Kaspar Panizza - Teufelskatz

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Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu.
Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

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»Du hast doch immer noch dein Versteck auf dem Turm. Warte dort auf mich. Ich werde dich holen, sobald die Sache geklärt ist.«

Der ältere Junge holte sich eine weitere Zigarette aus der verbeulten Schachtel, die er unter dem Treppenabsatz versteckt hatte. Woher wusste Pater Keller, dass er sich immer wieder auf den Turm zurückzog? Vermutlich ahnte er auch, dass er rauchte. Ganz oben an den Kirchturmspitzen nistete ein Falkenpärchen. Er hatte noch nicht herausgefunden, in welchem der beiden Türme sie ihr Nest hatten. Er beobachtete ein paar Tauben, die sich nur wenige Meter von ihm entfernt niederließen. Im Turm waren sie sicher, aber in der Luft mussten sie sich ständig vor den Falken in Acht nehmen. Er blickte nach oben, in das sich stetig verjüngende, offene Treppenhaus. Es fiel ihm schwer, mit seinen zitternden Händen die Zigarette anzuzünden. Er musste an seinen »kleinen Bruder« denken, als sie ihn heute Morgen in die Krankenstation brachten. Unbemerkt hatte er während der Nacht seinen Pyjama gewechselt. Er hatte sich geweigert, über die Vorkommnisse auf der Toilette zu sprechen, und der ältere Junge hatte beschlossen, ihm nicht zu sagen, wer hinter der Maske steckte. Trotz des schrecklichen Erlebnisses wollte er unbedingt zur Schule gehen.

Plötzlich hörte er, wie die Metalltür am Fuße des Turmes geöffnet wurde. Er war froh, dass Pater Keller endlich kam, obwohl er doch Angst davor hatte, wie es weitergehen würde. Er wusste zwar nicht, was mit dem »kleinen Bruder« geschehen war, aber über eines war er sich sicher: Es war mehr gewesen, als nur ein paar Blutflecken auf dem Pyjama. Erstaunlich, wie leichtfüßig der Pater die Treppen heraufkam, er, dessen schlurfende Schritte man selbst unter seiner bodenlangen Soutane schon von Weitem hören konnte. Schnell drückte er die Zigarette aus, steckte die Kippe in die Schachtel zurück und wedelte wild mit den Armen um sich. Von oben blickte er auf die Gestalt von Pater Keller. Diesmal war er tatsächlich ohne Soutane unterwegs, und auch die Tonsur, die doch deutlich zu sehen sein sollte, konnte er nicht erkennen. Als der ältere Junge endlich bemerkte, wer da die Treppen hochkam, war es bereits zu spät.

*

Dienstag

»Grüß Gott, mein Name ist Anke Schäfer, ich bin die Exfrau von Franz Gruber. Sie haben mich herbestellt.«

In der Tür stand eine attraktive Frau Anfang 40. Sie trug einen beigen Rollkragenpullover und blaue, künstlich abgetragene Jeans. Ihre Augen waren stark gerötet und ihr Gesicht verquollen. Offensichtlich hatte sie geweint.

»Nehmen Sie doch Platz, Frau Schäfer«, sagte Steinböck und schob ihr einen Stuhl dicht vor seinen Schreibtisch.

Anke Schäfer ließ ihren Blick durchs Büro schweifen. Schließlich landete ihr Blick auf Frau Merkel, die hinter dem Kommissar auf der Fensterbank saß. Sie lächelte. »Was ist mit Franz passiert, ist er wirklich ermordet worden?«, fragte sie, ohne den Blick von der Katze zu nehmen.

»Im Moment spricht vieles dafür, aber genau wissen wir es noch nicht. Wie viel Kontakt hatten Sie noch zu Ihrem Exmann?«

Jetzt blickte sie Steinböck an.

»Wir hatten regelmäßig Kontakt. Wir telefonierten oft miteinander. Außerdem besuchte er zusammen mit meinem jetzigen Mann und den Jungs nahezu jedes Heimspiel der Bayern.«

»Ihr Ex und Ihr jetziger Mann hatten also einen guten Kontakt zueinander?«

»Ja, die beiden sind befreundet. Oder muss ich jetzt sagen, waren befreundet?« Anke Schäfer fing zu weinen an. »Warum sollte jemand Franz umbringen?«

»Hatte Herr Gruber Feinde?«

»Nein, das würden Sie nicht fragen, wenn Sie ihn gekannt hätten. Jeder mochte ihn.«

»Und es gab da niemanden, mit dem er Probleme oder Streit hatte?«

»Nein, na ja, mit der Diözese, mit der hatte er sich gern angelegt.«

»Die Diözese?«, fragte Steinböck erstaunt.

»Es ging um Wohnungen für Asylsuchende. Franz war der Meinung, die Münchner Diözese könnte noch viel mehr Wohnraum zur Verfügung stellen. Da gab es ein ständiges Hick-Hack.«

»Hatte er etwas gegen die Kirche?«

»Oh, sie haben ihm früher böse mitgespielt. Als Franz mich kennenlernte und wir beschlossen hatten, zu heiraten, gab er über Nacht sein Priesteramt auf. Das haben sie ihm damals nicht verziehen. Er war zusätzlich Lehrer für Englisch und Religion. Sie haben dafür gesorgt, dass er keine Anstellung bekam. Meine Stelle in einem katholischen Kindergarten wurde plötzlich gestrichen. Franz hat dann noch mal studiert und bekam einen Job bei der Stadt. Der Einfluss der katholischen Kirche bei den Roten war dann doch nicht stark genug, um das zu verhindern. Franz hat über all die Jahre immer wieder Leuten geholfen, die Probleme mit der Diözese hatten. Also geliebt haben die ihn dort bestimmt nicht. Aber ihn deshalb umbringen? Wohl eher kaum.«

In diesem Moment kam Ilona Hasleitner ins Zimmer. Sie gab Steinböck einen Zettel, flüsterte etwas und setzte sich dann hinter ihren Schreibtisch.

»Eine persönliche Frage, Frau Schäfer, Sie hatten angeblich ein tolles Verhältnis zu Ihrem Exmann. Warum haben Sie sich dann scheiden lassen?«

Anke Schäfer schwieg einen Moment. Von Neuem fing sie leise an zu weinen. Dann zog sie hörbar die Luft ein.

»Mein größter Traum war es immer, Kinder zu haben. Wir haben es zehn Jahre versucht, bis die Ärzte feststellten, dass Franz unfruchtbar war. Ich wurde depressiv. Franz bestand darauf, dass wir uns scheiden lassen und ich mir einen neuen Mann suchen sollte.«

»So einfach?«

»Ja, so einfach, und so ist es dann auch gekommen. Ich habe Martin, meinen jetzigen Mann kennengelernt und zwei wunderbare Kinder bekommen. Franz war immer irgendwie dabei. Er liebte die Jungs über alles, so als wären sie seine eigenen.«

»Wussten Sie, dass er Sie als Alleinerbin eingesetzt hatte?«

»Ja, er hat es mir mal gesagt. Er wollte, dass es später den Jungs zugutekommen soll. Für ihre Ausbildung.«

»Haben Sie eine Ahnung, wie groß sein Vermögen ist?«

»Nein, aber von Vermögen wird man da kaum sprechen können. Er hat sich in den letzten Jahren etwas zusammengespart, aber das war in erster Linie für seine Reise gedacht.«

»Gibt es denn noch andere Verwandte?«

»Er hatte einmal etwas von einem Onkel in Hamburg erzählt, auf den er nicht besonders gut zu sprechen war. Die beiden hatten jedenfalls nie miteinander Kontakt.«

»Wussten Sie, dass dieser Onkel vor zwei Monaten gestorben ist und Herrn Gruber ein nicht gerade unbedeutendes Vermögen hinterlassen hat?«, fragte Steinböck, während er den Zettel, den Ilona eben gebracht hatte, noch einmal studierte.

»Davon hat er mir nichts erzählt«, erwiderte Anke Schäfer sichtlich erstaunt. »Außerdem hätte er das Erbe bestimmt ausgeschlagen.«

»Wie kommen Sie darauf?«

»Er hatte seinen Onkel verabscheut.«

»Warum?«

Anke Schäfer schwieg einen Augenblick. Ihr Blick wanderte wieder zu Frau Merkel. Wieder lächelte sie, wandte sich an den Kommissar und sagte: »Ich weiß es nicht, er hat mir den Grund nie gesagt.«

Steinböck wusste, dass sie log, trotzdem wechselte er das Thema.

»Gab es etwas, das ihn in letzter Zeit bedrückt hat? War er anders als sonst?«

»Natürlich war er anders, er stand kurz vor der Abreise. Er hatte noch viel zu erledigen.«

»Herr Gruber wollte sich gestern Abend mit einer Reporterin des Abend-Journals treffen. Können Sie sich vorstellen, warum?«

Einen Moment zögerte Anke Schäfer. »Vielleicht wegen des Briefes.«

»Welcher Brief?«

»Er hatte vor ein paar Wochen einen Brief von einem ehemaligen Kollegen bekommen. Ich meine damit einen Priester. Er war sehr betroffen. Hatte das Ganze aber nie wieder erwähnt.« Ihre Sätze kamen jetzt stakkatohaft, dabei blickte sie mehrmals auf ihre Armbanduhr. »Mehr kann ich Ihnen dazu nicht sagen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn ich jetzt gehen könnte. Ich muss die Jungs von der Schule abholen.«

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