Franziska Steinhauer - Der Werwolf von Hannover - Fritz Haarmann

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Der Werwolf von Hannover - Fritz Haarmann: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 1924. Bevor der Ernst des Lebens für Ludwig und Theo beginnt, brechen die Freunde zu einer Fahrradtour auf. Doch plötzlich ist Theo verschwunden. Gleichzeitig scheint ein Serienmörder in Hannover sein Unwesen zu treiben. Spielende Kinder finden einen Schädel am Flussufer. Als kurz darauf weitere Schädel gefunden werden, entpuppt sich ein scheinbarer Unfall als bestialischer Mord. Verhaftet wird Fritz Haarmann, ein stadtbekannter Altkleiderhändler. Hat er all diese Menschen – auch Theo – unter den Augen der Öffentlichkeit ermordet?

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»Seife habe ich. Und zwei Flaschen, die wir mit Wasser füllen können, falls die Leine mal nicht direkt am Weg liegt.«

Theo lachte: »Das passt niemals in unsere Tornister und die Tasche für den Träger.«

»Und wo wollt ihr schlafen?« Theos Vater saß in seinem Sessel, die Beine auf dem Schemel und musterte die beiden kritisch. »Hast du das Zelt wirklich bekommen? Ehrlich gesagt, ihr seht beide nicht aus, als wäret ihr an das Schlafen unter freiem Himmel mit Blick in Baumkronen gewohnt. Was, wenn wilde Tiere euch besuchen, wenn es tagelang regnen sollte?«

»Das Zelt habe ich, es ist ein großes Paket. Ich dachte, wir könnten den Radanhänger von Walter nehmen. Steht der noch hinten im Schuppen? Da kriegen wir eine Menge rein.« Theo war aufgesprungen.

»Nein. Da steht er nicht. Ich dachte mir schon, dass ihr den brauchen würdet. Jakob hat ihn für euch überarbeitet. Die Reifen haben Luft, die Bretter sind alle wieder fest. Rost ist auch ab. Er wartet vor der Tür auf euch.«

Tatsächlich. Jakob, der Lehrbub, stand dort, griente breit und hielt den Anhänger an der Deichsel.

»Na, nu kann sie losgehen, die große Reise. Alles fest. Die Schrauben nachgezogen, die Reifen dicht«, verkündete er nicht ohne Stolz.

»Vielen Dank, Jakob. Das ist großartig!« Die Freunde inspizierten den kleinen Holzkasten und kamen überein, dass sie ihn wechselseitig ziehen würden. Das Zelt war nicht ganz leicht – aber der Proviant würde sich selbstredend aufzehren. Alles kein Problem.

Theo schob ihn ein Stück. »Quietscht. Das macht uns verrückt, wenn wir dem stundenlang zuhören müssen.«

»Hab ich schon bemerkt«, erklärte Jakob und zog ein Fläschchen Öl aus der Tasche. »Das tröpfel ich noch drauf. Dann ist Ruhe. Aber die Flasche nehmt ihr besser mit.« Er kümmerte sich sofort darum, zog den Anhänger ein paarmal hin und her. Das Geräusch war verschwunden.

»Hier.« Damit drückte er Ludwig das Öl in die Hand. »Aber an einen sicheren Platz stellen. Wenn es ausläuft, ist eure ganze Kleidung auf ewig hin!« Dann kehrte der junge Mann in die Werkstatt zurück.

»Na, dann fangen wir gleich an mit dem Einpacken, und los geht’s!«, freute sich Ludwig und klatschte doch tatsächlich in die Hände, wie er es zu Schulzeiten schon immer getan hatte.

Theo lachte laut. »Und ich dachte, du bist schon so erwachsen!«

»Nur manchmal!«, gab der andere gutmütig zurück. »Um die Leute zu täuschen!«

Sie holten die großen Gepäckstücke, stapelten die Vorräte vorsichtig und banden das Öl in einer Ecke fest, damit es nicht umkippen konnte.

»Weißt du was?«, Ludwigs Wangen waren gerötet, seine Augen leuchteten voller Tatendrang. »Das wird der schönste Sommer unseres Lebens!«

10. Kapitel

1924 Presseclub Falkennest

»Schon wieder solch ein grausiger Fund! Diesmal gleich zwei!«

»Ja, habe ich auch gehört. Ist ein wenig unheimlich! Aber die Polizei wiegelt noch ab. Friedhofsschändung käme infrage. Oder die Köpfe von in die Leine geworfenen Typhusopfern. Na, das mag ich ja nun wirklich nicht glauben.« Hans schüttelte den Kopf. »Meines Wissens wurden die alle richtig bestattet.«

»Im Mittelalter, bei einem Pestausbruch, kam es auch zu unorthodoxen Entsorgungen der Toten«, erinnerte der Pirat die Kollegen. »Da gab es nur wenige, die freiwillig die vielen Toten zusammensammelten, um sie in Massengräber zu legen. Da mag so was schon vorgekommen sein. Aber doch nicht bei Typhus im 20. Jahrhundert!«

»Die Leute auf der ›Insel‹ reden von Mord.«

»Das tun sie schon länger. Die gruseln sich gern.«

»Aber nun ist es ihnen ernst. Manche denken, es gibt einen auf der ›Insel‹, der Jungs fängt und nach Afrika verschachert. Wenn von denen einer nicht wollte? Sich herzhaft und entschlossen gewehrt hat? Dabei zu Tode kam?« Hans legte die Stirn in dicke Falten.

»Dann kam er im Händel um, und sein Kopf landete in der Leine? Und der Rest?«, fragte der Pirat sachlich. »Warum ist der dann nicht auch angeschwemmt worden? Und wieso wurden nicht die toten Körper angeschwemmt, sondern nur halb blanke Schädel? Normalerweise findet man doch aufgetriebene Körper am Ufer, wenn jemand in der Leine treibt. Tja, Fragen über Fragen. Die uns wahrscheinlich so schnell keiner beantworten will.«

Sie prosteten sich zu.

»Na prima. Und was schreiben wir darüber? Und vor allem – wie?«

»Wie wohl? Wir stärken unsere Auflagen!«, gab der Pirat kryptisch zurück.

11. Kapitel

1924 im Juni

In der zweiten Woche des Unterwegsseins fiel Ludwig eine gewisse Unruhe an seinem Freund auf.

Als sie am Abend vor dem Zelt saßen, fasste er sich ein Herz und fragte: »Theo, hör mal! Ich merke doch schon seit einiger Zeit, dass etwas mit dir nicht stimmt. Du bist so unruhig.«

»Mit mir? Ich bin doch nicht unruhig. Warum sollte ich denn unruhig sein?«

»Das hast du schon zu Schulzeiten so gemacht!«, lachte der Freund. »Immer, wenn dir eine Frage unangenehm war, hast du sie in eine Gegenfrage umformuliert. Solange bis der andere gar nicht mehr wusste, was er ursprünglich von dir wissen wollte. Sehr clever!«

Theo stimmte in das Gelächter ein. »Nun, es ist eine Methode, die richtig gut funktioniert!«

»Bei den meisten. Aber nicht bei mir! Also was ist los?«, insistierte Ludwig.

»Ach, na ja«, druckste Theo, »ich weiß, wir haben versprochen, nicht nach Hannover zu fahren. Aber inzwischen reut mich das. Nur weil man dort ein paar Knochen in der Leine gefunden hat, muss es doch nicht gefährlich sein! Wer weiß, vielleicht sind es einfach nur Schweineknochen, die jemand entsorgt hat. Und das soll als Grund ausreichen, die Stadt ganz zu meiden? Wir könnten in ein Lichtspieltheater gehen!« Dabei sah er den Freund auffordernd an.

»Wir haben es nicht nur versprochen. Ich musste es deiner Mutter schwören! Aufpassen soll ich auf dich! Das hat sie mir aufgetragen.« Ein rascher Seitenblick enthüllte, dass sich die Miene des Freundes verhärtete. Also setzte er schnell hinzu: »Natürlich habe ich ihr gleich gesagt, dass wir beide gegenseitig aufeinander achtgeben werden. Ich sei schließlich kaum älter als du! Mütter sind eben manchmal schwierig. Aber wir müssen ohnehin in die Stadt, um die Abfahrtzeit des Zuges herauszufinden. Kein Grund, nicht bei der Gelegenheit ins Lichtspielhaus zu gehen.«

Theo nickte.

Dann rief er plötzlich, als habe es die Sätze davor gar nicht gegeben: »Oder Theater!«, breitete die Arme weit auf und ließ sich rückwärts ins Gras fallen, schloss die Augen und schwärmte: »Wenn du eine Rolle einstudierst, dann ist es, als gäbest du einen Teil deines Selbst auf und schlüpfest in die Haut, nein, in das gesamte Leben eines anderen. Erst fühlt es sich ungewohnt an. Als wären Haut und Leben an manchen Stellen zu eng, an einigen zu weit. Aber mit der Zeit spürst du, wie dein Denken und Empfinden sich völlig einschmiegen. Plötzlich rückt alles an den richtigen Platz – und es ist, als wäre es nie anders gewesen. Du wirst die Rolle! Dann stehst du auf der Bühne, die Dialoge entsprechen dir, du musst sie gar nicht auswendig hersagen. Sie ergeben sich ganz natürlich im Spiel. Es ist, als würdest du vollständig diese fremde Person. Und alles ist möglich: Bösewicht, guter Mensch, Melancholiker, Choleriker, Hexer … man kann sich in allen Charakteren mit ihren Stärken und Schwächen ausprobieren«, schwelgte er und sah dabei unendlich glücklich aus. Ludwig konnte schmerzhaft spüren, wie schwer es für Theo war, diesen Traum aufgeben zu müssen, bevor er ihn je wirklich gelebt hatte. »Doch das Wunderbarste überhaupt ist der Applaus! Es fühlt sich unbeschreiblich an. Ist mehr als jeder Orden – und doch: Er gilt nur für diesen einen Moment. Berauscht dich mehr, als Alkohol es je vermöchte!«

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