jeder!«, sagte Kai, der seit seinem vierten Bier recht kurz angebunden war und grimmig aus der Frontscheibe schaute. Er hatte seine fünfte Flasche Bier einsatzbereit zwischen die Beine geklemmt.

Ben wollte protestieren und holte tief Luft für einen verbalen Gegenschlag, besann sich aber eines Besseren und hielt den Mund. Er stellte sein Auto neben die C-Klasse von Pedro Möller. Ben wusste, dass es dessen Auto war, denn er hatte den Varietéchef durch die Vorhänge hindurch beobachtet, als dieser sein Büro/Probenraum verlassen hatte. Sorgen bereitete Ben, dass Kai immer besoffener wurde. Im Moment war er damit beschäftigt, aus dem Fußraum des Fiesta sein sechstes Bier zu fischen und es mit den Worten »Für später. Blöde Weiber!« in seine hintere Hosentasche zu stopfen.

Sie umrundeten das Gebäude über einen schmalen Kiespfad, vorbei an einer verrosteten Tür, die mit Künstlereingang beschriftet war, und einer fensterlosen, langen Wand, hinter der der Vorführsaal lag.

Bei Tage war das Zack keine Augenweide und reihte sich ebenso trostlos wie die übrigen Gebäude in die Straße ein. Es wirkte, als wäre es schon vor langer Zeit »in die Jahre« gekommen. Die Schrift auf dem roten Vordach verkündete in goldenen Lettern Zack Varieté-Theater . Hinter einer Glasfront, in der sich mittig der Eingang befand, prangten Bilder und Plakate der aktuellen Produktion mit dem Namen Back to the Roots neben Schwarz-Weiß-Fotografien von Künstlern aus Produktionen vergangener Tage. Auf einem Flachbildschirm in Augenhöhe lief in Endlosschleife ein Film mit den Highlights der Show. Seinen Glanz versprühte das Gebäude erst in der Dunkelheit, sobald die indirekte Beleuchtung die roten Wände in ein zauberhaftes Licht tauchte. Dann leuchteten die anthrazitfarbenen Steinstufen, die unter das Vordach führten, zart golden. Aus versteckten Lautsprechern ertönte gedämpfte Musik, und zwei Mitarbeiter in roter Uniform erwarteten die Gäste an beiden Seiten der geöffneten Eingangstür.

Ben sah auf die Uhr. Zehn vor sieben. Sie hatten noch über eine Stunde Zeit, bis die Show begann, und Ben hoffte, sich vorher ein wenig umsehen zu können. Vielleicht ergab sich auch die Möglichkeit, noch einmal mit Pedro Möller zu sprechen und seine Schlüssel zu erhalten. Kai parkte er am besten so lange an der Bar.

Bis jetzt hatten sich nur wenige Leute im Foyer eingefunden, doch in einer halben Stunde würde es hier nur so von Menschen wimmeln. Ben marschierte auf direktem Weg zum Ticketschalter, Kai schlurfte brav hinterher, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, um sein geheimes Mitbringsel in der Hosentasche vor den Blicken der Mitarbeiter zu schützen. Durch eine verkratzte Plexiglasscheibe strahlte eine junge Frau der Marke »Ich bin Germanistikstudentin, und das ist nur mein Nebenjob« Ben warmherzig lächelnd an.

»Guten Abend«, sagte Ben. »Für mich sollen zwei Karten hinterlegt sein. Ben Pruss.« Die Dame nickte, ohne ihren Gesichtsausdruck zu variieren, tippte klackernd in die Tastatur und blickte in den Monitor. Sekunden später setzte sich ein Drucker neben dem Bildschirm sirrend in Bewegung. Routiniert riss sie die Karten an der Perforation ab und überreichte sie Ben. »Tisch 12. Mit den besten Grüßen von Herrn Möller. Sie möchten bitte in sein Büro kommen. Die Tür hier links, dann den Gang durch und die vorletzte Tür rechts.«

»Vielen Dank«, sagte Ben und drehte sich zu Kai um. »Und du setzt dich so lange an die Bar. Übertreib es nicht. Der Abend ist noch lang, und ich will hier keinen schlechten Eindruck hinterlassen!« Er bemühte sich, streng auszusehen und eindringlich zu klingen.

»Geht klar, Chef!« Kai hob zwei Finger an die Stirn zu einem unbeholfenen militärischen Gruß, drehte sich um und schlurfte in Richtung Bar. Ben bemerkte seinen betont vorsichtigen und achtsamen Gang, doch noch schwankte er nicht.

Pedro Möllers Büro war ein dunkler Raum mit wenigen Büromöbeln, die in den siebziger Jahren als schick durchgegangen wären, heutzutage aber an eine muffige Amtsstube erinnerten. Kalter Zigarettenrauch hing in der Luft, und Ben hätte liebend gern ein Fenster geöffnet, um frische Luft hereinzulassen. Leider gab es in diesem Raum nur eines, das in den Saal zeigte. Von hier aus konnte Pedro Möller jederzeit die Show verfolgen.

Er begrüßte ihn mit den Worten: »Ah, Herr Pruss. Sehr gut! Sie hätten Ihre Begleiterin gerne mit reinbringen dürfen.«

»Äh, Begleiter«, antwortete Ben. »Ich habe meinen Assistenten mitgebracht. Herrn Siebert. Den kennen Sie ja. Der von heute Nachmittag.«

»Richtig, klar!« Er zwinkerte Ben wissend zu. »Übrigens, wir duzen uns hier alle. Sie haben doch nichts dagegen?« Strahlend hielt er Ben seine ausgestreckte Hand entgegen.

»Nein, gerne. Ich heiße Ben«, sagte Ben, der Duzen in Ordnung fand, sich in diesem Augenblick jedoch unbehaglich fühlte.

»Pedro. Auf den Kuss verzichten wir aber!« Er kicherte heiser, dann schlugen sie quer über die Tischplatte hinweg ein. Er nahm einen Schlüssel vom Schreibtisch und warf ihn Ben zu, der ihn aus purer Überraschung auf den Boden fallen ließ, ohne auch nur im Ansatz seine Hände gehoben zu haben. »Na, tolle Reaktionen hast du ja nicht gerade«, sagte Pedro Möller mit einem gehässigen Lachen.

Ben wunderte sich. Durch das Du schien er für Pedro Möller gleich zu einer Art Kumpel geworden zu sein. So ging es eben zu im Ruhrgebiet. Pedro setzte sich auf seinen ledernen Chefsessel und erklärte Ben, welche Türen der Schlüssel öffnen konnte. Der Künstlereingang hinterm Haus, alle Gemeinschaftsräume inklusive Saal und Keller gehörten dazu. Ausschließlich die Künstlergarderoben und Pedro Möllers Büro besaßen separate Schließvorrichtungen. »Der Schlüssel passt auch zu dem Raum, in dem du dich einrichten kannst, der ist im Gang auf der anderen Seite. Die Künstler bekommen immer zwei Schlüssel für ihre Garderobe. Dafür gibt es natürlich auch Universalschlüssel. Einen hat der Techniker, einer liegt hier bei mir im Safe. Mir wäre es lieb, wenn wir die Garderoben erst mal außen vor lassen könnten?«

Ben nickte. Er hatte nicht vor, in einem Privatraum rumzuschnüffeln. Sein Mund wurde trocken, als ihm einfiel, dass dies durchaus zum Tätigkeitsprofil eines privaten Ermittlers gehörte.

»Ach ja«, erklärte Pedro weiter: »Die Künstlerwohnungen haben natürlich auch eigene Schlüssel. Die sind auf jeden Fall tabu, es sei denn, es gibt einen ganz konkreten Verdacht gegen jemanden aus dem Ensemble, was ich allerdings bezweifle.«

»Künstlerwohnungen?« Davon hatte Ben noch nie gehört.

»Ja. Hinten in der Jakobistraße, vier Wohnungen in der Hausnummer 32. Das ist billiger, als die Künstler immer in ein Hotel einzubuchen. Es wohnen nicht alle da. Unser Moderator wohnt hier in der Nähe mit seiner Familie, und Elmar Neuenburg, der Jongleur, wohnt bei Freunden.«

»Elmar? Hört sich nicht sehr nach Showbusiness an.«

»Er nennt sich Giulio Elmo. Hat ein bisschen was von ’nem Italiener, kommt aber eigentlich aus dem Osten … Erzgebirge glaube ich. Ach, und noch was.« Er rollte in seinem Bürostuhl zum Drucker, der etwas abseits auf einem Sideboard stand, holte einige Blätter aus dem Papierschacht und hielt sie Ben hin. »Eine Liste aller Mitarbeiter. Künstler, Techniker, Küchenpersonal, Servicekräfte, Platzanweiser und Putzfrauen. Ach ja, einen Mann fürs Klo haben wir auch noch. Insgesamt fast dreißig Leute.«

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