Copyright: © 2016 Meike Müller
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-6638-4
Inhaltsverzeichnis
Impressum Impressum Copyright: © 2016 Meike Müller Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN 978-3-7375-6638-4
Vorwort
Was schwierige Menschen schwierig macht
Erwartungen, Ziele, Überzeugungen und Werte
Übung: Mein Wertekatalog6
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Warum Umerziehungsversuche nichts bringen
Grenzüberschreitung
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Der Blick nach innen oder: Bei sich selbst beginnen
Wenn einem alles zu viel wird – der schlechte Zustand
„Das erinnert mich an etwas“ – das Phänomen Übertragung
„Unglaublich, was andere sich erlauben“ – das Phänomen Projektion
Ärger wohnt im eigenen Denken
Übung: Der oder die schwierige andere
Nicht erfüllte Bedürfnisse
Grundlegende menschliche Bedürfnisse
Maslow’sche Bedürfnispyramide
Die Spiegelgesetzmethode
Hartnäckige Glaubenssätze
Selbsterkenntnis und -entwicklung
Der systemische Gedanke
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Sich auf die Welt anderer einlassen oder: Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Gefilterte Sinneseindrücke
Perspektivwechsel
Drei Positionen
Übung: Drei Positionen
Statt „entweder-oder“, besser „sowohl als auch“
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Das Gegenüber wahrnehmen und verstehen (wollen) Alles eine Frage der Wertschätzung
„Ich bin o.k. – du bist o.k.“ – Trennung von Person und Verhalten
Lob und Anerkennung zeigen
Übung: Lobhudelei
Rapport herstellen
Der gute Zustand
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Die Aussage hinter der Aussage oder: Was uns das Gegenüber eigentlich sagen will
Eine Nachricht enthält viele Botschaften
Die Selbstoffenbarungsseite
Positive Absicht
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Reden und zuhören oder: Die wichtigsten Kommunikationsregeln
Ort, Zeitpunkt, Thema
Kommunikationsblockierer vermeiden
Aktives Zuhören
Ich- statt Du-Botschaften
4-Stufenmodell für die erweiterte Ich-Botschaft
Übung: Vom Du zum Ich
Positive Formulierungen
Ja statt nein
Kontraproduktive Verneinungen
Übung: Doppelte und dreifache Verneinung
Die Macht der Sprache
Einmal ist oft nicht genug
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Die häufigsten Nervensägen – eine Typologie Problematisches Schubladendenken
Verhalten besser verstehen
Besserwisser & Neunmalkluge
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ an Sie könnte in dem Ärger über Besserwisser und Neunmalkluge versteckt sein?
Arrogante und Hochnäsige
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ an Sie könnte in dem Ärger über Arrogante und Hochnäsige versteckt sein?
Hinterhältige & Intriganten
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ an Sie könnte in dem Ärger über Hinterhältige und Intriganten versteckt sein?
Aggressive & Choleriker
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ an Sie könnte in dem Ärger über Aggressive und Choleriker versteckt sein?
Nörgler & Miesmacher
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ könnte in dem Ärger über Nörgler und Miesmacher versteckt sein?
Leidende & Gestresste
Die auffälligsten Verhaltensmerkmale
Die mögliche positive Absicht
Übliche Reaktionen
Empfehlenswerte Reaktion
Welche „Liebesbotschaft“ an Sie könnte in dem Ärger über Leidende und Gestresste versteckt sein?
Quasselstrippen & Phrasendrescher
Typisch Quasselstrippe
Gegenmittel
Phrasendrescher
Gegenmittel
Die beliebtesten Killerphrasen und passende Konter
Übung: Killerphrasen kontern
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Zustandsmanagement oder: Die Reise zur eigenen Mitte
Den eigenen Zustand beeinflussen
Körperhaltung
Übung: Körpersprache wahrnehmen und einsetzen
Denken
Der innere Dialog
Magic Moments
Gefühl
Anker setzen
Übung: Ressource ankern
Sich etwas Gutes tun
Übung: Tanken Sie mal auf
Atmung
Gefährlicher Dauerstress
Richtiges Atmen
Übung: Entspannungsatmen
Zustandsmanagement als Magnet
Checkliste – das Wichtigste auf einen Blick
Schlusswort
Anmerkungen
Lösungen zu den Übungen
Literatur
Die Autorin
In der Kantine, mittags 12.30 Uhr. Die meisten Kolleginnen und Kollegen haben sich das Mittagessen an der Selbstbedienungstheke schon geholt und lassen es sich schmecken. Die einen haben sich für Eintopf entschieden, die anderen für Gyros oder überbackenes Gemüseschnitzel mit Kartoffelgratin. Seitdem der neue Betreiber die Kantine übernommnen hat, ist die Belegschaft mit dem Speiseangebot ganz zufrieden. Die Laune ist gut, es wird gescherzt, man erzählt sich, was die Kunden heute so wollten. Und dann kommt Kollegin Zeisner. Zielstrebig steuert sie das Salatbuffet an, lädt ein paar Gurkenscheiben, Tomatenstücke, Karottenspalten, Salatblätter und Zwiebeln auf den Teller und kommt zurück an den Tisch. Sie starrt auf die Gerichte der anderen und legt los: „Ist das nicht ein bisschen schwer, bei diesem Wetter?“ „Nö, schmeckt gut“, antwortet die Runde. „Das kann ich mir gar nicht vorstellen“, so Elke Zeisner. „Man sollte wirklich darauf achten, was man isst. Gerade, wo man heutzutage ja auch so viel über gesunde Ernährung weiß.“ Rainer Kessler erzählt, dass er schon seit Stunden einen knurrenden Magen hat und es ihm nach etwas Herzhaftem gelüstete. „Also mir schmeckt’s wunderbar“, sagt Kollege Schmitt. Seine Vorgesetzte Yvonne Schneider stimmt ihm zu und meint, dass doch wohl jeder selber entscheiden kann, was er essen möchte. „Ja, essen möchte. Das ist ein gutes Stichwort“, schaltet sich wieder Elke Zeisner ein. „Das ist doch schlimm, dass man so etwas überhaupt essen möchte. Alle, denen es so geht, haben echt ein Problem. Die haben ihr Essverhalten nicht unter Kontrolle.“ Die Kollegen werden langsam sauer: „Moment mal, was willst uns damit unterstellen?“, fragt Günter Schmitt nach. Elke Zeisner lässt sich nicht beirren: „Überhaupt ist mir aufgefallen, wie viele Leute zu Süchten neigen, auch bei uns im Haus, Leute, die völlig unkontrolliert leben.“ Es folgt ein minutenlanger Vortrag über Disziplin, Gesundheit, bewusste Ernährung, Krankenkassenbeiträge, mangelnde Bewegung, Alkoholkonsum. Das ursprünglich nette Gespräch am Tisch verstummt, die einen schalten auf Durchzug, die anderen ereifern sich. Von wegen entspannte Mittagspause ...
Kennen Sie solche oder ähnliche Situationen, in denen Ihr Gegenüber Sie zur Weißglut treibt, unerträglich ist, immer und immer wieder die gleichen nervigen Eigenschaften an den Tag legt? Sie müssen an sich halten, um nicht loszubrüllen oder gar handgreiflich zu werden? Und sich fragen, wie Sie diese Nervensäge bloß in den Griffkriegen. Ja, wie nur?
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