Franziska Steinhauer - Der Werwolf von Hannover - Fritz Haarmann

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Der Werwolf von Hannover - Fritz Haarmann: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 1924. Bevor der Ernst des Lebens für Ludwig und Theo beginnt, brechen die Freunde zu einer Fahrradtour auf. Doch plötzlich ist Theo verschwunden. Gleichzeitig scheint ein Serienmörder in Hannover sein Unwesen zu treiben. Spielende Kinder finden einen Schädel am Flussufer. Als kurz darauf weitere Schädel gefunden werden, entpuppt sich ein scheinbarer Unfall als bestialischer Mord. Verhaftet wird Fritz Haarmann, ein stadtbekannter Altkleiderhändler. Hat er all diese Menschen – auch Theo – unter den Augen der Öffentlichkeit ermordet?

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»Naja. Über die Zukunft haben wir ja schon gesprochen«, seufzte der Freund. Er zog einen Zettel aus der Tasche seiner Hose, strich ihn notdürftig glatt. »Hier habe ich mir aufgeschrieben, was ich auf gar keinen Fall vergessen darf.«

»Ach, Salami?«, las Ludwig vor und kicherte albern wie ein Pennäler. »Isst du die so gern?«

»Salami? Quatsch. Das heißt Socken! Die habe ich noch nicht eingepackt, die hingen noch zum Trocknen auf der Leine.«

»Oh, die Leine. Du weißt ja auch von den Schädeln, oder? Hannover ist, schon der Lage wegen, ein Zentrum für Kriminelle aller Couleur. Ein Freund meines Vaters arbeitet beim Sittendezernat. Und der schreibt von ganzen Vierteln voller Dirnen, Zuhältern und Homosexuellen. Eines heißt wohl ›Insel‹ oder ›Klein Venedig‹. Was für eine Bezeichnung! Klingt doch völlig harmlos, oder? Die Polizei hat in einigen Bereichen der Stadt die Lage offensichtlich nicht mehr unter Kontrolle.«

»Meine Mutter hat auch schon gejammert, wir sollten doch lieber nicht bis Hannover fahren. Die Stadt auf jeden Fall meiden. Ein gefährliches Pflaster, sagt sie.«

»Ich weiß. Ich musste ihr vorhin versprechen, dass wir uns fernhalten. So weit wie möglich. Denn wenn wir mit dem Zug von dort aus zurückfahren wollen, müssen wir ja zumindest bis zum Bahnhof«, grinste Ludwig breit. »Das werden wir ja noch überleben! Immerhin sind wir zu zweit, können einander im Auge behalten.«

»Bloß nicht in Gefahr begeben … Wahlspruch meines Vaters. Hat ihn nicht vor dem Sturz bewahrt.«

»Nun, alles hat man eben nicht im Griff. Eisglätte. Das war richtig Pech.« Er warf dem Freund einen schnellen Seitenblick zu, beobachtete, wie sich dessen Miene verhärtete. »Für ihn wie für dich!«

Sie schwiegen.

Gute Laune und Vorfreude schienen sich vollständig aufgelöst zu haben.

»Gut. Lassen wir das. So: Hier sind wir. Wir können unsere Pausenplätze nach Laune und Wetter festlegen. Bis Hannover ist es sooo weit nicht. Vielleicht starten wir flott, genießen dann ein bisschen und beeilen uns am Ende auf dem letzten Stück noch einmal richtig. Nehmen dann den Zug ab Hannover. Oder wir bummeln nur ganz gemütlich bis kurz nach Göttingen, machen kehrt und fahren mit dem Rad zurück.«

Schnell kehrte das Reisefieber wieder ein, und schon bald brüteten sie mit geröteten Wangen über dem Plan, überlegten, wie sie das Gepäck, das sich nun deutlich erweitert hatte, unterbringen würden.

»Wir nehmen den Hund vom alten Jochen mit. Der kriegt Satteltaschen und trägt den Proviant!«, lautete ein kichernd gemachter Vorschlag.

»Klar, und der türmt dann mit den ganzen leckeren Sachen!«

»Vielleicht habe ich da noch eine andere Idee. Es gab da mal einen Anhänger mit langer Deichsel, extra, um die an einem Rad zu befestigen. Wenn der noch hinten im Schuppen steht …«

Es wird ein kleines, aber sicher wunderbares, unvergessliches Abenteuer, versicherte sich Theo in Gedanken. Eine Reise, an die wir noch in Jahren zurückdenken werden.

8. Kapitel

1918 im Oktober / Fritz Haarmann

Ich lüftete immer wieder für mehrere Stunden.

Aber es kam mir so vor, als entstünde der widerliche Leichengeruch stets neu, kaum dass ich das Fenster geschlossen hatte. Dabei war der Körper nicht mehr da.

Paul.

Er kam gern mit. War ein ansehnlicher Bursche.

Nicht so hübsch wie Friedel, aber hübsch genug allemal.

Und er tat, wonach ich mich sehnte.

Natürlich waren bei diesen Besuchen Abendessen und Frühstück Bestandteil des geschäftlichen Parts. Ich war nicht so dumm zu glauben, Paul onaniere und poliere mit mir, weil er sich nichts Schöneres vorstellen konnte.

Mein Vater hat immer behauptet, ich sei dumm. Aber das stimmt selbstverständlich nicht. Es ist wohl eher so, dass ich manchmal einfach anders denke als die anderen.

Paul ist auch nicht dumm. Er ist nur ein lieber Junge, der versucht, ohne die Gängelung seiner Eltern zu überleben. Dazu braucht er natürlich Geld. Eigenes Geld. Er ist einer von den Puppenjungen, die hinter dem Café »Kröpke« Männer aufgabeln – auch mich. Sie dienen sich erst freundlich an, manche drängen sich gar förmlich auf. Ich persönlich nehme sie gelegentlich mit. Wo sollen sie auch sonst für die Nacht unterkommen?

Aber diese Jungs muss man ständig im Auge behalten! Sieht man auch nur einmal für einen Moment zur Seite, klauen sie, was nicht angeschraubt ist!

Sie haben keine Erziehung, kennen keine Moral.

In Grunde, das muss ich mal in aller Deutlichkeit sagen, sind sie nichts wert.

Manche, wie der kleine Paul zum Beispiel, geben sich wenigstens Mühe, möchten ihre Kunden zufriedenstellen.

In der letzten Nacht hatte er sich wirklich um mich gekümmert.

Ich lag schon wach, überlegte gerade, was ich ihm zum Abschied schenken könnte.

Als es fordernd gegen die Tür hämmerte, bekam ich einen heillosen Schreck.

Klar, wer da im Flur stand. Schon wieder. Der Vater von Friedel gab keine Ruhe.

»Aufmachen! Polizei!«

Wir sahen uns an.

Paul zog geistesgegenwärtig die Decke über den Kopf und machte sich möglichst flach. Während ich selbst aus dem Bett sprang und die Tür aufsperrte, bevor das ganze Haus mitbekam, was hier vor sich ging.

»Guten Morgen, die Herren!«

Nun, die Sache würde für mich nicht straffrei ausgehen. War mir sofort klar, als der Beamte die Decke zurückschlug. Paul zählte gerade 15 Lenze.

Erst dachte ich, sie hätten nun gefunden, wonach sie suchten, doch während Paul in seine schäbigen Klamotten kroch, sahen sich die Beamten zum wiederholten Mal gründlich bei mir um.

Fanden nichts.

Hätten aber den nackten Schädel von Friedel entdecken können.

Ich wusste das natürlich. Schweißgebadet sah ich zu, wie sie in alle Ritzen guckten.

Den vom Fleisch befreiten Kopf …

Sie zogen ab, nahmen Paul mit, der nun kein Frühstück bekommen würde.

Na ja. Sie würden mir nichts Unrechtes nachweisen können. Wir hatten natürlich längst abgesprochen, was auszusagen wäre, damit wir beide auf freiem Fuß bleiben würden. Wenn jeder nur so vor sich hin wichste, war das nicht strafbar. Also … Den Schädel brachte ich nach Stöcken und beerdigte ihn in einem frischen Kindergrab. War ich ihm schuldig. Ich weiß schließlich, was sich gehört.

9. Kapitel

1924 im Juni

»Proviant!«, verkündete Frau Lamm und stellte ein gut geschnürtes Päckchen auf den Tisch.

Wuschelte im Vorbeigehen durch die Haare ihres Sohnes.

»Solltest du nicht noch zu Heidrun? Die Haare sind doch viel zu lang. Vielleicht schiebt sie dich dazwischen, dann ist es schnell erledigt. Ich könnte auch …«

»Aber nein!« Theo versuchte, die streichelnde Hand abzuschütteln. »Die bleiben so.« Er deutete auf die Verpflegung und bedankte sich artig.

»Ich habe euch einen Kuchen gebacken. Aus Rührteig. Der hält sich ein paar Tage und feuchtet nicht durch. Im schlimmsten Fall gibt’s Krümel zum Kaffee. Und Brot habe ich auch gebacken. Das reicht für die erste Zeit.«

»Und ich steuere Wurst und Käse bei!«, rief Ludwig fröhlich und trat in die Stube. Stellte ein zweites Paket auf den Tisch. »Einer meiner Onkel ist Metzger, der wollte uns gern etwas mitgeben und meine Großmutter hat den Käse rausgerückt. Den macht sie noch immer selbst. Der ist richtig gut.«

»Aber kein Harzer, oder? Sonst müsst ihr den gleich extra packen. Damit nicht alles andere auch nach Käse riecht und schmeckt.«

»Nein, keine Sorge, Frau Lamm. Der stinkt nicht. Ist nur unwahrscheinlich lecker.!«

»Habt ihr beide an warme Jacken und Pullover gedacht?«, wollte die besorgte Mutter wissen.

»Aber natürlich. Kerzen, Streichhölzer und Decken haben wir auch schon parat gelegt.«

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