André Storm - Vorhang zu!

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Wenn man Leichen einfach wegzaubern könnte …
Bühne frei für ein großartiges Krimidebüt!
Mysteriöse Sabotageakte im Dortmunder Zack-Varieté, ein tragischer Unfall der Schlangenbeschwörerin Lily Polley, der sich als Mordanschlag herausstellt und mittendrin Dortmunds Vorstadtzauberer Ben Pruss …
Am Ort des Geschehens ist der nicht etwa in seiner Funktion als Zauberkünstler – ein Auftritt im Varieté wäre doch eine Nummer zu groß für ihn – sondern als Privatdetektiv.
Leider ist aber auch das eine Nummer zu groß für ihn, denn Ben hat überhaupt keine Ahnung von der Arbeit eines privaten Ermittlers. Und von Mord war schon mal gar nicht die Rede! Doch zum Aussteigen ist es jetzt zu spät, denn Ben steht selbst auf der Liste der Verdächtigen …
Ein Roman, so grau wie der Himmel zu Zeiten von Kohle und Stahl. Und gespickt mit allen Facetten, die den Ruhrpott so bunt, humorvoll und selbstironisch zeigen, wie er zu allen Zeiten war.

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Dreißig Leute, dachte Ben mit Schrecken. Das Gefühl, einen dummen Fehler begangen zu haben, stieg erneut in ihm hoch. Er hatte keinen blassen Schimmer, was er machen sollte. Suchte man erst das Motiv oder erst einen Verdächtigen? Und welche der Varianten stellte man wie an?

Pedro Möller bemerkte Bens nachdenkliche Miene und deutete sie prompt falsch. »Na? Schon voll drin im Fall, was?«, sagte er mit einem grunzenden Lacher.

»Ja … immer. Voll drin!«

»Ey, Kai, jetzt reicht’s aber!« Mit einer wütenden Geste nahm Ben seinem Freund, der an einem Barhocker in einer Ecke der Bar saß, ein halbvolles Glas aus der Hand. Er roch dran. Wodka Energy in einer Ich-will-schnellbesoffen-werden-Mischung. »Mann! Du kannst dich hier doch nicht volllaufen lassen.« Er stellte das Glas außer Reichweite von Kai auf die Theke.

»Alter, bleib locker. Ich hab alles im Griff!« Die Worte kamen nicht mehr ganz flüssig über Kais Lippen. Er sah Ben milde lächelnd an. Ben kannte diesen Gesichtsausdruck. Er war in der Lage, ihn ebenso leicht zu deuten wie einen Stempelabdruck auf Kais Stirn mit dem Wort besoffen .

»Schluss mit der Sauferei! Ich gehe eben zum Auto und bringe die Sachen weg.« Er hob die zusammengerollten Papiere in seiner Hand kurz an. »Und du wartest hier auf mich, gleich ist Einlass.«

»Warte, ich komm mit. Wenn ich hier alleine bleibe, bestelle ich mir noch einen.« Kai rappelte sich hoch, sortierte mit ausgedehnten Gesten seine Kleidung und kontrollierte den Sitz der Bierflasche in der hinteren Hosentasche. »Hast’n Schlüssel gekriegt?«

»Ja, hab ich hier.«

»Dann lass doch durch die Hintertür gehen. Is kürzer.«

Ben hielt diesen Vorschlag für gut, schließlich gehörte er ab sofort offiziell zum Team, selbst wenn er noch nicht mit seinen Kollegen bekannt gemacht worden war. Im Foyer überlegte er, welcher der richtige Weg sein mochte. Eine breite Treppe neben dem Ticketstand führte durch einen düsteren Gang mit roten Samtwänden zu den seitlichen Zugängen des Saals. Ben entschied, es dort zu versuchen. Obwohl sich das Foyer bereits mit Menschen in feinster Abendgarderobe füllte, war der Gang menschenleer. Die letzte Tür trug die Aufschrift Privat . Sie war nicht verschlossen und führte in einen weiteren langen und unbeleuchteten Gang. Nur das spärliche Licht, das durch die halbgeöffnete Tür fiel, ließ Ben erkennen, dass mehrere Türen nach rechts abzweigten und nur eine nach links. Ohne hinzusehen, patschte Kai mit der Hand an der Wand neben dem Türrahmen herum und fand den Lichtschalter. Acht Türen zählte Ben. Das mussten die Garderoben sein, dachte er und bemerkte ein etwa fünfzig Zentimeter hohes, knapp drei Meter langes Fenster in der linken Wand, welche hier nicht, wie in den öffentlichen Räumen, mit rotem Samt beklebt, sondern lediglich rot getüncht und mit zahlreichen Macken und Kratzern übersät war. Ben und Kai gingen einige Schritte in den Gang hinein und schauten durch das Fenster. Die Tür fiel hinter ihnen mit einem leisen Klacken ins Schloss. Genau wie durch das Fenster in Pedro Möllers Büro, konnte man von hier ins Innere des Vorführsaals sehen. Im kalten Licht der Arbeitsbeleuchtung, die noch kein bisschen Theaterstimmung aufkommen ließ, erkannte Ben einen Mann in schwarzem T-Shirt und schwarzer Hose, der auf einer Leiter balancierte und an einem Scheinwerfer werkelte. Kai lehnte sich mit der Stirn ans Fenster und hinterließ einen schmierigen Fleck.

»Lass das! Du kannst hier doch nicht alles vollsauen.« Ben zog ihn unsanft zur Seite.

»Der Typ hat mich angeguckt und voll nich gesehen. Das ist bestimmt so ’n Fenster, wo man von der anderen Seite nich durchgucken kann.« Kai gluckste und versuchte im Zurückweichen den Schweißfleck mit dem Ärmel abzuwischen, was diesen nur noch deutlicher auf der Scheibe verteilte.

Vor der vierten Tür hielt Ben inne. Er vernahm gedämpfte klassische Musik aus dem Raum dahinter. Das Schild neben der Tür verkündete, dass diese Garderobe einem Frank gehörte. Sprach da nicht auch jemand? Ben legte den Kopf schief und trat näher an die Tür. Mit kribbelnder Aufregung stellte er fest, dass er beabsichtigte, an der Tür zu lauschen. Oh Mann, dachte er. Er war ein echter Schnüffler. Damit hatte er zumindest Punkt 2 auf seiner privaten Liste Anforderungen an Detektive erfüllt.

Nr. 1: Heimlich Zimmer durchsuchen.

Nr. 2: Andere Leute belauschen.

Kai wandte sich wieder dem Fenster zu. »Ey, guck mal, da kommt noch einer.«

»Pssst! Sei leise!«, unterbrach ihn Ben in einem schroffen Tonfall. Er beugte seinen Oberkörper noch weiter in Richtung der Tür. Eindeutig vernahm er die gedämpfte Stimme eines Mannes. »Mietzekatze, Mietzekatze, Mietzekatze, Bla, Blaaaa, Blaaaaaa«. Irritiert, ohne den Kopf von der Tür zu nehmen, drehte Ben sich zu Kai um, der ihm keine Beachtung schenkte, sondern weiterhin fasziniert durch das Fenster in den Saal starrte. Die Stimme, die soeben begann »Ooooooooola, Ooooooooola« zu skandieren, wurde mit einem Mal lauter, dann öffnete sich schlagartig die Tür. Erschrocken sprang Ben zurück und prallte hart an die Mauer hinter ihm.

»Haben Sie sich verlaufen?«, fragte der Mann, der im Türrahmen erschien. Er überragte Ben um nahezu eine Kopflänge. Sein schulterlanges Haar hing in einem lockeren Seitenscheitel herab, und sein Gesicht zierte ein gepflegt wirkender Drei-Tage-Bart. Ein glänzender Anzug und silberne Stiefeletten rundeten das Bild ab. Er schaute Ben mit einem freundlichen und unaufgeregten Lächeln an.

Dieser hatte ihn gleich erkannt. Das war Frank Pracht, Zauberer und Moderator der Show. Der allerdings kein Zeichen des Erkennens in Bens Richtung sandte, obwohl die beiden sich mehrfach auf Zauberkongressen gesehen und auch schon das ein oder andere Wort miteinander getauscht hatten.

»Nein. Äh. Ich habe nur … Ich wollte nicht.«

»Stimmübungen«, antwortete der Mann. »Sehr wichtig vor der Show. Hört sich wohl nicht so intelligent an, was?«

»Tschuldigung.« Ben sah sich in Gedanken durch das verschlossene Fenster springen und durch den Saal davonhechten. Er grinste verlegen. »Ben Pruss ist mein Name, ich bin der neue … der neue Masseur.« Er hielt dem Mann die Hand hin, und sein Gegenüber schüttelte sie kraftvoll. »Masseur? Meine Güte! Man sollte meinen, der Pedro würde es gut mit uns meinen!« Er lächelte halbherzig, und Ben war sich nicht sicher, ob er es scherzhaft meinte. Wahrscheinlich war er einfach schon etwas angespannt vor seinem Auftritt. Ben kannte das von sich. Kai grüßte kurz mit zwei Fingern an der Stirn und einem angetrunkenen Lächeln. »Das ist Kai Siebert. Wir sehen uns gleich die Show an und müssen schnell noch mal zum Auto.« Ben deutete den Gang entlang in die Richtung, in der seiner Meinung nach die Hintertür sein musste.

»Hallo!«, sagte der Mann zu Kai, und dann, an Ben gewandt: »Ich heiße Frank Pracht. Ich bin der Conférencier und Zauberer der Show. Na, dann sehen wir uns sicher später noch.«

»Conf… Confronz und Zauberer?«, meldete sich ausgerechnet jetzt Kai zu Wort, und die Aussprache wankte dabei so stark wie sein Oberkörper. »Cool. Kannst du mal ’nen Trick machen? Mein Kumpel hier …«, er deutete ungelenk mit dem Zeigefinger auf Ben, »kann auch Tricks.«

»Nicht jetzt, Kai«, brummte Ben streng und zog seinen Freund mit sanfter Gewalt zur Seite. Dabei warf er ein versöhnliches Lächeln in Richtung Frank Pracht.

Der lächelte verständnisvoll zurück und ging zu Bens Erleichterung nicht näher auf Kais Einlassung ein. Dann nickte er kurz, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand durch die einzelne Tür auf der linken Seite. Ben atmete hörbar aus. Froh, halbwegs unkompliziert aus dieser Nummer herausgekommen zu sein, machte er sich eine gedankliche Notiz: Stimmübungen vor der Show sind wichtig!

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