Ulrich Hefner - Das Haus in den Dünen

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Wilhelmshaven, August 2000. Das Wangerland kommt nicht zur Ruhe. Erst vor einigen Wochen stand die Kriminalpolizei mächtig unter Druck, da es ihr zunächst nicht gelingen wollte, den sog. «Wangerlandmörder» zu fassen. Nach dessen Festnahme war Kommissar Trevisan erst einmal urlaubsreif und flog nach Griechenland, doch kaum ist er zurück, wartet schon der nächste Serientäter, dem die Presse bereits den Namen «Feuerteufel von Wangerland» verpasst hat. Immer wieder brennen abgelegene Gebäude bis auf ihre Grundmauern nieder und nie hinterlässt der Täter eine Spur. Lediglich ein Bibelzitat finden die Ermittler an den Tatorten.
Nun soll also Trevisan mit seinem Team den Feuerteufel jagen, denn bei seinem jüngsten Brandanschlag auf ein Lagergebäude im Hafen gab es einen Toten. Ein der Polizei bekannter Obdachloser hatte sich offenbar den falschen Platz für seine Nachtruhe ausgesucht. Oder sollte es sich um einen gezielten Mordanschlag handeln? Womöglich ein Streit aus dem Obdachlosenmilieu in dem das Brandopfer höchst unbeliebt war?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, drehen sich aber im Kreis. Da wird nachts nach seiner Rückkehr aus Spanien der Fernfahrer Hans Kropp beim Abstellen seines LKW förmlich hingerichtet. Ein Schuss in den Oberschenkel, ein Schuss in die Nierengegend und zum Abschluss ein gezielter Kopfschuss aus unmittelbarer Nähe. Notgedrungen teilt Trevisan seine Mannschaft auf, denn zunächst geht die Suche nach dem Serienbrandstifter vor. Dies ändert sich jedoch, als ein weiterer LKW-Fahrer auf ähnliche Weise erschossen wird…

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Trevisan schaute in die Runde und bemerkte Becks zufriedenen Blick. »Gibt es sonst noch etwas?«

Die Männer und Frauen des FK 1 schüttelten die Köpfe.

»Also dann, ran an die Arbeit!«

*

Der September begann mit einem weiteren heißen Tag. Am Himmel zogen kleine, weiße Wölkchen vor einem leuchtend blauen Himmel ihre Bahn.

Er atmete tief ein.

Sie war wieder zurück. Seit zwei Wochen schon. Zurückgekehrt, nach Hause gekommen, heimgekehrt – gescheitert.

Er war mit ihr aufgewachsen. Sie hatten zusammen gespielt, gelacht und sich manchmal gestritten. Sie gehörten zusammen wie der Wind und die Wolken, damals zumindest, als Jugendliche. Er hatte ihre weiche Haut geliebt, ihren Duft, der ein wenig an eine Blumenwiese erinnerte. Er hatte sich gewünscht, die Zeit würde nie enden. Doch die Tage waren viel zu schnell vergangen.

Einmal, als er ihr von Gott und dem reinigenden Feuer erzählte, hatte sie geantwortet: »Du bist schon ein sonderbarer Kauz. Und zu oft mit dem alten Josef zusammen. Der macht dich mit seinen Geschichten und seinen Sprüchen noch ganz wirr im Kopf.«

Sie hatte gelächelt und er hatte gewusst, er liebte sie. Er hatte ihr von seinem Traum erzählt, von dem gemeinsamen Leben, von Kindern.

»Du glaubst doch nicht, dass ich mein ganzes Leben hier in diesem gottverdammten Nest verbringen will und den lieben langen Tag deine Kinder hüten«, hatte sie geantwortet. »Ich will etwas erleben. Und ich will die Welt sehen, bevor ich hier noch ersticke.«

Sie war zu einer schönen jungen Frau geworden, hatte ihr Abitur gemacht und sich um einen Studienplatz in Hamburg beworben. Er hatte zu Gott gebetet und inständig gehofft, dass sie bleiben würde, doch Gott hatte nicht auf ihn gehört. Als sie damals gegangen war, hatte er geweint.

Er würde nie aufhören, sie zu lieben. Aber sie war nur selten in den Ort zurückgekommen.

»Das Studium ist hart, ich bin den ganzen Tag nur am Lernen«, hatte sie zu ihm gesagt. Sie hatte sich zusammen mit ein paar Freundinnen eine kleine Studentenwohnung in der Nähe von Hamburg gemietet. Er hatte ihr jede Woche geschrieben. Anfänglich hatte sie die Briefe noch beantwortet und manch­mal, wenn sie nach Wochen wieder nach Hause gekommen war, hatten sie sich getroffen und gequatscht. Doch er hatte gemerkt, dass er sie langsam verlor. Dennoch hoffte er, dass irgendwann alles wieder so werden würde wie früher.

Er hatte nicht aufgehört, ihr zu schreiben, bis ihm dieser tragische Unfall widerfuhr. Danach hatten sie sich nur noch ein einziges Mal getroffen.

»Ich bitte dich, schreib mir keine Briefe mehr«, hatte sie gesagt. »Ich habe einen festen Freund. Es ist etwas Ernstes. Ich will nicht, dass er die Sache missversteht.«

Er hatte genickt und seine Tränen zurückgehalten.

»Wenn wir unser Studium beendet haben, dann werden Joe und ich zusammen nach Amerika gehen«, hatte sie erzählt. »Computerfachleute werden dort immer gesucht.«

Es war das letzte Mal gewesen, dass sie mit ihm gesprochen hatte. Er hatte sie nicht mehr wiedergesehen, trotzdem stand ihm ihr Bild heute wie damals vor Augen. Das war eine Ewigkeit her.

Als er gestern den Weg entlanggegangen war und das kleine Mädchen im Sand hatte spielen sehen, war ihm der Atem gestockt.

»Swantje«, hatte er gestammelt und das blond gelockte Kind angestarrt.

Später hatte er erfahren, dass Swantje mit ihrer kleinen Tochter nach Hause zurückgekehrt war – seit zwei Wochen war sie wieder hier und er hatte es nicht einmal bemerkt.

Am Abend hatte er den alten Onno getroffen. Der wusste alles, was im Dorf und der Umgebung vor sich ging. Und er wusste auch, warum Swantje wieder zurückgekommen war. Ihr schöner großer Plan, die Welt zu erobern, war gescheitert. Ihr Freund hatte das Studium geschmissen, sich eine andere geangelt und sie verlassen. Sie selbst hatte ihr Studium wegen der Schwangerschaft unterbrochen. Amerika würde warten müssen, Swantje war nach Hause zu ihren Eltern zurückgekehrt.

Er wusste nicht, ob er Mitleid mit ihr haben oder sich freuen sollte. Liebte er sie noch, oder liebte er nur das Bild von ihr, das damals in ihm zurückgeblieben war?

Wenn er an die Vergangenheit dachte, sah er das kleine blond gelockte Kind wieder vor seinen Augen. Es war ein Kind der Sünde.

So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben.

*

Monika Sander warf den Aktenordner wütend zurück auf den Tisch.

»Ich weiß nicht, was ihr die ganze Zeit über gemacht habt, aber saubere Ermittlungsarbeit stelle ich mir anders vor. Die Informationen sind das Papier nicht wert. Ich muss ganz von vorne anfangen.«

Schneider rümpfte beleidigt die Nase. »Jetzt mach aber mal halblang, Monika. Du glaubst wohl, wir ruhen uns den ganzen Tag im Büro auf der faulen Haut aus. Ich habe vier Mann in meinem Dezernat. Sieben Juweliere wurden in den letzten fünf Monaten in der Gegend überfallen, eine Einbrecherbande leert einen Elektromarkt nach dem anderen und immer wieder verschwinden Nobelkarossen von den Parkplätzen. Wir haben eine Bande aus dem ehemaligen Jugoslawien in Verdacht, aber bislang konnten wir ihnen noch nichts nachweisen. Und jetzt kommst du daher und machst Theater, bloß weil wir diesen Spinner nicht dingfest gemacht haben.«

»Er hat bislang elf Brände gelegt«, konterte Monika.

»Er hat elf alte und leer stehende Ruinen angezündet, die früher oder später sowieso abgerissen worden wären«, fiel ihr Schneider ins Wort. »Eigentlich hat er mehr genützt als geschadet.«

»Aber jetzt haben wir einen Toten«, widersprach Monika. »Und alles nur, weil ihr nicht richtig ermittelt habt.«

Schneider fuhr auf. »Wirf mir nicht vor, dass wir nichts unter­nommen hätten!«, schnaubte er. »Wir haben alles versucht, was möglich war. Aber wir sind hier nicht im FK 1 und können aus dem Vollen schöpfen, so wie ihr. Als ihr hinter dem Wangerlandmörder her gewesen seid, mussten einige von uns euer Kommissariat verstärken, wenn du dich noch erinnerst. Uns wird in solchen Fällen kein Zucker in den Hintern geblasen. Wir sind das ganze lange Jahr auf uns alleine gestellt. Und wirf mir nicht vor, dass ich eine Raubserie­ diesem Spinner vorziehe, der alte Hütten in Brand steckt.«

Monika Sander griff nach dem Aktenordner und stürmte aus dem Büro.

»Wenn du nicht weiterkommst, kannst du ja zur Alten gehen und die Einrichtung einer Sonderkommission vorschlagen«, rief ihr Schneider nach. »Ihr Zuckerpüppchen vom 1. FK habt doch bei der einen Stein im Brett oder irre ich mich?«

Lautstark warf Monika die Tür ins Schloss. Auf dem Gang blieb sie stehen und atmete tief durch.

Was bildete sich Schneider nur ein?

Sie mochte ihren Kollegen vom 3. Fachkommissariat nicht. Schneider war überheblich, selbstherrlich und arrogant. Er mochte keine Frauen, vor allem nicht bei der Polizei. Doch was sollte sie tun? Sich über ihn bei der Direktorin oder bei Beck beschweren? Nein, diese Blöße würde sie sich nicht geben.

Tills Stimme hinter ihr riss sie aus den Gedanken. »Wo steckst du nur? Ich habe dich schon überall gesucht!«

Sie wandte sich um. »Was ist los?«

»Ich bin den ganzen Vormittag die Bibelzitate noch einmal durchgegangen. Sie stammen alle aus den fünf Büchern Mose.«

»Und was bedeutet das?«

Till zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es noch nicht. Aber ich denke, es muss eine Bedeutung haben.«

»Unser Brandstifter ist eben ein sehr gläubiger Mensch.«

»Das alleine ist es nicht«, entgegnete Till. »Wenn er einfach nur wahllos etwas über Feuer, Opfergaben und Sühne aus der Bibel abschreiben würde, warum dann nur aus den Büchern Mose? Ich kann nicht glauben, dass es Zufall ist. Es gibt weitaus populärere Sprüche.«

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