Ulrich Hefner - Die Wiege des Windes

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Unbequem, unbeugsam und aufsässig ist Björn Larsen – vor allem, wenn es um den Schutz des Wattenmeeres geht. Dort draußen, zwischen den ostfriesischen Inseln, kreuzt seit geraumer Zeit ein rostrot gestrichenes Schiff unter schwedischer Flagge. Larsen befürchtet Gefahren für die Umwelt, doch die Nationalparkverwaltung reagiert nicht auf seine Warnungen. Als auf den Leiter der Behörde ein Briefbombenanschlag verübt wird und Larsen verschwindet, übernimmt das LKA die Ermittlungen.
Unterdessen wird eine Leiche aus dem Wilhelmshavener Hafenbecken geborgen.
Hauptkommissar Trevisan ist nahezu auf sich alleine gestellt, denn fast die Hälfte seines Kommissariats ist krank oder im Urlaub. Die Ermittlungen führen Trevisan und seine beiden verbliebenen Kollegen nach Norderney, Baltrum und Langeoog.
Schon bald ist Trevisan überzeugt, dass sein neuer Fall Teil eines geheimnisvollen Komplotts ist.
Ist Larsen wirklich der gesuchte Attentäter? Oder ist er selber in Gefahr und alle, die ihn kennen?

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Der Oberkommissar schüttelte den Kopf. »Eher nicht, dem Toten sind die Hände auf dem Rücken zusammengebunden.«

»Also dann raus mit der Sprache.«

Der Kollege verzog den Mundwinkel. »Gut, in Kurzform also«, erwiderte er angekratzt. »Heute Morgen gegen sieben erhielten wir von einem Angler einen Notruf. Er hatte im Schein seiner Taschenlampe die Leiche noch halb unter Wasser treibend entdeckt. Wir haben die Feuerwehr informiert. Die zogen ihn raus. Hatte sich offenbar in den Schlingpflanzen verfangen und bekam jetzt durch den Fäulnisprozess Auftrieb. Ein Mann zwischen zwanzig und fünfzig. Lag bestimmt schon über einer Woche in der Suppe, wahrscheinlich sogar länger. Das kalte Wasser konserviert.«

»Gibt es Hinweise auf seine Identität?«

»Schwer zu sagen. Wo normalerweise der Kopf sitzt, ist jetzt nur noch Hackfleisch. Wahrscheinlich die Schiffsschraube eines Außenborders. Er trägt eine zerschlissene Jeans und einen dunklen Pullover. Die Hosentaschen sind leer.«

»Eine unbekannte männliche Leiche«, resümierte Hagemann. »Also dann, frohe Weihnachten.«

»Der Taucher hat die Umgebung des Fundortes unter Wasser abgesucht«, fuhr der Oberkommissar fort. »Er fand in der Nähe einen Rucksack. Aber es ist alles sehr dunkel dort unten. Jetzt suchen die Feuerwehrmänner mit ihren Stangen weiter. Für den Taucher ist es bei den Wassertemperaturen nach zehn Minuten vorbei.«

Trevisan nickte. »Habt ihr den Rucksack untersucht?«

»Wir fanden darin eine Regenjacke, eine leere Geldbörse mit ein paar unidentifizierbaren Papieren und die Plastikkarte einer Bücherei in Würzburg. Das liegt im Norden von Baden Württemberg. Die Karte ist ausgestellt auf einen gewissen Peter Luksch. Aber es gibt kein Bild und kein Geburtsdatum, nur eine Mitgliedsnummer.«

»Bayern«, antwortete Trevisan.

»Was?«, fragte der Kollege erstaunt.

»Würzburg liegt in Bayern«, erklärte Trevisan und ließ ihn stehen.

6

Rike schlich sich zur Wohnungstür und horchte angestrengt ins Treppenhaus. Zwar hatte das Schaben aufgehört, dennoch spürte sie instinktiv, dass sich auf der anderen Seite der Tür ein Mensch befand. Vielleicht Larsen? Er war in letzter Zeit oft in krumme Geschäfte verwickelt gewesen. Konnte sein, dass er nicht gesehen werden wollte. Aber warum klopfte er dann nicht?

Oder kam der Einbrecher zurück? Aber warum? Hier gab es nicht viel zu holen. Die Einrichtung war zwar nicht von schlechten Eltern, doch von den 7500 Mark, die sie im Bad hinter einer Kachel versteckt hatte, konnte nicht einmal Larsen etwas wissen. Draußen knackte es erneut. Rike erschrak. Sie beobachtete die Türklinke, doch nichts tat sich. Wie war der Kerl nur ins Haus gekommen? Außer ihr bewohnte niemand das Gebäude, und das Immobilienbüro hatte schon seit Wochen geschlossen. Einen Augenblick lang überlegte sie, die Polizei zu rufen, doch sie verwarf den Gedanken. Seit sie vor knapp einem Jahr in Hamburg nach der Demo gegen die fortschreitende Globalisierung und die immer himmelschreiender werdende Armut in den Ländern Afrikas einem Polizisten das Nasenbein gebrochen hatte, war ihr Verhältnis zu den Ordnungshütern gespalten. Eigentlich war es Notwehr gewesen, weil der Polizist sie begrabscht hatte. Er hatte sie angefasst, obwohl sie nur friedlich auf dem Boden gesessen und sich bei ihren Mitstreitern eingehakt hatte. Der Richter hatte über ihre Einwände nur gelacht und sie verurteilt. Achttausend Mark hatte sie der Spaß gekostet.

Das Knacken wiederholte sich. Rike legte vorsichtig die Hand an die Türklinke. Hochkonzentriert lauschte sie in die Stille. Dann hörte sie leise Schritte, die sich entfernten. Es knackte erneut, weiter weg diesmal. Zweifellos knarrte die dritte Stufe der alten Holztreppe. Jemand ging die Stufen hinunter.

Sie rannte in das Wohnzimmer, immer bedacht darauf, keinen Lärm zu verursachen. Verborgen hinter dem Vorhang beobachtete sie die Straße, die im Schimmer der Laternen unter ihr lag. Ein Mann, dunkel gekleidet, etwa einen Kopf größer als sie und muskulös, ging auf den BMW zu. Auf der Beifahrerseite blieb er kurz stehen und schaute in ihre Richtung. Erschrocken zog sie den Kopf zurück. Das Gesicht des Mannes lag im Dunkeln, aber im Widerschein der Straßenlaternen und einer Weihnachtsgirlande am Geschäft gegenüber hatte sie ein glänzendes Brillengestell erkannt.

Sie ließ sich zu Boden gleiten und spähte erneut aus dem Fenster. Der Mann stieg in den Wagen. Das Auto fuhr unter ihrem Fenster vorbei und bog in Richtung Kirche ab. Sie hatte vergebens gehofft, einen Blick auf die Gesichter zu erhaschen.

Verdammt, was sind das nur für Typen, fragte sie sich. Sie überlegte fieberhaft. Es blieb nur eine Erklärung: Larsen. Bestimmt waren sie hinter ihm her. Sie wusste, dass er sich nicht nur mit Gras und Shit begnügte, sondern auch diesem synthetischen Zeug verfallen war, diesem Dreck aus den Labors der neuen Dealergeneration. Deswegen hatte er sich verändert und deswegen hatten sie in letzter Zeit oft Streit gehabt. Sie dachte an Maikes Worte. Eine große Sache, was mochte das sein? Schuldete er den Männern Geld? Das wäre typisch für ihn. Zwei Mann in einem großen BMW mit ausländischem Kennzeichen – diese Typen wollten nicht nur reden, die würden auch handeln.

Sie würde keine Minute länger in dieser Wohnung bleiben. Und sie musste unbedingt Larsen finden, jetzt.

Ihre Müdigkeit war verflogen. Fünf Minuten später verließ sie die Wohnung. Heimlich schlich sie sich durch die Hintertür. Sie nahm ihr altes Fahrrad und fuhr den Alten Postweg hinauf. Der BMW war verschwunden.

*

Kriminaloberrat Kirner war an diesem Tag früh im Büro. Der Feiertag war deutlich zu spüren. An den Ampeln hatte er nicht lange warten müssen und Parkplätze gab es in Hülle und Fülle. Es kam ihm vor, als wäre er der Einzige, der zum Dienst musste. Eigentlich kam ihm die Arbeit gerade recht. Es war Tradition im Hause Kirner, dass am ersten Feiertag die Verwandten zu Besuch kamen. Und zu seiner Schwiegermutter, dieser launischen und immerzu nörgelnden alten Dame, hatte er ein ausgesprochen angespanntes Verhältnis.

Köster war es tatsächlich gelungen, Fingerprints auf dem Briefumschlag zu sichern. Er hatte sie noch am gestrigen Abend in das automatische Fingerabdrucksystem des Bundeskriminalamtes eingespeist. Sollten dort bereits Vergleichsabdrücke gespeichert sein, war es nur eine Frage von Stunden, bis ein Tatverdächtiger ermittelt war. Schließlich ging es bei diesem Fall um ein Kapitaldelikt und die Kollegen vom Streifendienst, die vor Essers Haus Wache hielten, wären sicherlich an einer schnellen Aufklärung und ihrer Ablösung interessiert. Doch leider hatte der Computer noch nichts ausgespuckt. Auch das BKA in Wiesbaden war wegen der Festtage unterbesetzt.

Dennoch kam Kirner nicht ganz vergebens. Die Regis­tratur hatte den Strafregisterauszug von Friederike van Deeren geliefert, der Umweltschützerin, die ihre Studie in der gleichen Sorte Umschlag an Esser geschickt hatte, in der auch die Briefbombe gesteckt hatte. Kirner nahm die Akte zur Hand. Eine typische militante Umweltaktivistin. Farbanschläge auf Boote eines Yachtclubs, Beteiligung an einem Brandanschlag auf ein Baggerschiff, Einbruch, Landfriedensbruch, Nötigung, Beleidigung und – Kirner musste schmunzeln, als er den Tatvorwurf las – tätlicher Angriff auf einen Polizeibeamten in Tateinheit mit Körperverletzung. Trotzdem hatte der Richter im letzten Fall von einer Haftstrafe abgesehen. Alle Delikte standen im Zusammenhang mit ihrer Überzeugung. Nur bei dem Polizeibeamten in Hamburg hatte sie sich offenbar von ihrer Wut verführen lassen. Und jetzt einen Briefbombenanschlag auf den stellvertretenden Leiter der Nationalparkverwaltung Wattenmeer? Für Kirner passte das nicht zusammen. Dabei hatte er genügend Indizien in der Hand, sie als Hauptverdächtige anzusehen.

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