Ulrich Hefner - Das Haus in den Dünen

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Wilhelmshaven, August 2000. Das Wangerland kommt nicht zur Ruhe. Erst vor einigen Wochen stand die Kriminalpolizei mächtig unter Druck, da es ihr zunächst nicht gelingen wollte, den sog. «Wangerlandmörder» zu fassen. Nach dessen Festnahme war Kommissar Trevisan erst einmal urlaubsreif und flog nach Griechenland, doch kaum ist er zurück, wartet schon der nächste Serientäter, dem die Presse bereits den Namen «Feuerteufel von Wangerland» verpasst hat. Immer wieder brennen abgelegene Gebäude bis auf ihre Grundmauern nieder und nie hinterlässt der Täter eine Spur. Lediglich ein Bibelzitat finden die Ermittler an den Tatorten.
Nun soll also Trevisan mit seinem Team den Feuerteufel jagen, denn bei seinem jüngsten Brandanschlag auf ein Lagergebäude im Hafen gab es einen Toten. Ein der Polizei bekannter Obdachloser hatte sich offenbar den falschen Platz für seine Nachtruhe ausgesucht. Oder sollte es sich um einen gezielten Mordanschlag handeln? Womöglich ein Streit aus dem Obdachlosenmilieu in dem das Brandopfer höchst unbeliebt war?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, drehen sich aber im Kreis. Da wird nachts nach seiner Rückkehr aus Spanien der Fernfahrer Hans Kropp beim Abstellen seines LKW förmlich hingerichtet. Ein Schuss in den Oberschenkel, ein Schuss in die Nierengegend und zum Abschluss ein gezielter Kopfschuss aus unmittelbarer Nähe. Notgedrungen teilt Trevisan seine Mannschaft auf, denn zunächst geht die Suche nach dem Serienbrandstifter vor. Dies ändert sich jedoch, als ein weiterer LKW-Fahrer auf ähnliche Weise erschossen wird…

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Alex begann, die Schrankschubladen zu öffnen. »Sieht so aus, als ob er Wert auf Ordnung legte«, sagte er und kramte weiter.

Tina durchsuchte in der Kochnische die beiden Schränke, die über der Koch- und Kühlkombination hingen. Selbst das Geschirr war sauber und akkurat eingeordnet. »Wenn wir nicht wüssten, dass er zu Lebzeiten ein ganz schöner Rabauke war, könnte man meinen, wir hätten es mit einem wertvollen Mitglied unser Gesellschaft zu tun«, antwortete sie.

Alex öffnete eine Schranktür und fand fein säuberlich aufgereihte Aktenordner. »Versicherungen, Kaufverträge, Lebenshaltung«, murmelte er. Schließlich stieß er auf einen Packen Briefe, die mit einer Schnur zusammengehalten wurden. Er löste den Knoten und begann zu lesen, während Tina im Badezimmer verschwand.

Alex ließ sich auf einem der beiden Sessel nieder. Nach einer kurzen Weile pfiff er durch die Zähne.

»… wir werden dich finden, egal wo du dich verkriechst. Du kommst uns nicht davon …«, las er laut vor.

Tina kam aus dem Badezimmer und lehnte sich gegen die Wand.

»Auf die Gerichte ist kein Verlass«, fuhr Alex fort, »deshalb werden wir selbst tun, was zu tun ist. Jenny hat das nicht verdient. Du wirst dich an jeden einzelnen Schlag erinnern. Mach dich auf etwas gefasst.«

»Was hast du da?«, fragte Tina.

Alex atmete tief ein. »Ein Sammelsurium an Drohbriefen, alle aus diesem Jahr.«

»Hast du auch den Absender?«

»Sie sind an eine Postfachadresse gerichtet, Empfänger ist Hans Kropp. Der Absender heißt Günter Basedow und wohnt in Stolzenburg, der Postleitzahl nach liegt das im Osten.«

»Ich bin gespannt, was Trevisan davon hält«, sagte Tina.

7

Trevisan saß in seinem Büro und beobachtete die Regentropfen, die in feinen Rinnsalen am Fenster entlangliefen. Die Birken vor der Dienststelle wiegten sich im Wind. Die Gewitterfront hatte Wilhelmshaven erreicht, und es wurde mitten am Tag so finster, dass man die Neonleuchten einschalten musste, wollte man in den Akten lesen oder Bilder vom Tatort betrachten. Seine leichte Sommerjacke hatte er über dem Waschbecken zum Trocknen aufgehängt. Auf dem Weg von Miriam Kleeses Haus zurück zu seinem Wagen war er in einen Wolkenbruch geraten.

Schon als er seinen Audi in der Garage abgestellt hatte, war ihm aufgefallen, dass der Opel und auch der VW Passat fehlten. So war er nicht verwundert gewesen, dass alle Büros verwaist waren, als er durch den langen Gang des Dienstgebäudes in sein Büro gegangen war. Lediglich Frau Reupsch, die Schreibzimmerdame, saß vor ihrer Tastatur und hackte ellenlange Berichte in den Computer. Sie trug einen Kopfhörer und hatte Trevisan nicht bemerkt.

Hans Kropp war regelrecht hingerichtet worden. Wie viel Hass und Verachtung musste jemand für einen anderen Menschen empfinden, wenn er ihn zunächst fluchtunfähig machte, um ihm anschließend aus nächster Nähe in den Kopf zu schießen. Nach allem, was er von Kropps Halbschwester Miriam Kleese erfahren hatte, war das Mordopfer ein Mensch, dem es nichts ausmachte, wenn andere unter ihm litten. Im Gegenteil, er hatte es offenbar genossen. Hatte sein Mörder auch Kropps Tod genossen?

Auf jeden Fall war das Motiv für die Tat offensichtlich, denn schon die Tatausführung sprach für sich: grenzenloser Hass.

Trevisans Gedanken schweiften ab, er dachte an Griechenland, an das warme Wasser, das Rauschen der Wellen und an Angela. Es würde wohl noch eine Weile dauern, bis ihn der Alltag vollends wiederhatte und er seine volle Konzentration seiner Arbeit widmen konnte. Und ausgerechnet jetzt hatte sein Kommissariat zwei Todesfälle zu bearbeiten. Ein Glück nur, dass alle Kollegen bereits aus dem Urlaub zurückgekehrt waren.

Der Regen draußen ließ nach. Trevisan wandte sich wieder der Akte Kropp zu. Die Brüder der Exfrau standen ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.

Die Sache mit dem Brandstifter war da weitaus verzwickter. In diesem Fall standen sie noch immer mit leeren Händen da. Er vertraute Monika und wusste, wie viel Energie sie in ihre Arbeit steckte. Überhaupt war ihm, seit er dem Wangerlandmörder das Handwerk gelegt hatte, klar geworden, dass er sich uneingeschränkt auf seine Kollegen verlassen konnte. Sogar der manchmal ein bisschen naive und schrullige Dietmar war zu einem ganz brauchbaren und verlässlichen Mitarbeiter geworden, auch wenn es gelegentlich ein paar Reibungspunkte gab.

Am meisten fehlte ihm Johannes Hagemann, sein alter väterlicher Kollege, der vor zwei Jahren gestorben war. In letzter Zeit war er nur wenig dazu gekommen, Johannes’ Grab auf dem Friedhof hinter dem Villenviertel zu besuchen.

Es klopfte.

»Herein!«, rief Trevisan.

Till Schreier steckte seinen Kopf durch die Tür. »Ah, da bist du ja endlich«, sagte er.

»Ich dachte, ihr seid alle ausgeflogen«, antwortete Trevisan.

»Dietmar, die Neue und Monika sind unterwegs und überprüfen Feuerwehrmänner, und Alex ist mit Tina nach Heppens gefahren«, erklärte Till. »Ich war oben im Computerraum und habe im Internet recherchiert.«

»Setz dich!«, forderte ihn Trevisan auf. »Wo drückt der Schuh?«

Till ließ sich mit einem Seufzer in den Stuhl vor Trevisans Schreibtisch fallen. »Ich habe die Bibelzitate überprüft, die der Brandstifter an den Tatorten hinterlassen hat. Ich glaube, ich bin da auf etwas gestoßen.«

Trevisan nickte. »Dann schieß mal los!«

»Ich glaube, der Täter geht chronologisch vor. Er verwendet ausschließlich Sprüche aus den Büchern Mose, beginnt bei Genesis und geht über Exodus zu den anderen Büchern. Der jüngste Spruch stammt aus dem Buch Levitikus.«

Trevisan hatte den Kopf auf seine Hände gestützt. »Bevor du mir einen langen Vortrag über Bibelkunde hältst: Ergibt sich aus deinen Recherchen ein neuer Ansatzpunkt?«

»Ich glaube schon«, antwortete Till. »Er ist bibelfest, hat es mit Schuld und Sühne, und das Alte Testament spielt im evangelischen Glauben eine untergeordnete Rolle.«

»Also könnte der Brandstifter Katholik sein«, folgerte Trevisan.

»Katholik oder Jude«, entgegnete Till. »Die katholische Kirche ist dem zeitgeistlichen Wandel unterworfen und hat mit der Verehrung Jesu als Gottes Sohn und seiner Mutter, der heiligen Maria, mittlerweile ebenfalls die neutestamentlichen Lehren in den Mittelpunkt gerückt. Der jüdische Glaube ist trotz seiner zweitausendjährigen Geschichte noch immer stark in den Traditionen des Tanach verwurzelt. Die Thora, beziehungsweise der Tanach hat für das Judentum zentrale Bedeutung. Die Bücher Mose stehen am Anfang. Sie heißen Bereschir, Schemar, Wajikra, Bemidbar und Debarim und entsprechen in etwa dem ersten Kapitel des Alten Testaments. Der einzige Unterschied ist, dass die Juden Gott als Jhwh oder Jahwe oder Jehova bezeichnen.«

»Und auf den Hinterlassenschaften des Brandstifters ist von Gott die Rede«, schob Trevisan ein.

»Ja, aber das kann auch daran liegen, dass sich bei den hier lebenden Juden das Sprachverständnis gewandelt hat.«

Trevisan kratzte sich an der Nase. »Du meinst also, dass unser gesuchter Brandstifter Jude sein könnte. Gibt es denn bei uns noch jüdische Gemeinden?«

»Die nächste aktive jüdische Gemeinde gibt es in Oldenburg«, entgegnete Till. »Aber das muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass unser Täter in Oldenburg wohnt. Es gibt zum Beispiel in Neustadtgödens eine Synagoge, auch wenn das heute eine Galerie ist. Bestimmt wohnen auch in unserem Zuständigkeitsbereich noch oder wieder Menschen, die jüdischen Glaubens sind.«

»Da hast du recht«, stimmte Trevisan zögernd zu. »Ich hatte mal einen Bekannten in Sande, der sich um den Jüdischen Friedhof kümmerte. Ich glaube, er musste zum Gottesdienst eine längere Strecke fahren, obwohl es doch auch bei uns Synagogen gibt.«

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