Meike Messal - Düsterstrand

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Verschwunden auf Fehmarn. Das Abitur hat sie glänzend bestanden, ein neues Leben wird für sie beginnen: raus aus Hamburg, Studium, neue Freunde. Doch kann man in die Zukunft schauen, wenn man mit der Vergangenheit nicht abgeschlossen hat? Erinnerungen plagen Laura. Ihre Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Jetzt fehlen sie ihr. Genauso wie ihr Bruder, der beim gemeinsamen Urlaub auf Fehmarn verschwunden ist. Spurlos. Einfach aus Lauras Leben herausgerissen. Laura reist auf die Insel. Vielleicht kann sie doch eine Spur von ihrem Bruder finden? Ein sehr gefährliches Vorhaben …

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Er studierte einen unsichtbaren Punkt auf dem Boden, während er sprach: »Frau Petersen, wir müssen Sie bitten, mitzukommen.«

Nele schwankte, obwohl sie noch immer im Sessel saß. Mit einem Satz war Wiebke neben ihr. Sie blickte flehentlich zu Thorben hinüber, der unbeweglich im Türrahmen stand, angewurzelt, ohne Regung.

»Wo ist Tom? Was ist mit ihm?«, flüsterte Nele.

Unbehaglich trat der Polizist von einem Bein auf das andere. Auf seiner Oberlippe glänzte ein feiner Schweißfilm. »Wir … es wurde ein Junge gefunden.« Als Nele aufsprang, fügte er eilig hinzu: »Wir können aber noch nicht sagen, ob es sich um Ihren Sohn handelt.«

Nele zitterte, wild sprangen ihre Augen umher. »Warum stehen wir hier noch rum?«, rief sie, »ich will zu meinem Kind!«

»Wie gesagt …«, setzte der Polizist an.

Nele hörte nicht auf ihn, sondern stürmte auf ihren Mann zu. Der bewegte sich immer noch nicht, aber er sprach. Nur kurz. Doch das veranlasste seine Frau dazu, abrupt anzuhalten. Wie ein Luftballon, aus dem alle Luft entwichen war, sackte sie zusammen.

»Bete, dass es nicht Tom ist.« Thorbens Stimme hallte hohl im Raum wider. »Der Junge, den sie gefunden haben, ist tot.«

20

Der junge Polizist räusperte sich, inzwischen standen Schweißperlen auf seinem ganzen Gesicht. »Ich bringe Sie zur Inselklinik«, sagte er. »Kommissar Holstenbach wartet schon auf Sie, die … der kleine Junge befindet sich dort. Wir bitten Sie, ihn anzuschauen, ob es Ihr Sohn ist.« Nele schluchzte laut auf und der Polizist schluckte. »Ich wünschte, wir könnten Ihnen das ersparen«, fuhr er fort. »Wir können auch einen DNA-Abgleich machen, aber das wird mehrere Tage dauern.«

»Wir wollen ihn sehen.« Thorbens Stimme war heiser.

Nickend wandte sich der junge Polizist zur Tür und sie alle verließen das Haus. Nele musste dabei von ihrem Mann gestützt werden, sie drohte immer wieder wegzuknicken.

Draußen stand ein Polizeiwagen. Laura griff Wiebke am Arm. »Ist die Klinik weit von hier?«

Wiebke schüttelte den Kopf. »Mit dem Wagen nur ein paar Minuten«, antwortete sie.

Suchend schaute sich Laura um. »Ich brauche ein Fahrad. Hat Nele eines?«

Wiebke fasste sich an die Stirn. »Ach ja, du willst ja nicht ins Auto. Kannst du heute nicht eine Ausnahme machen? Wir sind doch alle dabei und es ist nicht weit.«

Unruhig schüttelte Laura den Kopf. »Sag mir einfach nur, wo das Rad ist«, flüsterte sie. Wiebke zeigte seufzend auf die Garage. »Dort.« Sie wandte sich an Nele. »Ist es in Ordnung, wenn Laura sich dein Fahrrad borgt?«

Doch ihre Schwiegertochter schien sie gar nicht zu hören. Sie bewegte nur stumm die Lippen, als würde sie beten. Wiebke nickte Laura zu. »Nimm es einfach. Wenn du dich beeilst, wirst du fast so schnell sein wie wir.«

Laura drückte Wiebke dankend den Arm, lächelte Nele kurz zu, die sie jedoch überhaupt nicht beachtete, und lief den Gartenweg zur Garage hinüber.

»Einfach geradeaus und am Bahnhof links in den Mummendorfer Weg!«, rief Wiebke ihr schnell zu, bevor sie mit den anderen im Wagen verschwand.

Sie waren noch gar nicht losgefahren, da hatte Laura sich schon auf das Rad geschwungen. Heftig trat sie in die Pedale. Auch in Hamburg liebte sie ihr Rennrad, mit dem sie praktisch jeden Teil der Stadt gut erreichen konnte. Damit oder mit der U-Bahn. Wer brauchte schon ein Auto?

Bereits an der ersten kleinen Kreuzung, die sie passierte, sah sie ein Schild, das den Weg zum Krankenhaus wies. Laura wich einem Audi aus, der abbiegen wollte, verlangsamte dabei aber kaum und fuhr in halsbrecherischem Tempo weiter. Sie wollte unbedingt da sein, wenn sich herausstellte, wer der Junge war. Nach ein paar Minuten sah sie tatsächlich schon das Klinikgebäude vor sich. »Inselklinik« prangte ein großes Schild über dem Eingang. Gleichzeitig nahm sie neben sich das Polizeiauto wahr. Sie beschleunigte noch einmal, raste über einen Fußweg und einen Parkplatz, suchte den Polizeiwagen und hielt keuchend direkt daneben.

Thorben stieg zuerst aus, dicht gefolgt von Nele. Sie klammerte sich an den Arm ihres Mannes und machte winzige Schritte. Laura kam der Klinikeingang mit einem Male wie das Maul eines riesigen Ungeheuers vor, das sie zu verschlingen drohte. Plötzlich verfluchte sie die Idee, nach Paul zu suchen. Sie hatte sich zehn Jahre lang eingeredet, dass es ihm gutginge. Hätte so weiterleben können.

Jetzt aber holte sie die Realität mit voller Wucht ein. Was, wenn Tom dort lag? Nach nur gut einer Woche? Das bedeutete doch sicher, dass auch Paul nicht mehr lebte. Vielleicht war er bereits kurz nach seinem Verschwinden … Mit aller Macht schob Laura den Gedanken beiseite und schaute zu Wiebke, die inzwischen ebenfalls ausgestiegen war. Sie drückte ihre Hand, sie fühlte sich kalt und nass an, genau wie ihre. Aber sie erwiderte den Händedruck und zog Laura ein wenig näher zu sich heran. Laura umklammerte Wiebkes Hand nun so fest, dass ihre Knöchel weiß wurden. Beide Frauen schienen das jedoch nicht zu bemerken; sie blickten angespannt auf den Mann im Eingangsbereich der Klinik, auf den der junge Polizist zusteuerte.

Nele und Thorben kannte er offensichtlich schon. Natürlich, wenn das der Kommissar war, musste er mit ihnen gesprochen haben. »Frau und Herr Petersen«, sagte er und nickte ihnen zu. Dann schaute er mit hochgezogenen Augenbrauen auf die anderen beiden Frauen. »Das ist … äh, die Mutter, also die Oma«, stammelte der junge Polizist, »und das ist …« Er stockte.

»Laura Wiegand«, sagte Laura schnell. »Ich bin mit der Familie befreundet. Mein Bruder Paul …«

Sie konnte nicht ausreden, denn der Mann unterbrach sie. Für sein junges Alter – Laura schätzte ihn auf Anfang oder Mitte dreißig – klang seine Stimme erstaunlich herrisch. Überhaupt strahlte er die Aura eines Generals aus. Sein Bart war kurz und akkurat gestutzt, sein Körper eher klein, aber athletisch. »Sie beide bleiben hier.« Er nickte Thorben und Nele zu. »Wir gehen rein. Es muss nur einer von Ihnen …«

»Nein!« Plötzlich war Neles Stimme laut und klar. »Wir wollen ihn beide sehen.«

Ihr Körper sprach jedoch eine ganz andere Sprache. Alles an ihr drückte Widerstand aus – ihre Augen, die durch das Krankenhaus huschten, als suchten sie eine Fluchtmöglichkeit; ihre Füße, die sich in den Boden bohrten, als wollten sie nie wieder einen Schritt vorwärts machen; ihre zitternden Hände, die sie mit aller Mühe zu kontrollieren versuchte.

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