Sharon Garlough Brown - Unterwegs mit dir

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Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich bei einem wöchentlichen Kurs, der eine Einführung in geistliche Übungen bietet: Hannah, eine engagierte Pastorin, die von ihrer Gemeindeleitung zu einer unfreiwilligen Auszeit verdonnert wird. Meg, verwitwet und nach dem Auszug ihrer erwachsenen Tochter einsam und richtungslos. Mara, die mit sich selbst und ihrer Ehe zu kämpfen hat. Und Charissa, die talentierte, aber von ihrem eigenen Perfektionismus völlig gelähmte Schönheit …
Unter der behutsamen Anleitung der Kursleiterin begeben die vier Frauen sich auf eine geistliche Pilgerreise, in deren Verlauf sie sich gegenseitig näherkommen und jede auf ihre Art Heilungsschritte und neue Hoffnung erleben. Ganz nebenbei erfährt man als Leser viel über Sinn und Zweck der geistlichen Übungen und erhält neue Impulse für den persönlichen Weg mit Gott.

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Sie zog einen Schmollmund. „Toll“, erwiderte sie in dem sarkastischen Tonfall, den sie perfektioniert hatte. Doch leider schien John das nicht zu bemerken. Charissa straffte die Schultern und folgte ihm durch den Flur.

„Oh …“ Er griff in seine Tasche. „Entschuldige bitte! Ich habe meine Brieftasche in meinem Zimmer vergessen.“ Er zuckte fröhlich die Achseln, während sie einen genervten Seufzer ausstieß und einen Blick auf ihre Uhr warf. „Das ist nicht schlimm, mein Zimmer ist gleich hier, ein Stockwerk höher. Es dauert nur eine Minute. Komm mit.“ Sie hätte lieber in der Halle auf ihn gewartet, doch sie sparte sich den Atem für den Einwand.

Als John die Tür zu seinem Zimmer öffnete, erkannte Charissa sofort die anschwellende Melodie eines ihrer Lieblingsstücke: Rhapsodie über ein Thema von Paganini von Rachmaninow.

„Ich hoffe, Italienisch ist in Ordnung“, sagte er und schob sie ins Zimmer.

In der Mitte des Zimmers stand ein kleiner runder Tisch mit einer rotweißen Tischdecke, für zwei Personen gedeckt. Auf den Bücherregalen und Schreibtischen standen Dutzende flackernder Kerzen und kleine Vasen mit roten Nelken. Noch während Charissa den Anblick zu verarbeiten versuchte, erschien Johns Mitbewohner in einem schwarzen Frack. „Willkommen! Ich bin Tim und werde mich heute Abend um Sie kümmern. Darf ich Ihnen vorab bereits ein Getränk bringen?“

John schob Charissa den Stuhl zurecht und wartete darauf, dass sie Platz nahm. Verblüfft und mit offen stehendem Mund starrte sie auf den Tisch. „Irgendwas ohne Zucker“, murmelte sie schließlich und ließ sich auf ihren Platz sinken.

„Ich nehme eine Cola“, sagte John. Kurz darauf kehrte Tim mit handgeschriebenen Speisekarten und ihren Getränken in Champagnergläsern aus Plastik wieder.

„Ich empfehle die in der Mikrowelle aufgewärmte Lasagne“, sagte John, während er die Speisekarte überflog.

Charissa konnte nicht anders – sie musste lachen. Lasagne war das einzige Gericht auf der Karte.

In den nächsten vier Stunden unterhielten sich John und Charissa über Musik, Filme und Literatur. Charissa war erstaunt, dass John sich so gut in der Dichtung auskannte. Und sie staunte über seinen Humor. Sie war noch nie einem Menschen begegnet, der sie zum Lachen brachte. Im Laufe der folgenden Jahre trug John geduldig alle ihre Vorbehalte ab, bis sie schließlich Ja zu seiner Liebe sagte.

Charissa riss ihre abwandernden Gedanken von ihrem Mann los und blickte auf ihre Uhr. Noch 30 Minuten. Das war mehr als genug Zeit, um die Aufgabe zu erledigen. Sie trommelte mit den Fingern auf das Keyboard ihres Laptops. Welches waren ihre Bilder von Gott?

Die Erinnerung, die dabei in ihr hochstieg, verblüffte sie. Sie war 16 gewesen und gerade von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Griechenland zurückgekehrt. Und ihre Freundin war über das Wochenende aus der Klinik nach Hause gekommen. Charissa freute sich auf Emily – schließlich hatten sie sich den ganzen Sommer nicht gesehen –, und sie machten einen Spaziergang um den Block. Unterwegs sprach Emily über Jesus. Mit wachsendem Unbehagen hörte Charissa ihr zu. Sie wünschte, Emily würde ein anderes Thema wählen, egal was. Das Thema Jesus bereitete ihr Unbehagen.

10 Jahre später hatte sich daran noch nichts geändert. Es war nicht so, dass sie nicht glaubte, dass er der Sohn Gottes war. Charissa war theologisch konservativ und bejahte alle grundlegenden Lehren des christ­lichen Glaubens. Aber in der Nähe von Menschen wie Emily, die eine regelrechte Bekehrung erlebt hatten, fühlte sie sich unwohl. Wovon was hätte sie sich denn auch bekehren sollen? Sie war immer ein braves Kind und eine vorbild­liche Schülerin gewesen. Natürlich glaubte sie, dass Jesus am Kreuz gestorben war, um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen, und sie bat auch um Vergebung, wenn sie einen Fehler machte. Aber sie passte nicht in die Kategorie der „wiedergeborenen“ Christen. Wenn Menschen sich selbst als „Sünder“ bezeichneten und Christus als ihren „persön­lichen Retter“, zuckte sie zusammen.

Helfer. Dieses Bild müsste genügen. Sie schrieb ein paar Absätze über Psalm 46, in dem Gott als ein sehr präsenter Helfer in Not beschrieben wird. Als John eintraf, hatte sie ihre Aufgabe gerade beendet.

„Danke, auch für das Mittagessen“, sagte sie, als sie auf der Beifahrerseite einstieg. „Was würde ich nur ohne dich tun?“

Er grinste. „Verhungern.“

Sie wuschelte ihm durch die Haare. „Wie war das Footballspiel?“

„Dein Schatz hat mit einem Touchdown gepunktet und das Spiel gewonnen.“

„Du hättest Profisportler werden sollen, John.“

„Allerdings. Dann hätten wir jetzt zumindest zwei Autos.“

Charissa lachte.

„Und bei dir, Riss? Wie war der Kurs?“ John behielt eine Hand am Lenkrad und streichelte mit der anderen über ihre Haare.

„Ganz anders, als ich erwartet hatte.“

„Oooh … Das klingt nicht gut. War es eine besondere Art von Bibelstunde, oder was?“

„Nein, definitiv keine Bibelstunde“, erwiderte sie, und ihr Tonfall verriet ihre Irritation deutlich. „Die Leiterin begann mit einer Art Meditationsübung. Sie las den Text vor, wie Jesus die Jünger beruft, und forderte uns auf, uns vorzustellen, wir wären dabei. Was sehen wir? Was fühlen wir? Was hören wir? Es war alles sehr subjektiv. Ich schätze, wir sollten den Text auf eine ganz neue Art erleben. Aber ich habe diesen Abschnitt schon so oft gelesen, dass ich nichts Neues erkennen konnte. Dann verteilte sie ein Arbeitsblatt über so ein Labyrinth. Das ist wie ein großer Irrgarten, draußen im Hof des Zentrums auf dem Boden aufgemalt, und man läuft die Wege entlang, während man betet. Ich fand das ehrlich gesagt ziemlich esoterisch angehaucht. Und es gibt keinen Stu­dienplan und keine Leseliste“, schnaubte Charissa.

„Das ist schon ein wenig seltsam, nicht?“

„Finde ich auf jeden Fall. Wo gibt es das denn, dass kein Stu­dienplan verteilt wird? Ich verstehe das nicht.“

„Was genau sollt ihr denn lernen?“

„Keine Ahnung.“ Charissa wickelte sich eine Haarsträhne um den Finger. „Sie sagte nur, sie wolle nicht, dass wir uns selbst vorauseilen. Und dann gab sie uns eine Aufgabe. Wir sollen über unsere Bilder von Gott nachdenken. Ich habe das erledigt, während ich auf dich gewartet habe. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich überhaupt noch mal hingehe. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was ich tun soll. Dr. Allen hat so eine hohe Meinung von ihr, und er war davon überzeugt, dass mir dieser Kurs etwas bringt. Aber ich sehe nicht, was das sein könnte.“

In dieser Nacht schlief Charissa nicht gut. Während sie wach im Bett lag und Johns gleichmäßigem Atmen lauschte, versuchte sie sich an den unangenehmen Traum zu erinnern, der sie aufgeweckt hatte.

Da war eine Dachkammer mit Kisten voller Bücher gewesen, und sie lag auf den Knien und packte diese Kisten aus. Sie wusste, wenn sie alle Kisten ausgepackt hatte, könnte sie eine wundervolle Bibliothek zusammenstellen. Sehr sorgfältig katalogisierte sie die Bücher, ordnete sie alphabetisch und füllte ein Regal nach dem anderen. Aber immer, wenn sie dachte, die letzte Kiste wäre nun ausgepackt, tauchten weitere auf. Während sie noch dabei war, alle Bücher unterzubringen, klopfte es an der Tür. Sie arbeitete weiter, ohne die Tür zu öffnen, fest entschlossen, ihr Projekt zu Ende zu bringen. Doch das Klopfen hörte nicht auf und wurde immer ­lauter.

„Herein!“, rief sie schließlich ungeduldig. Aber es kam niemand herein, trotzdem klopfte es weiter. „Was ist denn?“, rief sie. „Ich habe doch ‚Herein‘ gesagt!“ Die Tür ging nicht auf, und erst da fiel ihr auf, dass sie verriegelt war.

Charissa war aus dem Schlaf hochgeschreckt, und das Klopfen hallte noch in ihrem Kopf nach. Zuerst dachte sie, es sei vielleicht tatsächlich jemand an der Tür, und sie lauschte aufmerksam. Aber da war nur das gleichmäßige Ticken der Wanduhr, das die end­losen Minuten der Schlaflosigkeit herunterzählte.

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