Arthur Ernest Wilder-Smith - Es war ein reiches Leben

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Was kann man Schöneres über ein Leben sagen, als dass es reich, erfüllt und vollendet ist? Auf das Leben von Dr. Wilder-Smith trifft das voll und ganz zu. Er war nicht nur ein weltbekannter Wissenschaftler, sondern auch ein faszinierender Redner und überzeugender Autor. Überall auf der Welt fesselte er seine Zuhörer durch herausfordernde Diskussionen über die zentralen Themen des Glaubens.
Und furchtlos konfrontierte er weltweit mit seinen Alternativen zur scheinbar allmächtigen Evolutionstheorie. Er redete an Universitäten und Kirchen und veröffentlichte siebzig wissenschaftliche Publikationen. Dieses Buch erzählt die fesselnde Geschichte seines gesamten Lebens – vom überzeugten Atheisten zum bezeugenden Christen.
Dr. Wilder-Smith schrieb große Teile des Buches selbst nieder; seine Frau beendete es und fügte ihren Teil der Geschichte hinzu.
”Wilder-Smith war die erste und alleinige Person, die den Mut besaß, prinzipiell die Evolutionstheorie als Ganzes zu widerlegen.“ Professor Dr. Alma von Stockhausen
”Es war ein unvergessliches Erlebnis, seinen Vorträgen zuzuhören. Seine hervorragende Persönlichkeit, sein weitreichendes Wissen und seine einmalige Gabe, in seinen Vorträgen die Menschen zu faszinieren, zog weltweit viele Zuhörer an.“ Professor Dr. Dr. Theodor Ellinger

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7. Einige Vorteile des Internats

Das Internat hatte, neben all diesen zum Teil negativen Überlegungen, doch große Vorteile. Obwohl das Internat meine lieben Eltern sehr teuer zu stehen kam – und das in der Zeit (1930–1934) der großen Depression – wurde man dort viel weniger als zu Hause von der Schularbeit abgelenkt. Man fing um 7.00 Uhr morgens mit dem Waschen und Aufstehen an. Kapelle 7.30-8.00 Uhr. Frühstück 8.00–8.30 Uhr. Unterricht 9.00–13.00 Uhr. Mittagessen 13.15–13.45 Uhr. Pause bis 14.00 Uhr, dann Unterricht bis 16.30 Uhr. Danach Spiele – Fußball, Rugby, Football, Hockey (im Winter), Cricket (im Sommer). Dies war alles obligatorisch. Leistung in Sport galt vielleicht noch mehr als akademische Leistung. Danach folgten die Hausaufgaben, die unter Aufsicht in einem großen Saal von 19.30–21.30 Uhr zu erledigen waren. Während wir die Hausaufgaben erledigten, bekamen wir das Abendessen: Butterbrote mit ein wenig Käse, Marmelade oder Marmite (ein Hefeextrakt) plus eine Tasse Kakao – ein undefinierbares Gemisch von Wasser, Milchpulver, Zucker und Kakao. Um 22.00 Uhr ging es ins Bett für die Älteren, für die Jüngeren eine halbe Stunde früher. Um Punkt 22.30 Uhr war Licht aus. Alle Lichter in den Schlafzimmern mussten dann gelöscht werden, alle Gespräche verstummten – und wehe dem Jungen, der mit Radiokopfhörern unter den Bettdecken heimlich Radiomusik oder sonst etwas hörte. Ein Junge in jedem Schlafzimmer war für die Einhaltung dieser Verordnung verantwortlich, und man durfte ihn nie verraten!

Kapitel V

ATHEISTISCHE AUSSAAT

1. Der Kirchenstreit in England

Während mein Bruder und ich im Internat lebten, tobte der Kirchenstreit in England. Zur Zeit der Reformation unter Heinrich VIII. sagte die anglikanische Kirche dem Katholizismus ab. Der englische König Heinrich VIII. wollte dem Papst von Rom nicht untertan sein, denn der Papst machte Heinrich mit seinen vielen Frauen (mit Recht) Mühe.

Nun, Heinrich war kein besonders frommer Mann, im Gegenteil. Er wollte die Doktrin der Kirche in England nicht ändern, sondern nur ihre politische Struktur und Hierarchie. Die römische Hierarchie passte nicht in sein Konzept, obwohl ihm theoretisch ihre Doktrin recht war. Die Machtpolitik des Papstes ärgerte den stolzen englischen König. Deshalb machte er sich zum Papst, indem er den anglikanischen Erzbischof von Canterbury einsetzte. In der Lehre jedoch blieb fast alles beim Alten. So lehrt heute noch die anglikanische Kirche – zumindest nach ihrem Gebetsbuch zu urteilen – zum Beispiel die römisch-katholische Doktrin der Kindertaufe. Die anglikanische Kindertaufe bringt den Täufling angeblich ins Himmelreich, er wird dadurch von neuem geboren. Die römisch-katholischen Doktrinen der Kirche blieben unter Heinrich VIII. fast beim Alten. Auch wenn die Evangelikalen innerhalb der anglikanischen Kirche Englands es bestreiten, dass ihre Kirche eine katholische Säuglingstaufe lehrt, steht diese unbiblische Doktrin heute noch in jedem Gebetsbuch. Die kontinentale lutherische Landeskirche steckte in ähnlicher Lage.

Nun, der Kirchenstreit hatte mit all diesen Problemen nichts zu tun. Diese wurden durch die wirkliche Reformation Englands durch die späteren Reformatoren Charles und John Wesley, George Whitfield und später Spurgeon angegriffen. Der Kirchenstreit von 1925–1935 ging einzig und allein ums Geld – ein Problem, das auch die heutige Kirche – besonders auf dem europäischen Kontinent – plagt. Die anglikanische Staatskirche, deren Oberhaupt der König (bzw. die Königin) ist, kennt keine Kirchensteuern. Das Land wurde mit einem so genannten Zehnten belegt. Jeder Landbesitzer hatte mit dem Kauf seines Landes der Kirche alljährlich einen Barbetrag zu entrichten. Früher wurde dieser Zehnte in natura eingezogen – der Pfarrer hatte seine eigene Scheune, wo er seinen Weizen, die Kartoffeln, das Stroh etc. unterbrachte. In späteren Jahren wollte der Pfarrer nichts mehr in Naturalien annehmen und verlangte den Gegenwert in Bargeld. So wurde des Pfarrers Arbeit erleichtert. Aber es gibt immer noch überall in England alte Scheunen bei dem Pfarrhaus, die heute für andere Zwecke benutzt werden – als Tanzhallen zum Beispiel.

Ganz gleich ob der Landbesitzer sich zur anglikanischen Kirche bekannte oder nicht: Die Tatsache, dass er ein gewisses Stück Land besaß, verpflichtete ihn zur Entrichtung des Zehnten an die anglikanische Kirche.

Oft besaßen Methodisten, Freikirchler und sogar Atheisten Land, das sie dann verpflichtete, den Zehnten an die anglikanische Kirche zu entrichten. Dadurch gab es sehr viel Ärger. Die anglikanische Kirche ist enorm reich und besitzt oder besaß viele Bergwerke und große Elendsviertel in London und anderen Städten.

Solange man Geld leicht verdient, zahlen die meisten Leute – auch wenn es sich um ungerechte Angelegenheiten handelt. Als aber die große Depression 1929 heranrückte, wodurch die Farmer und andere Landbesitzer „knapp bei Kasse“ waren, fing man an, diese kirchliche Steuer nicht mehr entrichten zu wollen. Die Farmer mussten Landknechte entlassen, weil sie nicht über das Geld verfügten, ihre Löhne nebst dem Zehnten zu bezahlen. Wenn es hieß, entweder „John“ und „Harry“ zu entlassen oder den Zehnten abzugeben, weigerten sich viele Farmer, das Geld an die Kirche zu bezahlen.

Die anglikanischen Kirchen waren sowieso überall fast leer – Gottesdienstbesucher bestanden oft aus dem guten Pfarrer, dem Organisten und dem Kirchendiener. Die Predigten dauerten höchstens zehn Minuten der Pfarrer war meist liberal – dafür hatten die theologischen Fakultäten der Universitäten, vornehmlich Oxford und Cambridge, gesorgt. Die Kirchen liberaler Pfarrer waren und sind noch meist leer, und das war auch in unserer Gegend der Fall.

2. Die große Depression 1929 1932

Jeden Tag zogen arbeitslose, vom britischen Heer entlassene junge Männer an unserer Farm vorbei. Oft liefen täglich durch unsere Ortschaft 100–200 junge heruntergekommene Männer und bettelten uns an. Sie liefen von einem „Workhouse“ zum anderen, um ein Bett für die Nacht zu finden. Ein „Workhouse“ war ein Heim für arbeitslose Menschen, die obdachlos waren. Sie mussten ein Pensum an Arbeit leisten – Garten umgraben oder Unkraut jäten; dafür bekamen sie ein Essen und ein Bett für die Nacht. Alles war sehr primitiv, aber besser, als im Straßengraben zu schlafen. Vater hatte kein Geld zum Verschenken – wenn man ihnen Geld gab, verschwendeten sie es oft für Alkohol, was verständlich war, denn sie wollten ihr Elend eine Zeit lang vergessen. Es handelte sich meist um junge Männer, die im Ersten Weltkrieg für England gekämpft und ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten. Solche entlassenen Soldaten waren oft bitter gegen den Staat und die Gesellschaft im Allgemeinen, weil sie so schlecht behandelt wurden. So gab ihnen mein Vater, wo er nur konnte, kurzfristige Arbeit, Essen und ein Bett für die Nacht, wofür die meisten dankbar waren.

Mein Vater stand auf dem Standpunkt, dass die anglikanische Kirche eine tote Organisation sei, die für ihren Leerlauf viel zu viel Geld schluckte. Er hatte bestimmt nicht Unrecht, und als er aufgefordert wurde, den Zehnten zu bezahlen, erklärte Vater, dass er lieber diesen armen Arbeitslosen als der Kirche helfen würde. Meine Mutter als gläubige Frau, die eine praktizierende Christin war, schwebte also zwischen zwei Loyalitäten. Sie war aber gerecht, sah, dass die Kirche für den wahren Glauben ein direktes Hindernis darstellte – und unterstützte Vater. Wir Kinder waren natürlich gleicher Meinung, denn wie sollte ein Pfarrer, der oft das nicht glaubte und auch nicht vorlebte, was er bloß um des Geldes willen predigte, armen Arbeitslosen das Essen aus dem Mund nehmen? Nun, Vater und viele andere benachbarte Farmer bezahlten den Zehnten einfach nicht. Die Konsequenz war vorauszusehen.

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