Fritz Binde - Harte Reden

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Gottes Liebeswille stellte dir Jesus vor als Weg zum Vaterherzen zurück – du lehntest diesen Weg ab; gut, so bist du nun ohne Weg zu Gott in der Irre! Dein Wille geschehe!
Jesus stellte sich dir vor als Tür zum Reiche seines Vaters – du schlugst diesen Eingang, weil er dir nicht passte, aus; gut, so bist du ohne Eingang und draußen! Dein Wille geschehe!
Jesus bot sich dir an als Wahrheit – du sprachst wie Pilatus: Was ist Wahrheit? und bliebst bei deinem eigenen Denken; gut; so erwähltest du die aus Satan stammende Lüge! Dein Wille geschehe!
Jesus wollte dir schenken Vergebung deiner Sünden, Versöhnung mit Gott, Gotteskindschaft und neues, ewiges Leben, als Wiedergeburt aus dem Heiligen Geiste, der auch dir gegeben werden sollte – dir war das alles viel zu wertlos und zu dumm; gut, so bleibst du ohne Vergebung deiner Sünden, ohne Versöhnung und Gemeinschaft mit Gott; bleibst im eigenen Leben, d. h. bleibst tot in Sünden und Übertretungen und unterm Gerichte Gottes! Dein Wille geschehe!
Jesus wurde dir gesandt als Licht der Welt – du liebtest die Finsternis mehr als das Licht, denn deine Werke waren böse; gut, so bleibst du bei all deiner vermeintlichen Weisheit und deinem modernsten Aufgeklärtsein im Dunkel über dich selbst, über den Weg Gottes mit den Menschen, über die Ereignisse der Zukunft und der Ewigkeit, und das Erwachen deiner Seele wird sein in der Finsternis der Jesus- und Gottesferne! Dein Wille geschehe! Gott ist gerecht.
Siehe, auch jetzt ist dir Wahlfreiheit gelassen. Gott stellt dich mit dem Anhören dieses „Vortrags“ vor eine dein Leben und Sterben bestimmende Willensentscheidung.
Was willst du, mein Freund? Es ist alles in Ordnung – Gott respektierte nur deinen Willen! Höre zu!

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Der Unglaube in allen seinen Formen hat es noch nie weiter gebracht, als bis zum Heroismus, Stoizismus oder Pessimismus. Entweder optimistisches selbstsicheres Heldentum, das sich blind auf roh oder edel gesteckte Ziele versteift, bis es zusammenkracht oder gelehrte oder ungelehrte Verzicht leistende Gelassenheit, die bereit ist, alles geradeso hinzunehmen, wie es ist, oder schwermutsvoller Weltschmerz, der mit dem freiwilligen Tode liebäugelt.

Und damit bin ich bei der auffälligsten Form der Hoffnungslosigkeit des Unglaubens angelangt: sein Liebäugeln mit dem Tode.

Auch der Unglaube braucht einen Erlöser aus den Nöten unseres unzulänglichen irdischen Daseins und dieser Welt, die im Argen liegt. Den vom Vater im Himmel gesandten Erlöser Jesus Christus, als Erretter aus Schuld und Macht der Sünde, verschmäht er. Er hat sich einen anderen Erlöser erwählt als den Urheber und Herrn des Lebens. Er verehrt den König der Schrecken, in dem die Gewalt Satans lebt: Er verehrt den Tod.

Die zunehmende Zahl der Selbstmorde, diese Quittung auf die Hoffnungslosigkeit des Unglaubens, beweist, wie verzweifelt man sich diesem schrecklichen Erlöser in die Arme wirft. Der Menschenmörder als Menschenerlöser, welch eine Tragik des ungläubigen Menschenherzens! Aber das ist ja ganz natürlich! Was soll man siebzig und achtzig Jahre die Plackereien des Lebens tragen, wenn man noch nicht einmal weiß woher? wozu? wohin? Welche Kraft zum Leben soll der Gedanke geben: Ich bin eine Ätherwelle im Meere der Stoffbewegung, die auftaucht und verebbt. Ich bin Dünger für eine menschliche Kultur auf Erden, die vielleicht in so und so vielen Jahrtausenden so weit entwickelt sein wird, dass sie vielleicht die dann lebenden Geschlechter so glücklich machen wird, wie ich es jetzt so gerne sein möchte; indes muss ich ringen, darben, leiden und verderben. Aber auch jene späteren glücklicheren Geschlechter werden ja mitsamt ihrer ausgereiften Kultur und dieser Erde zugrunde gehen! Was soll also das grausame Spiel? Machen wir mit Revolver, Gift, Gas und Strick dem Unsinn ein Ende! Komm, Tod, du einzig gewisser Erlöser!

Siehe, das ist die verzweifelte Hoffnungslosigkeit des zu seiner grausen Wirklichkeit erwachten Unglaubens!

Ich traf einst einen Studenten, einen durch die gottlose Pseudowissenschaft ungläubig und unglücklich gewordenen Sohn frommer Eltern. „Sehen Sie“ sagte er zu mir, „in diese Tasche hat man mir Haeckel und Nietzsche gesteckt, und in diese Tasche habe ich mir den Revolver gesteckt; denn ich bin überzeugt, beides gehört zusammen!“ Das war folgerichtig gedacht und gehandelt.

Als platte Gedankenlosigkeit aber äußert sich die Hoffnungslosigkeit bei den gewöhnlichen Sterbefällen. Da kann man alle Tage lesen: „Friede seiner Asche!“ Der arme ungläubige Mensch hat sein Lebtag nie Frieden gehabt, nun wünscht man wenigstens seiner Asche den Frieden. Welcher gedankenlose Ausdruck der Hoffnungslosigkeit! Die Asche soll Frieden haben! Wie wird sie sich darüber freuen! Wie wohl wird ihr der Friede tun! – Oder: „Er ruhe sanft!“ Wer denn? Der Leichnam! Sein Leben lang hat der arme hoffnungslose, ungläubige Mensch nie wirklich sanft geruht, nun soll sein Leichnam sanft ruhen. Öder Bankrott alles Denkens! Das sind aber dieselben Leute, denen es zu dumm ist, der Bibel zu glauben. Auch lassen sie auf Grabmäler schreiben: „Hier ruht in Gott!“ Nicht eine Stunde seines gottfernen Lebens hat der Verstorbene in Gott geruht; denn er hat Gott weder gekannt noch gesucht noch gefunden, nun soll sein Leichnam mit einem Male in Gott ruhen. Was wird diese Ruhe wert sein? Geradezu lächerlich aber wird die Gedankenlosigkeit des Unglaubens, wenn sie dem hoffnungslos Verschiedenen wünscht: „Möge ihm die Erde leicht sein!“ Wem denn? Nun, eben dem Leichnam. Man befürchtet nämlich, die Erde könne ihn zu sehr drücken, wegen ihrer Schwere: Darum: „Möge ihm die Erde leicht sein!“ Welch eine Erquickung für den Toten! Aber um das Maß des Unsinns voll zu machen schreibt man das auf einen zwei Zentner schweren Leichenstein, den man dem Begrabenen gewissermaßen auf die Brust setzt! Wer sieht hier nicht, wie „Hoffnungslos!“ gleichbedeutend ist mit „Gedankenlos!“ Auferstehung und Gericht Gottes verlacht man; denn das ist einem zu töricht. Nun wünscht man der Asche Frieden und dem Leichnam eine leichte Erde! Das ist die einzige Hoffnung, die, weil sie nicht übers Grab hinauswährt, doch wenigstens bis ins Grab hineinwähren soll. Welch jammervolle Armut!

Eine Weltanschauung, die das Dasein nicht erklären kann, ist durch ihre innerliche Unfähigkeit dazu gezwungen, den Tod als Erlöser zu verherrlichen und muss dabei zu solchen Unsinnsblüten kommen, wie wir sie eben betrachteten, wobei ich nicht unerwähnt lassen will, dass das andere Extrem auf dieser Linie der echt heidnische moderne Spiritismus ist.

Auch das modern gewordene Begehren, nach dem Tode verbrannt zu werden, gehört zu den Kennzeichen der Hoffnungslosigkeit des Unglaubens. Die hygienisch-sanitäre Begründung des Einäscherungsverfahrens ist vielfach nur äußerer Vorwand. Der tiefere Grund ist, man möchte einen ganzen und vollen Tod mit jeder Sicherheit nicht nur gegen ein Erwachen aus dem Scheintod, sondern auch mit jeder Sicherheit gegen ein Erwachen zum biblisch geoffenbarten Gottesgericht. Wie wird dereinst die Gedankenlosigkeit des Unglaubens offenbar werden, die da glaubte, die Gluthitze bei der Leichenverbrennung schütze gegen den Auferstehungsruf Gottes zum Gericht! Indes bleibt dem Unglauben nichts anderes von seinen Lieben als die Asche im Grabe, der man Frieden wünscht, oder die Asche in der Urne, die ja nun sicher Frieden hat; denn man hat sie ja bis auf weiteres dem sonst so gerühmten Kreislauf der Kräfte aufs vorsichtigste entzogen.

O Armseligkeit der Hoffnungslosigkeit!

So bleibt es denn eine furchtbare Tatsache: Ohne Gott in der Welt, das heißt ohne Hoffnung in der Welt, das heißt antwortlos den drei großen Fragen Woher? Wozu? Wohin? gegenüber, das heißt aussichtslos, zukunftslos! Und dass das nicht jedem Ungläubigen klar ist, daran ist nichts anderes schuld, als das zu kurze Denken, die öde Gedankenlosigkeit, die sich obendrein noch für Weisheit hält. Sie wissen nicht nur nicht, was sie tun, sie wissen auch nicht, was sie denken.

Nun aber noch eine Form der Hoffnungslosigkeit.

Nämlich nicht wenige die jetzt hören, werden denken: Das alles trifft mich nicht; denn ich glaube an Gott, ich habe nie an seinem Dasein gezweifelt, mithin bin ich nicht ohne Gott in der Welt und also auch nicht hoffnungslos.

Da muss ich dir sagen: Es ist recht, dass du noch irgendwie mit einem Gott rechnest. Aber was hast du für einen Gott? Ist er der Gott deines Wähnens und Meinens? Der Gott deiner Gedanken und Einbildungen? Der Gott deiner Wünsche und Gefühle? Ist es der ferne große Unbekannte der Philosophen und Weisen, das blasse Gedankending und wissenschaftliche Destillat der Schulstreiter, bestenfalls eine notwendige Möglichkeit, die sich gefühlsmäßig ahnen, aber wissenschaftlich nicht beweisen und praktisch nie fassen lässt? Oder ist es der wahrhaftige Gott, der sich lebendig und persönlich in der Bibel offenbart hat? Ist es der Vater unseres Herrn Jesus Christus, in dem allein sich Gott zuverlässig offenbart hat? Denn „niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns kund gemacht“. Hast du diesen Gott durch den Mittler Jesus Christus, der gesagt hat: „Niemand kommt zum Vater, denn durch mich“, als deinen Gott und Vater in Buße und Bekehrung erlebt? Hast du durch den Glauben, der der Heiligen Schrift entspricht, im Blute deines Versöhners Jesus Christus Vergebung deiner Sünden und damit Versöhnung und Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott empfangen, so dass du jetzt weißt: Ich bin durch Jesus Christus mit dem Vater eins geworden, gleichwie er mit dem Vater eins ist?

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