Meike Scharff - Laufet, so werdet ihr finden

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Meike steht am Flughafen mit einem viel zu schweren Rucksack. Ihr Ziel ist der Jakobsweg in Spanien. Inspiriert von Hape Kerkelings Buch und angetrieben durch ihre berufliche Situation macht sie sich auf den Weg. Die Pilgerin kämpft mit Blasen an den Füßen und wenig abwechslungsreichem Essen. In einer defekten Waschmaschine droht ihre gesamte Kleidung verloren zu gehen. Aber wie bei jeder Widrigkeit findet sich auch hier eine Lösung, denn auf dem Jakobsweg geht nichts verloren, und ein Pilger findet stets, was er im Moment braucht.
Ein Buch über das Suchen und das Finden, über das Vergeben und Vergessen, über das Fortgehen, Ankommen und die dreißig Tage dazwischen.

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Inhaltsverzeichnis

Nicht die Erfahrungen sind es, die dich prägen, sondern das, was du daraus machst

Aufbruch - 24. März 2012: Hamburg Flughafen

Tag 1 - 25. März 2012: Bilbao

Tag 2 - 26. März 2012: Burgos

Tag 3 - 27. März 2012: Tardajos

Tag 4 - 28. März 2012: Hontanas

Tag 5 - 29. März 2012: Castrojeriz

Tag 6 - 30. März 2012: Itero de la Vega

Tag 7 - 31. März 2012: Frómista

Tag 8 - 1. April 2012: Carrión de los Condes

Tag 9 - 2. April 2012: Ledigos

Tag 10 - 3. April 2012: Sahagún

Tag 11 - 4. April 2012: El Burgo Ranero

Tag 12 - 5. April 2012: Masilla de las Mulas

Tag 13 - Karfreitag, 6. April 2012: León

Tag 14 - 7. April 2012: León

Tag 15 - Ostersonntag, 8. April 2012: León

Tag 16 - 9. April 2012: León

Tag 17 - 10. April 2012: San Martín Camino

Tag 18 - 11. April 2012: Astorga

Tag 19 - 12. April 2012: El Ganso

Tag 20 - 13. April 2012: Foncebadón

Tag 21 - 14. April 2012: Molinaseca

Tag 22 - 15. April 2012: Fuentesnuevas

Tag 23 - 16. April 2012: Villafranca Bierzo

Tag 24 - 17. April 2012: Ruitelán

Tag 25 - 18. April 2012: Alto do Poio

Tag 26 - 19. April 2012: Triacastela

Tag 27 - 20. April 2012: Barbadelo

Tag 28 - 21. April 2012: Portomarín

Tag 29 - 22. April 2012: Palas de Rei

Tag 30 - 23. April 2012: Melide

Tag 31 - 24. April 2012: Santa Irene

Santiago de Compostela

Nach der Reise

Impressum neobooks

Nicht die Erfahrungen sind es,

die dich prägen,

sondern das,

was du daraus machst

Aufbruch - 24. März 2012: Hamburg Flughafen

14,5 Kilo zeigt das Display am Tresen der freundlich lächelnden Lufthansamitarbeiterin an. Kommentarlos befestigt sie eine Klebebanderole an meinem roten Rucksack. Mir stockt der Atem. Wie soll ich denn das Gewicht einen Monat lang auf meinen Rücken tragen? In meinem Reiseführer steht, dass der Rucksack maximal fünfzehn Prozent des eigenen Körpergewichtes wiegen sollte. Das sind bei mir zehn Kilo.

Eine Personenwaage besitze ich nicht. Vergangene Woche habe ich zu Hause alle einzelnen Stücke mit meiner Küchenwaage ausgewogen. Der Schlafsack wiegt siebenhundertdreißig Gramm, der Wanderhut sechzig Gramm, die dringend empfohlene viertel Rolle Toilettenpapier vierzig Gramm, die drei Unterhosen je sechsundzwanzig Gramm. Alles in allem ergibt das sechs Kilo. Zusätzlich habe ich am Abend vorher noch eine Taschenlampe, einen Föhn, eine Wärmflasche und zwei Bücher eingesteckt. Wiegen die so viel? Oder habe ich mich beim Addieren der Werte vertan? Es sind fast fünf Kilo Übergepäck!

Wie werde ich die wieder los? Überflüssiges auspacken - sobald ich auf dem Jakobsweg bin! Die Wärmflasche brauche ich vielleicht nicht, mit einer Unterhose weniger komme ich auch aus, und vom Föhn hat mir meine Freundin eh abgeraten.

Andererseits hasse ich es, mit ungewaschenen Haaren herumzulaufen. Die Vorstellung, in einer ungeheizten Herberge nachts vor Kälte nicht schlafen zu können, lässt mich erschaudern. Föhn und Wärmflasche sollen bei mir bleiben! Leider schmerzt auch mein rechter Fuß - wenn ich recht überlege schon seit dem Weg zum Flughafen. Ich habe zu viel Gepäck und Kummer.

„Verlier nicht den Mut“, mein Freund Thomas umarmt mich, „und komm zur Ruhe.“

Mir stehen beim Abschied die Tränen in den Augen. Doch es ist gut, dass ich mich jetzt auf den Weg mache.

In den letzten Wochen hat mein Herz gerast, sobald ich das Großraumbüro betreten habe. Ich mag gar nicht mehr daran denken. Beim Essen an meinem Küchentisch habe ich Abend für Abend Hape Kerkelings Hörbuch „Ich bin dann mal weg“ gehört. Schließlich habe ich mich in meiner Firma auf eine andere Stelle beworben, obwohl ich in diese Abteilung erst vor sechs Monaten gewechselt bin. Die Entscheidung über meine Versetzung steht noch aus. In den folgenden Tagen habe ich nach einer Ausrüstungsliste für den Jakobsweg gegoogelt und mir als erstes ein Paar Wanderstiefel gekauft. Nach und nach habe ich alle weiteren Ausrüstungsgegenstände erstanden und fünf Wochen Urlaub eingereicht.

Ich bin auf unbestimmte Zeit erst mal fort, auf der Suche nach einem neuen Leben. Wie das funktionieren soll, ist mir selber noch nicht klar. Auf jeden Fall will ich Thomas regelmäßig schreiben.

Die erste Postkarte schicke ich ihm schon von der Zwischenlandung in Frankfurt.

Um halb elf lande ich schließlich in Bilbao. Der Pilot wünscht einen schönen Sonntag und „Viel Erfolg am Montag bei allem was Sie vorhaben“. Lächelnd falte ich den ungelesenen Teil der Zeitung zusammen.

Glücklicherweise steht ein Shuttlebus vor dem Terminalausgang, der mich ohne Wartezeit zu meinem übers Internet gebuchten Hotel fährt. Nach dem Einchecken gehe ich sofort ins Bett. Jetzt bin ich schon in Spanien, denke ich, fühle mich im dem Vier-Sterne-Hotel aber eher wie auf einer der Dienstreisen, die ich in den letzten Jahren unternommen habe.

Tag 1 - 25. März 2012: Bilbao

Nach der ersten Übernachtung und einem ausgiebigen Frühstück checke ich aus dem Holiday Inn am Flughafen in Bilbao wieder aus. Am Ausgang steht eine Waage mit großem Leuchtdisplay. Neugierig gehe ich zu ihr hin. Weggeschmissen habe ich bisher nur die Wäscheleine und eines von zwei Büchern. In der Hoffnung, dass die Waage am Flughafen ein falsches Gewicht angezeigt haben möge, werfe ich einen Euro in den Geldschlitz. Ich stelle den Rucksack auf die Waage: Acht Kilogramm.

Aber er liegt nicht richtig auf dem Waagenteller, sondern lehnt am Ständer mit dem Display. Das verfälscht das Ergebnis, befürchte ich und positioniere ihn neu, doch der eine Euro ist bereits durchgefallen und ein weiteres Ein-Euro-Stück habe ich nicht.

Mit Schwung hebe ich meinen nun leicht gewordenen Rucksack hoch. Den Gurt über den Hüften spüre ich kaum noch. Der eine Euro war gut investiert - das Gepäck ist offenbar nur so schwer, wie ich es mir denke.

Direkt vor dem Hotel wartet wieder der Shuttlebus zum Flughafen, dort angekommen steige ich um und sitze bald im Bus zum Bahnhof. Mein Gepäck lehnt an meinem Oberschenkel, und ich taste, ob mein Brustbeutel noch da ist. Ungefähr zweihundertfünfzig Euro habe ich aus Unsicherheit, ob es unterwegs genügend Geldautomaten gibt, eingesteckt. Ob das eine gute Idee war?

Ein bisschen ängstlich bin ich, als Frau alleine auf dem Jakobsweg. Mein Pilgerführer hält das allerdings für völlig ungefährlich. Das will ich nun mal glauben.

Neugierig und etwas angespannt gucke ich aus dem Fenster. Am Bahnhof muss ich aussteigen. Anschließend werde ich nach Burgos, meinem Startpunkt auf dem Camino fahren.

Der „Camino Francés“ beginnt schon im französischen Saint-Jean-Pied-de-Port und führt quer durch Nordspanien bis nach Santiago de Compostela, nahe der Atlantikküste. Schlusspunkt ist das Grab des Apostels Jakob in der dortigen Kathedrale. Ich werde allerdings erst in Burgos starten, was mir die ersten zweihundertneunzig Kilometer erspart. Es bleiben noch fünfhundert Kilometer, die ich dann hoffentlich in den fünf Wochen Urlaub zu Fuß schaffen werde.

Kurz nachdem der Bus eine Brücke überquert hat, entdecke ich ein Gebäude mit spitzen Kanten und geschwungen Wänden. Die Fassade funkelt in der Sonne. Was ist das für ein Gebäude? Wenn ich Zeit hätte, würde ich es mir gerne ansehen. Ohnehin sehne ich mich danach, mich treiben zu lassen.

Dann erst bemerke ich, dass ich schon frei bin. Ich habe Urlaub, ich kann den Tag spontan gestalten! Ich gebe dem Entdeckerimpuls nach und steige an der folgenden Bushaltestelle aus. Die Sonne scheint, es sind 23 Grad, ich habe den ganzen Tag zur freien Verfügung und genieße die neu entdeckte Freiheit. So gelöst war ich schon Monate nicht mehr. Leichten Schrittes nähere ich mich auf dem Rückweg über viele Querstraßen wieder dem mysteriösen Gebäude.

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