Mia C. Brunner - Mordsklamm

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Ausgerechnet beim 10-jährigen Brauereijubiläumsfest entdeckt der Braumeister des Baschtl-Bräu nahe der Starzlachklamm eine Leiche im Sudkessel. Dabei lautet sein Werbeslogan doch: »Kristallklar wie das Wasser der Starzlach!« Wer ist der Tote? Gibt es einen Konkurrenten, der dem noch jungen, aber erfolgreichen Brauhaus schaden will? Hauptkommissar Forster ermittelt fieberhaft in Brauereien, Biergärten und sogar auf der Allgäuer Festwoche. Beinahe zu spät erkennt er, dass das wahre Motiv ein ganz anderes ist, als anfangs vermutet.

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»Bei all der Tragik, die dieser Vorfall hat, Herr Hauptkommissar«, begann er, setzte sich wieder aufrecht hin, beugte sich vor und legte die Unterarme auf den Schreibtisch vor ihm. »Als ich erfahren habe, dass in meinem Bier ein Mensch mitgekocht wurde, ist mir eine Geschichte eingefallen, die ich während meines Studiums vor vielen Jahren gehört habe.«

Als Hauptkommissar Forster nicht nachhakte und ihn nur ausdruckslos ansah, fuhr er fort: »Es soll hier in Süddeutschland im späten Mittelalter einen Bräu, also einen Brauer, gegeben haben, der seinen Konkurrenten ermordet und anschließend den Kopf der Leiche bei all seinen Suden mitgekocht haben soll. Sein Bier war gefragt, er kam mit dem Brauen kaum hinterher und wurde reicher und reicher. Erst als der Bräu starb, fanden die Dorfbewohner die Überreste des bis dato vermissten Konkurrenten.« Lenz lachte laut auf. »Wenn einer der konkurrierenden Braumeister aus der Nachbarschaft in meinem Bier schwimmt, dann muss ich mir um meine Zukunft keine Sorgen mehr machen. Oder, Herr Forster? Vorausgesetzt, diese abstruse Legende stellt sich als Wahrheit heraus.«

»Das finde ich nicht witzig, Herr Lenz«, entgegnete der Hauptkommissar angewidert, sah Lenz ärgerlich an und schüttelte den Kopf. »Ein Mensch ist brutal zu Tode gekommen. Ihre Bemerkung ist mehr als pietätlos.«

»Ja, Sie haben recht. Das war geschmacklos«, bedauerte der Brauerei-Inhaber, nickte und schaute beschämt zu Boden. »Ich hoffe natürlich sehr, dass Sie schnell einen Schuldigen finden.«

*

Dieser Mordfall war völlig undurchsichtig. Auch nach einer weiteren Stunde Befragung kam Florian der Aufklärung keinen Schritt näher. Er hoffte, dass Ewe ihm Anfang nächster Woche sagen konnte, wer der Tote in der kochenden Würze war. Hoffentlich ließ sich nach dem stundenlangen Kochvorgang die DNA noch bestimmen. Und selbst dann musste es einen registrierten Vermissten geben, dem die DNA zugeordnet werden konnte, sonst nutzte die genetische Information wenig. Fingerabdrücke wurden in der Umgebung des Sudkessels keine gefunden. Doch vielleicht hatten sie ausnahmsweise einmal Glück im Unglück. Nächste Woche würde er zusammen mit Berthold die umliegenden Brauereien abklappern. Vielleicht fand er nicht sofort einen Täter, aber wenigstens ein Motiv wollte er so schnell wie möglich feststellen. Wenn es keine Richtung gab, in die man ermitteln konnte, vermutete man immer nur ins Blaue hinein, und dann war ein Mordfall neben all seiner Dramatik einfach nur frustrierend.

8

Die Fahndung nach der vermissten Ehefrau von Herrn Guggenmoos, den Hauptkommissar Kern und Jessica vor über einer Woche in dem kleinen Missener Hotel ermordet vorgefunden hatten, lief erst seit drei Tagen. Das lag vor allem daran, dass es Jessica nicht gelungen war, die Hamburger Kripobeamten von der Dringlichkeit zu überzeugen, ihr schnell ein Foto der Frau zu besorgen. Die Hauptkommissarin hatte die Hamburger Beamten schließlich regelrecht mit Anrufen bombardiert, doch ihre norddeutschen Kollegen ließen sich Zeit, die ihnen hier im Allgäu jetzt fehlte.

Jessica glaubte nach wie vor nicht daran, dass Frau Guggenmoos ihren Mann getötet hatte. Ihre Ermittlungen ergaben, dass die Verdächtige das Hotel, sollte sie geflohen sein, nur zu Fuß verlassen haben konnte. Ein Taxi hatte sie nicht genommen. Auch mit dem Bus war sie nicht gefahren, da die Buslinie 23, die durch Missen führte, aufgrund einer Straßenreparatur für mehrere Tage unterbrochen gewesen war.

Hätte Frau Guggenmoos dann nicht ihr eigenes Auto genommen, um schnellstmöglich wegzukommen? Der dunkelrote Mercedes allerdings stand noch immer vor dem Gasthof. Ihr gesamtes Gepäck befand sich im Hotelzimmer. Und die Jacke, die sie laut Auskunft des Hoteliers ständig getragen hatte, hing am Haken neben der Zimmertür. Das Einzige, was die Beamten der Spurensicherung nicht gefunden hatten, waren ihre Geldbörse und ihr Ausweis.

Hatte sie vielleicht einen Komplizen? Oder war die Frau entführt worden? Doch warum? Das Ehepaar Guggenmoos hatte keine Kinder und aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters vermutlich auch keine Eltern mehr. Eine eventuelle Lösegeldforderung machte dementsprechend keinen Sinn.

Um nähere Informationen über den finanziellen Hintergrund des Ehepaares und Auskunft über mögliche Verwandte zu bekommen, hatte sich Jessica am heutigen Vormittag erneut an die Hamburger Dienststelle gewandt, die sich um die Beschaffung des Fahndungsfotos gekümmert hatte. Sie glaubte nicht daran, dass die Hamburger Kollegen diese Aufgabe schneller erledigten als die erste.

Als bereits eine Stunde später ihr Diensttelefon klingelte und das Display eine Hamburger Nummer anzeigte, traute sie ihren Augen kaum.

»Hauptkommissarin Grothe«, meldete sich Jessica, schlug die Akte zu, die aufgeschlagen auf ihren Beinen lag, und legte sie auf die Ordner auf ihrem kleinen Schreibtisch. Außer der Tastatur und dem Bildschirm passte kaum noch etwas auf die Arbeitsfläche des winzigen Tisches.

»Jessica? Bist du das?«

Die Stimme, die ihr aus der Leitung entgegenschallte, erkannte sie nicht auf Anhieb, doch sie kam ihr bekannt vor.

Der junge Mann am anderen Ende lachte. »Jessica Grothe, Herrgott noch mal, was verschlägt dich Hamburger Deern bloß zu den Schluchtenscheißern?«

»Wer spricht denn da, bitte?«, fragte sie etwas ungehalten. »Rufen Sie an, um mir die gewünschten Informationen zu Familie Guggenmoos zu geben?«

Ihr Gesprächspartner lachte erneut. »Wenigstens hast du noch diesen süßen Hamburger Schlag in deiner Stimme und bist noch nicht total bayrisch. Ich bin’s, Malte Lübke, seines Zeichens der erfolgreichste und gut aussehendste Hauptkommissar Hamburgs!«

»Na, darüber lässt sich streiten«, bemerkte Jessica amüsiert. »Malte Lübke. Du hast deine Prüfung also doch noch bestanden?«

»Beim zweiten Versuch … mit Auszeichnung«, betonte er nicht ohne Stolz. »Beim ersten Mal hast du mich zu sehr abgelenkt.«

»Natürlich. Einer muss ja schuld sein.« Jessica stand auf und begann, in ihrem und Kerns Büro im obersten Stockwerk des Polizeipräsidiums umherzugehen. Ihr Kollege war diese Woche krankgeschrieben. »Du rufst an, um mir etwas zu meinem Fall zu sagen, oder?«

»Ja, aber zuerst will ich wissen, was dich nach Bayern verschlägt. Verstehst du deine Kollegen überhaupt, wenn die nur bayrisch sprechen?«

»Hier spricht niemand bayrisch. Ich bin im Allgäu!«, erklärte Jessica und erinnerte sich schmunzelnd daran, wie ihr Florian am Anfang ihrer Beziehung ausführlich die Unterschiede zwischen den Dialekten in Süddeutschland unterbreitet hatte und nebenbei erwähnte, dass es für einen Allgäuer das Schlimmste war, als Bayer betitelt zu werden. Umgekehrt war es vermutlich genauso. »Was ist jetzt mit den Finanzauskünften? Und wie kommt es, dass meine Anfrage heute so schnell bearbeitet wird?« Diesen Seitenhieb konnte sie sich nicht verkneifen.

»Meine Kollegen hatten Angst, dass du sonst wieder alle paar Minuten anrufst. Du warst ganz schön nervig. Aber das warst du schon immer.«

»Wie bitte? Ich habe hier einen Mordfall aufzuklären, da kann ich erwarten, dass man mir wichtige Informationen nicht vorenthält.«

Erneut hörte sie den Hamburger Hauptkommissar lachen.

»Dann wollen wir dir bei deinem Mordfall natürlich umgehend helfen«, sagte Malte Lübke und klang nun nüchtern und professionell ernsthaft. »Ich schicke dir nachher die Kontoauszüge von Hans und Renate Guggenmoos per Fax. Vorab ein paar Infos zum Familienhintergrund. Hast du etwas zu schreiben parat?«

*

Das Ehepaar Guggenmoos war weder sehr wohlhabend noch hatte es reiche Verwandtschaft. Scheinbar lebte nur noch eine kinderlose verwitwete Tante von Renate Guggenmoos. Eine 95-jährige Dame, die seit Jahren in einem schlichten Altenheim wohnte und an fortgeschrittener Demenz litt. Laut Malte Lübke erkannte sie nicht einmal mehr ihre Pfleger, die sie täglich betreuten, geschweige denn ihre Nichte Renate, die sie regelmäßig besuchte.

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