Anette Hinrichs - Die fünfte Jahreszeit

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In kurzer Folge ereignen sich in Hamburg zwei rätselhafte Morde. Bei einem Opfer wird eine Münze mit eigentümlicher Inschrift gefunden. Doch was haben ein Kinderarzt im Ruhestand und eine Buchillustratorin gemeinsam? Erst der jungen Kriminalbeamtin Malin Brodersen gelingt es, die Verbindung zwischen den Opfern aufzudecken. Die Spur führt zu der bekannten Krimiautorin Charlotte Leonberger. Beide Morde wurden detailgetreu nach den Bestsellern der Schriftstellerin inszeniert. Nachdem die Krimiautorin in den beiden Opfern ihren alten Kinderarzt und ihre beste Schulfreundin erkennt, gerät ihr Leben in einen Strudel, der einem Albtraum gleicht. Bald ist klar, dass ein Serienmörder die Krimiautorin im Visier hat.

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Der kleine Ort Strande lag zwanzig Kilometer nördlich der Kieler Innenstadt auf der Halbinsel Dänischer Wohld, direkt an der Kieler Förde. Weiße Segeljachten im Strander Yachthafen, kilometerlange Sandstrände und die urwüchsige Steilküste hinter dem Bülker Leuchtturm waren die Aushänge­schilder des kleinen Ferienortes. An den schmalen Straßen standen liebenswerte alte Häuschen, kleine Katen und die eine oder andere feudale Villa.

Eine davon gehörte der Krimiautorin Charlotte Leonberger. Aufgewachsen in der Großstadt, hatte es Charlotte immer wieder zurück an den Urlaubsort ihrer Kindheit und die Heimat ihrer Tante Alma gezogen. Sie hatte ihr Glück kaum fassen können, als sie erfuhr, dass das alte Reetdachhaus, das sie schon als Kind bewundert hatte, zum Verkauf stand. Für einen total überzogenen Preis hatte sie es erstanden und für noch einmal die fast gleiche Summe renovieren lassen. Sie konnte es sich leisten. Ihre Krimis stürmten die Bestsellerlisten und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Bereits als Kind hatte Charlotte ständig Geschichten zu Papier gebracht. Nach ihrem Journalistikstudium hatte sie eine Zeitlang für ein bekanntes Wirtschaftsmagazin gearbeitet, um sich ein finanzielles Polster zu schaffen. Dann hatte sie den Job gekündigt, um darüber zu schreiben, was sie wirklich faszinierte. Ihr erster Krimi hieß Frühjahrssterben.

Nach der Fertigstellung hatte sie lange auf Nachricht warten müssen, bevor schließlich eine Lektorin des renommierten Hamburger Verlages Alster Books ihr Interesse an dem Manuskript bekundete. Ein knappes Jahr später erschien Frühjahrssterben auf dem Markt und schlug ein wie eine Bombe. Es folgten Interviews für Zeitungen, Signierstunden und Autorenlesungen in ganz Deutschland.

Durch den Erfolg konnte Charlotte die renommierte Agentur Thompson & Leith im angesagten Viertel Hafen­city für die Vertretung ihrer Interessen gewinnen. Zur beeindruckenden Klientel zählten zahlreiche Prominente. Simon Thompson, einer der Teilhaber der Agentur und eine Koryphäe unter den Literaturagenten, nahm Charlotte höchstpersönlich unter seine Fittiche. Er schaffte es innerhalb kürzester Zeit, dass Alster Books sie für einen Vorschuss in sechsstelliger Höhe für zwei weitere Krimis verpflichtete. Dies glich in der Branche geradezu einem Ritterschlag, der weltweit nur wenigen Autoren zuteil wurde. Mit ihrem dritten Roman schaffte Charlotte den internationalen Durchbruch und ihr Agent verhandelte fortan erfolgreich mit ausländischen Verlagen. Ihr Bekanntheitsgrad ging mittlerweile weit über die eingefleischten Krimifans hinaus. Immer öfter sah man ihr Gesicht in Illustrierten und Talkshows. Zuletzt hatte sie es sogar auf die Titelseite des US-Magazins People geschafft.

Doch der Erfolg hatte auch seine Kehrseite. Unter anderem waren die Reisen zu den Autorenlesungen im In- und Ausland oft strapaziös. In der Abgeschiedenheit ihres Reetdachhauses dagegen wurde die Ruhe nur gelegentlich vom Kreischen der Möwen unterbrochen.

Charlotte hatte sich gerade einen Kaffee gemacht und betrachtete bedauernd den Stapel Tageszeitungen. Vermutlich würde sie es wieder nicht schaffen, sie zu lesen. In zwei Tagen hatte sie den Abgabetermin für die ersten zehn Kapitel ihres neuen Buches und sie befand sich bereits im Verzug.

Trotzdem warf sie einen Blick auf die Titelseite der obersten Zeitung. Seit einigen Tagen beherrschte der Mord an einem Hamburger Kinderarzt die Schlagzeilen. Die Neugier der Krimiautorin gewann die Oberhand. Sie griff nach der Zeitung und begann den Artikel zu lesen.

Irritiert hielt sie einen Moment inne.

Wie in meinem Buch, dachte sie und erinnerte sich an den anonymen Anruf wenige Tage zuvor. Wieder ärgerte sie sich maßlos über die Kieler Polizei. Die Beamten hatten sich wenig beeindruckt gezeigt, dass sie anonyme Anrufe erhielt, bei denen Textstellen aus ihren Krimis zitiert wurden. »Ein Wichtigtuer, das dürfte doch bei einer bekannten Autorin nichts Ungewöhnliches sein.« Später war sie sich dann selbst dumm vorgekommen.

Das Foto neben dem Artikel zeigte einen älteren Mann mit gutmütigem Gesicht und blauen, leicht wässrigen Augen. Sein dunkler Lockenschopf war mit grauen Strähnen durchzogen. Dr. Richard W. stand in der Bildunterschrift.

Eine Erinnerung streifte sie, doch das Klingeln ihres Handys­ riss sie aus ihren Überlegungen.

Die neuen Bestsellerlisten lagen vor. Der vierte Band ihrer Krimireihe hatte nur drei Wochen benötigt, um die Spitzenposition zu erreichen.

»Verdammt, Brodersen, wo sind Sie gewesen? Haben Sie schon mal was von abmelden gehört? Und warum ist Ihr verfluchtes Handy nicht eingeschaltet?« Fricke brüllte ihr schon von Weitem entgegen.

Malins Hochstimmung verflüchtigte sich. Sie schielte auf ihre Armbanduhr. Zwei Stunden war sie weg gewesen. Etwas zu lang für eine Mittagspause, aber keine Erklärung für die Aufregung ihres Vorgesetzten.

»Ich habe Mittagspause gemacht. Und ich habe Andresen Bescheid gegeben«, sagte sie ruhig und zog ihr Handy aus der Jackentasche. Das Display war schwarz. »Ist wohl der Akku leer«, murmelte sie. Durch die offene Bürotür sah sie, dass keiner der Schreibtische besetzt war. Vermutlich hatten ihre Kollegen ebenfalls eine Pause eingelegt.

»Chef, ich war eben zufällig in der Nähe des Torhauses und hab mich da noch mal ein bisschen mit Frau Larsen unterhalten. Sie wissen schon, die Zeugin, die die Leiche gefunden hat. Und Sie glauben nicht, was die mir erzählt hat.« Malin hielt ihm triumphierend ihr Notizbuch vor die Nase.

»Das können Sie mir später erzählen. Und dann reden wir auch noch mal über die Erreichbarkeit eines Polizeibeamten. Brodersen, mitkommen.« Fricke ging mit eiligen Schritten auf den Fahrstuhl zu.

»Chef, was ist denn los? Gibt es was Neues in Sachen Woy?« Malin folgte Fricke.

»Nein, aber eine neue Leiche. Machen Sie sich auf einiges gefasst, Brodersen, dagegen war der Torhausmord das reinste Zuckerschlecken.«

Das Fabrikgelände wirkte wie eine Geisterstadt. Verlassen lagen die Gebäude da, aufgereiht zu beiden Seiten eines großen Platzes. An der Stirnseite stand ein grauer Betonklotz mit graffitibesprühten Wänden. Die vergitterten Fenster waren dreckig und voller Spinnenweben, einige Scheiben eingeschlagen.

Vor dem Hauptgebäude standen mehrere Streifenwagen. Fricke parkte neben dem Transporter der Spurensicherung. Der Eingang des Gebäudes wurde von zwei uniformierten Beamten flankiert. Fricke zückte seinen Dienstausweis. »Wo ist die Leiche?«

»Im Untergeschoss«, antwortete einer der Beamten und reichte ihm eine Taschenlampe.

Sie betraten das Gebäude und fanden sich in einer riesigen leeren Halle wieder. Auf dem dunklen Betonboden konnte man noch Abdrücke der schweren Maschinen sehen, die hier einst gestanden hatten. Malin schaute an die Decke. Sie war bestimmt sieben Meter hoch. Sie durchquerten einen breiten Flur und gelangten von dort in einen dunklen Gang. Fricke schaltete die Taschenlampe ein. Am Ende des Ganges führte eine Betontreppe in den unteren Gebäudeteil. Ihre Schritte hallten durch das leere Treppenhaus. An der nächsten Biegung empfing sie gleißendes Licht.

Scheinwerfer waren aufgestellt worden und warfen düstere Schatten an das Betongemäuer. Ein Mann im Schutzanzug trat auf sie zu. Zwischen Kapuze und Mundschutz lugte eine runde Brille hervor. Malin erkannte Frank Glaser, den Chef der Spurensicherung.

»Können wir rein, Frank?«, fragte Fricke.

»Nur wenn ihr die komplette Montur anzieht.«

Sie schlüpften in Spurensicherungsoverall, Latexhandschuhe und blaue Überschuhe. Der Kriminaltechniker hielt ihnen Schutzmasken entgegen. »Glaubt mir, ihr werdet sie brauchen. Außerdem will ich nicht, dass ihr mit eurer DNA meinen Tatort kontaminiert.«

Schweigend streiften sie sich die Masken über den Kopf, dann folgten sie Glaser.

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