Kaspar Panizza - Teufelskatz

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Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu.
Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

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»Mussten wir wirklich hierherkommen?«, schimpfte die Katze. »Klessel hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich glaube, der schnüffelt an seinem Formalin. Schau dir doch alleine die Vorspeise an. Tomaten mit Mozzarella und Basilikum. Der Kerl ist doch völlig irre.«

»Ich weiß gar nicht, was du hast. Mir hat’s gut g’schmeckt«, antwortete Steinböck lachend.

»Sag mal, bist du genau so doof? Rot, Weiß, Grün, das sind die Farben von Italien. Das ist eine typische italienische Vorspeise. Bis auf den dunklen Balsamicoessig, den er draufgepanscht hat, das ist wiederum typisch deutsch.«

Die Tür zur Küche öffnete sich und Klessel stellte eine kleine Porzellanschüssel auf den Boden.

»Voilà, eine Dose Thunfisch für unseren spanischen Gast!«

»Jetzt spricht er auch noch Französisch«, motzte Frau Merkel und sprang auf Steinböcks Knie.

»Sieh nach, ob der Thunfisch delfinfreundlich gefangen wurde!«

»Sieh doch selber nach«, murrte Steinböck.

»Du sprichst mit der Katze«, stellte Klessel verschmitzt fest.

»So ein Quatsch, kein Mensch kann mit Tieren sprechen.«

Klessel grinste immer noch, als er einen silbernen Flachmann aus seiner Sakkotasche holte und vorsichtig den winzigen Deckel füllte. Dann kippte er den Inhalt genussvoll hinunter und beendete die Zeremonie mit einem Schütteln seiner Schultern.

»Übrigens, der Thunfisch ist von Aldi«, sagte er, während er den Deckel wieder andächtig zuschraubte.

»Sag mal, was hast’ denn diesmal in deiner Pulle?«

Klessel musterte seinen Flachmann.

»Na, Formalin, aber vom Feinsten.«

»Ich hab’s dir ja gesagt, der Kerl ist verrückt«, meinte die Katze, sprang von Steinböcks Knie herunter und machte sich über den Thunfisch her.

»In fünf Minuten ist die Paella fertig«, sagte der Pathologe, drehte sich um und verschwand wieder in der Küche.

»Wetten, jetzt kommt er gleich mit einer Schüssel Risotto«, maulte Frau Merkel, ohne jedoch mit dem Fressen aufzuhören. Die Paella stellte sich jedoch wirklich als eine solche heraus und der weitere Abend verlief durchaus harmonisch, bis dieser ominöse Anruf kam. Klessel lauschte mehrere Minuten, grunzte ab und zu auf die ihm typische Art und schrieb schließlich etwas auf einen Zettel.

»Gut, warte auf mich. Ich bin in einer halben Stunde da.«

Steinböck sah ihn fragend an.

»Ein Freund von mir, Toni, mein Hausarzt. Man hat ihn zu einem seiner Patienten gerufen. Ein Herzinfarkt. Der Mann ist tot und Toni hat Zweifel beim Ausfüllen des Totenscheins. Er hatte den Mann erst vor wenigen Wochen einem Komplett-Check unterzogen, weil dieser eine Reise durch die USA und Südamerika plante. Er sagt, der Mann habe die Konstitution eines 20-Jährigen gehabt. Er möchte, dass ich mir den Toten ansehe. Kommst du mit?«

»Natürlich, was soll ich auch hier allein«, sagte Steinböck und stupste die Katze an, die sich inzwischen auf dem Sofa zusammengerollt hatte. »Ein Notfall, und dich müssen wir wohl oder übel mitnehmen.«

»Was für ein Scheiß-Abend«, raunzte sie und machte einen gewaltigen Buckel.

*

Anja Gruber blickte fasziniert in die Tiefe. Das Gurgeln und Tosen des Wassers hallte von den glatten Felswänden, die nahezu senkrecht nach unten reichten, zurück. Obwohl die Sonne hoch am Himmel stand und zu dieser Jahreszeit eine enorme Kraft hatte, war es zwischen den Felswänden und auf den Wegen, die fast immer im Schatten lagen, empfindlich kühl. Eifrig erklärte sie dem jungen Mann neben ihr die Entstehung der Klamm. Dieser wirkte unaufmerksam. Immer wieder drehte er sich zu seiner Mutter um, die sich fröstelnd in eine sonnige Ecke zurückgezogen hatte. Kein anderer Besucher war im Moment zu sehen. Anja Gruber richtete den Camcorder auf die rothaarige Frau. Bereits am Eingang hatten sich die beiden Anja Gruber angeschlossen. Gerne erklärte sie ihnen die Geschichte und Entstehung der Klamm. Das war schließlich nicht ihr erster Besuch in der Breitachklamm und, wie sie glaubte, sicherlich auch kein Beinbruch, den Fremdenführer für die beiden zu spielen. Das stellte sich jedoch bald als fataler Irrtum heraus, wobei das gebrochene Bein noch eine der harmloseren Verletzungen war, nachdem der junge Mann sie plötzlich nach hinten riss und sie diesen langen Weg nach unten stürzte.

*

Zehn Minuten später waren Steinböck und Klessel auf der Straße. Da beide schon ein paar Gläser Wein intus hatten, beschlossen sie, ein Taxi zu nehmen. Ein junger Mann, vermutlich Student, mit Dreiviertellederhose und einem Wust hochgesteckter Rastalocken, der die Größe eines Basketballs hatte, erwartete sie schon.

»Mei, der Bob Marley für Bergler«, meinte Frau Merkel, die auf Steinböcks Arm saß, sarkastisch.

»Die Katz kimmt ma fei ned in Fahrgastraum. Die kennt’s in Kofferraum sperren«, sagte der junge Mann geschäftig.

Steinböck hielt ihm seinen Polizeiausweis unter die Nase und meinte ernst: »Die Katz ist eine ausgebildete Drogenkatze und bei der Münchner Polizei angestellt. Willst wirklich, dass die den Kofferraum untersucht oder vielleicht sogar deine Klamotten?«

»Ja, ja, typische Polizeiwillkür, immer feste drauf aufs Proletariat«, brummte der Fahrer, als er sich wieder hinters Steuer setzte. »Und dass die Herrn Polizisten des Anschnallen ned vergessen.«

Die Fahrt nach Sendling dauerte eine Viertelstunde. Das Taxi hielt vor einem mehrstöckigen Haus. Zwei Sanitäter stiegen gerade in einen Krankenwagen. Klessel versuchte sie aufzuhalten.

»Mir ham koa Zeit nimmer. Wenn der in die Pathologie muas, dann müsst’s erm selber hinbringen«, sagte der Fahrer, kurbelte das Fenster hoch und fuhr davon. Erst fluchte Klessel, weil die Sanis verschwanden, dann Steinböck, weil es in den vierten Stock ging und wie üblich der Lift außer Betrieb war. Das geräumige Treppenhaus war typisch für die 60er-Jahre: Glasbausteine bis zur Decke und davor der obligatorische Ficus. Die Treppen aus hellem Kunstmarmor und das Geländer aus Schmiedeeisen mit einem breiten hölzernen Handlauf, der sich ideal zum Runterrutschen eignen würde, hätte nicht die Hausverwaltung nachträglich alle zwei Meter eine faustgroße Eisenkugel anbringen lassen. Im zweiten Stock sagte die Katze zum schwer schnaufenden Kommissar: »Lass mich lieber runter, ich versuch, ob ich den Krankenwagen zurückholen kann.«

Einen kurzen Moment überlegte er, ob er Frau Merkel das Treppenhaus hinunterwerfen sollte, dann setzte er sie unsanft vor sich auf den Stufen ab. Klessel war inzwischen schon oben. Als Steinböck endlich den vierten Stock erreicht hatte, ging der Wahnsinn erst richtig los. Da stand Sabine Husup, die Reporterin, die wieder reumütig zu ihrem Onkel und dem Abend-Journal zurückgekehrt war, und neben ihr ein untersetzter Mann Mitte 40, der ein metallenes Nudelsieb auf dem Kopf trug.

»Herr Kommissar, was machen Sie denn hier? Hat der Tod von Herrn Gruber etwas mit einem Verbrechen zu tun?«, flötete sie scheinheilig.

»Und was machen Sie hier?«, stellte Steinböck die Gegenfrage.

»Ich hätte um acht eine Verabredung mit Herrn Gruber gehabt. Und als er die Tür nicht öffnete, traf ich hier zufällig seinen Nachbarn. Er sagte mir, dass Gruber zu Hause sein müsste, und außerdem war Musik zu hören. Herr Keller hat einen Schlüssel, und dann haben wir ihn hier auf dem Sofa liegend aufgefunden.«

»Und Sie haben nichts angerührt?«

Die kleine Frau stemmte die Fäuste in die Hüften, und noch ehe sie etwas sagen konnte, war der Kommissar neben ihr.

»Hat der an Schlag weg?«, fragte er Husup leise und deutete auf den Nachbarn, der versuchte, einen Blick in Grubers Wohnung zu werfen.

»Warum?«, fragte sie.

»Der hat doch ein Nudelsieb auf dem Kopf.«

»Das ist bei den Pastafaris durchaus üblich.«

Steinböck atmete tief durch und schloss dabei die Augen. Entnervt sagte er: »Kommen ’S morgen in mein Büro, dann schau ich, was ich Ihnen für Informationen geben kann. Und kommen ’S bloß ned auf die Idee, a Foto von dem Toten zu veröffentlichen. Sie ham ihn doch bestimmt fotografiert, mit Ihrem Smartphone.« Dabei deutete er auf das Teil, das für ihre kleinen Hände eindeutig zu groß war.

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