Arthur Ernest Wilder-Smith - Es war ein reiches Leben

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Was kann man Schöneres über ein Leben sagen, als dass es reich, erfüllt und vollendet ist? Auf das Leben von Dr. Wilder-Smith trifft das voll und ganz zu. Er war nicht nur ein weltbekannter Wissenschaftler, sondern auch ein faszinierender Redner und überzeugender Autor. Überall auf der Welt fesselte er seine Zuhörer durch herausfordernde Diskussionen über die zentralen Themen des Glaubens.
Und furchtlos konfrontierte er weltweit mit seinen Alternativen zur scheinbar allmächtigen Evolutionstheorie. Er redete an Universitäten und Kirchen und veröffentlichte siebzig wissenschaftliche Publikationen. Dieses Buch erzählt die fesselnde Geschichte seines gesamten Lebens – vom überzeugten Atheisten zum bezeugenden Christen.
Dr. Wilder-Smith schrieb große Teile des Buches selbst nieder; seine Frau beendete es und fügte ihren Teil der Geschichte hinzu.
”Wilder-Smith war die erste und alleinige Person, die den Mut besaß, prinzipiell die Evolutionstheorie als Ganzes zu widerlegen.“ Professor Dr. Alma von Stockhausen
”Es war ein unvergessliches Erlebnis, seinen Vorträgen zuzuhören. Seine hervorragende Persönlichkeit, sein weitreichendes Wissen und seine einmalige Gabe, in seinen Vorträgen die Menschen zu faszinieren, zog weltweit viele Zuhörer an.“ Professor Dr. Dr. Theodor Ellinger

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Bei der mittleren Reife hatte ich es gut geschafft, vielleicht würde es mir gelingen, das Abitur auch selbst zu erarbeiten. So lernte ich beinahe zwei Jahre lang die Textbücher einfach auswendig. Aber die mikroskopische Arbeit und die chemischen Synthesen waren ein ganz anderes Kapitel; die kann man ohne persönlichen Unterricht nie meistern.

Als der große Tag des Examens in Bristol kam und ich die ersten Fragen las, wurde mir bewusst, dass ich keine Chance hatte.

Sogar die Sprache der Fragen war mir vollkommen fremd, denn ich hatte alte Examensfragen nie vorher durchgenommen! Das Resultat war vorherzusehen: Ich fiel durch.

Kapitel VII

AUF UND AB IN MEINER AUSBILDUNG

1. Die akademische Karriere beginnt

Die Schule war sehr teuer. Da sahen meine Eltern ein, dass meine mittlere Reife als Eintrittsexamen für Oxford genügen würde, denn ich hatte ein „Honours Certificate mit Auszeichnung“ vorzuweisen. Oxford käme etwas teurer als das Internat, aber in Taunton hätte ich meine Zeit nur verloren. So sprach Vater mit seinem Freund Professor Chattaway, der Chemie-Professor im Queens College Oxford und ein Logenbruder meines Vaters war. Dieser leitete alles für mich in die Wege, damit ich in Oxford studieren konnte. Die zwei Jahre im Internat waren absolut verlorene Zeit gewesen – teure, verlorene Zeit. Ich hätte alles in einem Jahr in Oxford besser erledigen können. Wie freute ich mich, als die richtigen Vorlesungen in Oxford anfingen! Die Qualität war unvergleichlich besser als das, was ich im Internat gehört hatte. Noch dazu wurde es mir ermöglicht, in meinem ersten Jahr jeden Tag von zu Hause nach Oxford mit dem Auto zu fahren, um Auslagen zu vermeiden, bis ich mein „Erstes Öffentliches Examen“ in den Naturwissenschaften abgelegt hatte.

Ich wurde in St. Edmund Hall, einem College der Universität Oxford immatrikuliert und studierte unter Professor Gavin de Beer, Professor E. B. Ford, Professor Robert Robinson, Professor Chattaway und anderen. Professor De Beer gab hervorragende Vorlesungen in Evolution und Zoologie. Er war Franzose, sprach ein vollkommenes Englisch und war ein führender Atheist, Evolutionist und Darwinist. In späteren Jahren siedelte er nach London zur Royal Institution um. Er war aber sehr intolerant und hatte die Neigung, Menschen zu verachten, die nicht genau so dachten wie er. Ford war begeisterter Genetiker und sein Lieblingstier war Drosophila melanogaster – die Fruchtfliege. Sein Leben lang arbeitete er „Landkarten“ von den Chromosomen der Fruchtfliege aus. Professor Chattaway war der liebe Onkel im Hintergrund, der über mich wachte. Professor Robert Robinson, der Organiker, stand auf der Höhe seines Rufes im Labor in South Parks Road und besaß dort ein ausgezeichnetes Team von Chemikern.

Nach einem Jahr hatte ich alles, was ich im Internat versäumt hatte, nachgeholt und bestand mein „Erstes Öffentliches Examen“ der Universität Oxford mit „Gut“. Danach stand mir das Recht zu, Residenz in St. Edmund Hall (College) in Oxford aufzunehmen.

Mein Examinator in Allgemeinwissen auf dem Gebiet der Geschichte des Mittelalters war C. S. Lewis. Er war ein strenger Examinator und bestand darauf, dass Studenten sich klar und genau in ihrer Muttersprache ausdrücken konnten. Viele Studenten fürchteten ihn deswegen. Fing ein Student an, zu stottern und zu stammeln beim Versuch, C. S. Lewis’ Fragen zu beantworten, unterbrach er ihn: „Mein Herr, bitte hinausgehen und Ihre Gedanken ordnen und zurückkommen, wenn Sie mir eine gut gegliederte und klare Antwort geben können!“

Andererseits war C. S. Lewis wegen seiner ausgezeichneten Vorlesungen unter Akademikern und Studenten berühmt und wurde respektiert. Immer wenn C. S. Lewis sonntags predigte, war die Kirche überfüllt, im Gegensatz zu den gewöhnlich leeren Kirchen.

2. Die große Depression noch einmal

Es war im Jahr 1933. Ganz Europa war noch einmal in einer schlimmen Krise, England erging es nicht besser. Hitler wurde in Deutschland gewählt, und die Aufrüstung fing an, obwohl alle Nationen bankrott waren. Neville Chamberlain gelangte an die Macht in England – ein Mann, der von Hitler total manipuliert wurde, der mit einem Stück Papier in der Tasche von München nach London zurückkehrte und in die Welt hinausposaunte, er habe den Frieden in der Tasche. In dieser Zeit begann ich meine Studien in Oxford. Mein Vater sagte nicht viel. Aber Mutter berichtete uns, dass Vater die Finanzen für unsere weitere Ausbildung nicht finden konnte. Meine Rechnungen ruinierten die Farm. Wir sollten neue Maschinen kaufen, um Arbeitskräfte zu ersetzen, die aber zu teuer waren. Ganze Schafherden verkaufte Vater ohne ein Wort, um für die Ausbildung seiner Kinder aufzukommen. Die Bank fing an, keine Kredite mehr fürs Gut gewähren zu wollen – die Defizite waren bereits ganz und gar unwirtschaftlich.

Unsere Arbeiter wurden jeden Freitagabend ausgezahlt. Jeder kam zum Bürofenster meines Vaters, um seinen Lohn nebst Überstundengeld zu erhalten. Es waren gute, treue Leute, die ihre Löhne erhalten mussten, denn sie hatten auch ihre eigenen Verpflichtungen. Die meisten hatten Kinder. Eines Freitagabends, kurz vor 17.00 Uhr, wandte sich Vater zu mir mit einer ergreifenden Bitte: Könnte ich für heute sein Bankier werden? Die Bank gebe ihm kein Geld mehr für die am Abend fälligen Löhne. In einer halben Stunde würden die Arbeiter vor seinem Fenster erscheinen, um ihren Lohn zu erhalten. Sowohl er als auch meine Mutter hatten keinen Schilling mehr, womit sie hätten zahlen können. Nun, mein Bruder und ich hatten jede Woche Taschengeld bekommen (damals etwa 50 Pfennig), und dieses Geld hatten wir seit Jahren immer gespart. Mutter erzog uns zur Sparsamkeit. So holten Walter und ich unsere Ersparnisse aus der Sparbüchse und schenkten sie unserem Vater, der damit die ganzen fälligen Arbeiterlöhne gerade noch bezahlen konnte. Was waren wir alle froh, dass das Problem für eine Woche wenigstens gelöst war.

Aber was dann? Nächste Woche mussten wieder die Löhne ausgezahlt werden. Obwohl die Ernte schon verkauft war, hatten die Käufer kein Geld zur Bezahlung. Bis die Kornhändler bezahlten, konnte Vater keine Löhne mehr bezahlen, kein Kerosin für die Traktoren kaufen und auch keine Kolonialwaren für den Haushalt. Ende der Woche bat mich mein Vater, ihm noch einmal finanziell zu helfen, aber ich hatte kein Geld mehr; Walter, mein Bruder, auch nicht. Täglich zogen an der Farm Hunderte von jungen arbeitslosen Männern vorbei, die um Arbeit und etwas zu essen bettelten. Die Lage war trostlos und schier verzweifelt. Was war nun Vaters Plan? Würde ich, bitte, Folgendes versuchen: Ich sollte mit einem Bankscheck für ihn nach Reading zur Bank fahren, dem Bankmanager die Situation erklären und ihn um Hilfe bitten, bis die Kornhändler die Ernte bezahlten. Auf Vater hörte der Manager nicht mehr. Vielleicht würde er auf ein halbes Kind hören. Das Vorhaben war Vater äußerst peinlich, aber die Verzweiflung trieb ihn.

Das war eine schwere Aufgabe, aber vielleicht würde ein Jüngling Erfolg haben, wo ein Mann abgelehnt wurde. Alle Leute bettelten um Kredite, und die Banken mussten hart sein, um zu überleben. So übernahm ich diese unangenehme und peinliche Aufgabe, denn wir waren stolze Landleute, die gewohnt waren, niemandem etwas schuldig zu sein. Soweit ich mich jetzt nach 60 Jahren entsinnen kann, saß eine Kassiererin hinter dem Bankschalter, als ich zögernd auf sie zukam. Ich zeigte ihr den Scheck, erklärte, dass es bald Freitag (Zahltag) sei, dass wir viel Weizen verkauft hätten, dass aber die Zahlung dafür noch nicht eingetroffen sei. Sie hörte genau zu und verschwand. Nach einer für mich ewigen Wartezeit kam sie wieder. Ach Wunder aller Wunder – diesmal lächelte sie und sagte, die Sache komme schon in Ordnung, denn sie habe gerade telefonisch erfahren, dass der Getreidehändler den Scheck für das Getreide an Vater abgeschickt hatte! So kam ich Halbjüngling mit vollen Taschen triumphierend nach Hause. Was waren meine Eltern und meine Geschwister über diesen Erfolg froh! Ich fing langsam an, einen Ruf als Finanzgenie zu bekommen!

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