Ulrich Hefner - Das Haus in den Dünen

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Wilhelmshaven, August 2000. Das Wangerland kommt nicht zur Ruhe. Erst vor einigen Wochen stand die Kriminalpolizei mächtig unter Druck, da es ihr zunächst nicht gelingen wollte, den sog. «Wangerlandmörder» zu fassen. Nach dessen Festnahme war Kommissar Trevisan erst einmal urlaubsreif und flog nach Griechenland, doch kaum ist er zurück, wartet schon der nächste Serientäter, dem die Presse bereits den Namen «Feuerteufel von Wangerland» verpasst hat. Immer wieder brennen abgelegene Gebäude bis auf ihre Grundmauern nieder und nie hinterlässt der Täter eine Spur. Lediglich ein Bibelzitat finden die Ermittler an den Tatorten.
Nun soll also Trevisan mit seinem Team den Feuerteufel jagen, denn bei seinem jüngsten Brandanschlag auf ein Lagergebäude im Hafen gab es einen Toten. Ein der Polizei bekannter Obdachloser hatte sich offenbar den falschen Platz für seine Nachtruhe ausgesucht. Oder sollte es sich um einen gezielten Mordanschlag handeln? Womöglich ein Streit aus dem Obdachlosenmilieu in dem das Brandopfer höchst unbeliebt war?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, drehen sich aber im Kreis. Da wird nachts nach seiner Rückkehr aus Spanien der Fernfahrer Hans Kropp beim Abstellen seines LKW förmlich hingerichtet. Ein Schuss in den Oberschenkel, ein Schuss in die Nierengegend und zum Abschluss ein gezielter Kopfschuss aus unmittelbarer Nähe. Notgedrungen teilt Trevisan seine Mannschaft auf, denn zunächst geht die Suche nach dem Serienbrandstifter vor. Dies ändert sich jedoch, als ein weiterer LKW-Fahrer auf ähnliche Weise erschossen wird…

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»Aber er blieb im Dienst und ist jetzt Leiter des FK 3.«

»Die Zeit verging und irgendwann ist jeder einmal dran. Und jetzt macht er nur noch seinen Job. Karriere ade.«

»Er ruht sich im Büro aus«, widersprach Monika kratzbürstig. »Das nennst du seinen Job machen?«

»Er macht seinen Job«, wiederholte Trevisan. »Ich habe nicht gesagt, dass er ihn gut oder engagiert macht. Er macht ihn halt, weil er hier sein Geld verdient. Er hat nichts anderes gelernt.«

»So wie es viele machen«, resignierte Monika. »Sie eröffnen ein Verfahren, sie ermitteln, wie sie gerade lustig sind, und schließen es irgendwann ab. Und ihnen ist scheißegal, ob sie einen Täter ermitteln oder die Sache im Sande verläuft. Hauptsache, das Gehalt fließt und sie haben ihre Ruhe.«

»Genau, deswegen brauchen wir das Leistungsprinzip im Berufsbeamtentum«, antwortete Trevisan spöttisch. »Beurteilungen, Beförderungen, Stellenbesetzung. Alles wird jetzt besser, wir arbeiten nach den Methoden der freien Wirtschaft.«

»Und daran glaubst du wirklich?«

»Hat schon einmal jemand beim Pferderennen versucht, mit einem Maulesel den Großen Preis von Bahrenfeld zu gewinnen?«

Monika lächelte und schüttelte den Kopf.

»Und ebenso wenig wird das Berufsbeamtentum die vorderen Plätze in der Wirtschaftswoche belegen. Und jetzt lass uns gehen. Genieß das Wochenende, wir machen am Montag weiter.«

Monika seufzte, schließlich nickte sie und erhob sich.

»Ach, bevor ich es vergesse«, sagte Trevisan, als sie gemeinsam die Dienststelle verließen. »Till ist da auf etwas gestoßen. Er hat, glaube ich, schon mit dir darüber zu reden versucht. Du hast ihn zu mir geschickt.«

»Stimmt«, antwortete Monika. »Er hat mir auf dem Gang etwas über die Bibelzitate gesagt, aber ich kam gerade von Schneider und war noch geladen.«

»Ich habe ihm zwei Tage gegeben. Mal sehen, was dabei herauskommt. Natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast. Schließlich gehört er zu deinem Team.«

»Schon okay«, sagte Monika. »Bis Montag dann.«

»Wir sehen uns.«

8

Trevisan stand vor dem Spiegel im Badezimmer und betrachtete sein müdes Gesicht. An den neu hinzugekommenen Falten war unschwer zu erkennen, dass die Jahre unbarmherzig ins Land zogen. Dabei fühlte er sich überhaupt nicht alt. Vierundvierzig war ja auch kein Alter, obwohl natürlich in seiner Jugendzeit ein Vierzigjähriger schon fast als Opa gegolten hatte. Nein, er fühlte sich noch immer jung.

Er dachte an seinen ersten Tag im Polizeidienst, an die Ausbildung, an die vielen Freundschaften, die er geschlossen hatte und die leider im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten waren, weil sich die Wege trennten. Er dachte an Grit, seine Exfrau, die ihm vor zwei Jahren davongelaufen war und Paula zurückgelassen hatte, um Karriere zu machen. Er erinnerte sich an den Tag, als er Angela kennengelernt hatte. Er erinnerte sich daran, als wäre es gestern gewesen.

Er grinste sein Spiegelbild an. Es war schön, nach Hause zu kommen, wenn jemand auf einen wartete. Angela war gestern Abend aus Hamburg zurückgekehrt und betätigte sich gerade als Hausfrau. Er wünschte, es würde ewig so bleiben, doch irgendwie hatte er dabei ein komisches Gefühl. Erst vorgestern, als sie miteinander telefoniert hatten, hatte er ihr gesagt, wie wundervoll die Wochen für ihn gewesen waren, als sie beinahe wie eine richtige Familie zusammengelebt hatten. Angela hatte nur gelacht und geantwortet, dass sie sich ein Leben als Hausfrau überhaupt nicht vorstellen könne, ihr würde bestimmt schon nach kurzer Zeit die Decke auf den Kopf fallen. Er hatte schnell das Thema gewechselt. Es war müßig, darüber nachzudenken, wie das Leben aussehen könnte. Es war nun einmal, wie es war, und damit musste er sich zufriedengeben.

Er legte die Haarbürste zurück auf den Schrank und verließ das Badezimmer.

»Hast du Hunger?«, empfing ihn Angela im Flur.

»Wo ist Paula?«, erwiderte er.

Angela deutete nach oben. »In ihrem Zimmer, ihre Freundin Anja ist bei ihr. Sie will hier schlafen. Ihre Mutter hat nichts dagegen. Morgen wollen sie mit dem Zug nach Oldenburg zum Shoppen.«

Trevisan verzog das Gesicht. »Das geht wieder ganz schön ins Geld.«

»Lass sie. Man ist nur einmal jung. Was ist jetzt, hast du Hunger?«

Trevisan lächelte. »Wie ein Wolf.«

»Dann kannst du dir aussuchen, ob wir zum Italiener gehen oder thailändisch speisen.«

»Und Paula?«

Monika lächelte. »Sie haben schon eine Pizza verdrückt.«

Trevisan zuckte die Schulter. »Na, wenn das so ist. Ich hätte Lust auf etwas Antipasti von mediterranem Gemüse in Olivenöl-Balsamico-Marinade mit gebratenen Gambas in frischem Basilikumpesto …«

»Schon gut, also zum Italiener«, unterbrach Angela Trevisans Schwärmerei. »Ins Vesuvio oder zu Fazios?«

Trevisan überlegte. »Lass uns in die Ebertstraße gehen, ich hätte heute Lust darauf.«

Das Fazios lag unmittelbar neben der Nordseepassage im City Hotel Valois. Das Lokal war gut besucht, dennoch fanden Angela und Trevisan einen Tisch für zwei Personen in einer kuscheligen Ecke. Trevisan trug seinen leichten Sommeranzug und ein weißes T-Shirt, während Angela ein schwar­zes Trägerkleid angezogen und die Haare hochgesteckt hatte. Das Fazios war ein Restaurant von gehobenem Ambiente. Trevisan bestellte ein Carpaccio vom Rind mit Zitrone als Vorspeise, dazu eine Flasche Amarone Della Valpolicella. Der Kellner nickte freundlich.

»Hast du heute etwas zu feiern?«, fragte Angela, als der Kellner um die Ecke verschwunden war.

»Wie kommst du darauf?«

»Das Fazios, Vorspeise, ein Rotwein um die dreißig Mark. Bist du befördert worden?«

»Ich hätte es zumindest bald verdient«, entgegnete Trevisan.

Angela lächelte.

»Was hast du heute gemacht?«, wechselte er das Thema.

»Ich habe heute lange geschlafen. Das Telefon hat mich geweckt.«

»Du Arme.«

Angela schüttelte den Kopf. »Es war ein wichtiger Anruf.«

»Unser Versicherungsagent, die Lottogesellschaft oder eine Meinungsumfrage?«, scherzte Trevisan.

»Weder noch«, erklärte Angela. »Du erinnerst dich doch, dass ich dir von diesem Verlag aus München erzählt habe.«

Trevisans Lächeln erfror. Er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, aber es gelang ihm nicht.

»Was hast du?«, fragte Angela besorgt.

»Nichts«, erwiderte Trevisan eilig. »Was war mit dem Anruf?«

»Ich habe gute Chancen, den Job zu kriegen«, fuhr Angela fort. »Die Chefredaktion, verstehst du?«

Trevisan schaute aus dem Fenster.

»Ich weiß genau, was du jetzt denkst«, holte ihn Angela aus seinen düsteren Gedanken zurück. »Ich bin keine Hausfrau, das habe ich dir immer gesagt. Schon, als wir das erste Mal zusammen waren.«

»Aber München«, wandte Trevisan ein.

»Hamburg, Westerwerde, München, wo ist der Unterschied?«, fragte Angela irritiert.

»Sagen wir, rund achthundert Kilometer«, entgegnete Trevisan trocken.

»Du hast immer gewusst, dass ich meinen Beruf sehr ernst nehme. Ich sagte dir ständig, die Karriere ist mir wichtig. Ich würde sie nie aufgeben.«

»Ich dachte, dir gefällt es, wenn wir zusammen sind, du und ich und Paula …«

»Das hat damit gar nichts zu tun«, erwiderte Angela streng. »Kündige doch deinen Job und geh mit mir nach München. Der Mann hat nicht automatisch mehr Rechte, nur weil er in der Steinzeit für die Verköstigung der Familie sorgte. Wir leben im 21. Jahrhundert. Und es gibt Flugzeuge und einen ICE, der fast stündlich verkehrt. Es würde sich nichts ändern.«

Trevisan nickte. »Eben, es würde sich nichts ändern.«

»Du kennst doch meine Devise, die eigene Zukunft …«

»… finden, heißt auch, auf eigenen Beinen zu stehen«, vervollständigte Trevisan. Er hatte diesen Ausspruch schon oft gehört, dennoch versetzte er ihm immer wieder einen Stich mitten ins Herz. »Angela, ich liebe dich. Ich möchte mit dir zusammen sein. Ich will nicht, dass du nach München gehst.«

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