Harte Reden
Zwölf Reden für Zweifler, Selbstsichere, Leugner, Sünder
Fritz Binde
© 1. Auflage 2021 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe
Autor: Fritz Binde
Cover: Caspar Kaufmann
ISBN: 978-3-95893-277-7
Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de
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Titelblatt Harte Reden Zwölf Reden für Zweifler, Selbstsichere, Leugner, Sünder Fritz Binde
Impressum Impressum © 1. Auflage 2021 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe Autor: Fritz Binde Cover: Caspar Kaufmann ISBN: 978-3-95893-277-7 Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de Kontakt: info@ceBooks.de Dieses eBook darf ausschließlich auf einem Endgerät (Computer, eReader, etc.) des jeweiligen Kunden verwendet werden, der das eBook selbst, im von uns autorisierten eBook-Shop, gekauft hat. Jede Weitergabe an andere Personen entspricht nicht mehr der von uns erlaubten Nutzung, ist strafbar und schadet dem Autor und dem Verlagswesen.
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Vorwort Vorwort Wir sind angelangt in der Reifezeit letzter Entscheidungen und Scheidungen. Was da zu solchen Entscheidungen und Scheidungen nicht mitwirkt, taugt nichts. Darum glaubte ich diese neuen Vorträge, um deren Herausgabe ich jahrelang gedrängt wurde, „Harte Reden“ nennen zu müssen; denn die Härte der Bibellogik ist in ihnen, und es gibt keine härtere Härte als diese. Glückselig, wer sich durch diese unerbittliche Härte das Herz zerschlagen lässt! Der lernt Gottes zarte Liebe kennen, der „allemal das Herze bricht, wir kommen oder kommen nicht.“ Im November 1915 Fritz Binde
Kultur der Herzen
Die Hoffnungslosigkeit des modernen Unglaubens
Was will Gott?
Eine wunderbare Stimme.
Was ist wahres Leben?
Welche Not kann kein Mensch stillen?
Ein aufrichtiger Zweifler
Zwei Menschen in der Gegenwart Jesu
Die Entdeckung der Liebe Gottes
Im ersten oder letzten Augenblick?
Unannehmbar!
Wie lernt man glauben?
Letzte Seite
Wir sind angelangt in der Reifezeit letzter Entscheidungen und Scheidungen. Was da zu solchen Entscheidungen und Scheidungen nicht mitwirkt, taugt nichts. Darum glaubte ich diese neuen Vorträge, um deren Herausgabe ich jahrelang gedrängt wurde, „Harte Reden“ nennen zu müssen; denn die Härte der Bibellogik ist in ihnen, und es gibt keine härtere Härte als diese. Glückselig, wer sich durch diese unerbittliche Härte das Herz zerschlagen lässt! Der lernt Gottes zarte Liebe kennen, der „allemal das Herze bricht, wir kommen oder kommen nicht.“
Im November 1915
Fritz Binde
An demselben Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich an den See. Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, so dass er in ein Boot stieg und sich setzte, und alles Volk stand am Ufer. Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen es auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten es. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre! …
So hört nun ihr dies Gleichnis von dem Sämann: – Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt hinweg, was in sein Herz gesät ist; das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist. Bei dem aber auf felsigen Boden gesät ist, das ist, der das Wort hört und es gleich mit Freuden aufnimmt; aber er hat keine Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er gleich ab. Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Bei dem aber auf gutes Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt; und der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.
Matth. 13,1-9; 18-23
Frage den zivilisierten Menschen nach dem höchsten Gut der Menschheit von heute, er wird dir antworten: Das höchste Gut der heutigen Menschheit ist die moderne Kultur. Begreifliche Antwort! Soll der Mensch nicht die Frucht der menschlichen Arbeit achten? Ist es nicht das Natürliche, dass der Mensch die Bürgschaft für seine Menschenwürde in seiner Kulturleistung sieht? Steckt doch in der Kulturleistung seine, seines Volkes und der ganzen Kulturmenschheit Fleiß und Tüchtigkeit und zugleich die Gewähr für die eigene, die nationale und die allgemeine Existenz! „Hinter der Kultur zurückbleiben“, sich kulturell unfruchtbar erweisen oder gar ein Feind der Kultur sein, gilt deshalb als Schmach, Narrheit, ja als einzig wirkliche Sünde. Wer den Wert der Kultur fraglich macht, der macht den Weg der Menschheit fraglich, und das erträgt der natürliche Mensch nicht; denn damit ist ihm alles genommen, was er erstrebt und hat. Würden doch unzählige Menschen von heute auf die Frage nach dem Sinn und Werte ihres Daseins keine andere Antwort zu geben wissen, als die: Ich lebe für die Höherentwicklung der menschlichen Kultur! Und wie aufgeklärt und gebildet würden sie sich bei dieser Antwort vorkommen!
Kultur ist gottgewollt: Macht euch die Erde untertan! Aber Kultur ist nicht Selbstzweck, eben weil diese viel mehr ist als ein gesteigerter Naturvorgang. Darum ist beides töricht: die Kultur, Vergötterung als Kulturseligkeit und die Kulturfeindschaft als Kulturflucht. Wir können ohne Kulturbetätigung nicht mehr leben, aber wir können ebenso wenig von der bloßen Kulturbetätigung leben. Besonders nicht von der nur technischen-maschinellen, die heute einen so unvergleichlichen Aufschwung genommen hat. Viele haben gemeint, die technisch-maschinelle Beherrschung und Verwertung der Naturkräfte bringe dem Menschen unmittelbar größere Freiheit, stattdessen hat sie manche ganz neue Formen der Knechtschaft gezeitigt. Der Mensch ist einerseits ein Sklave des äußerlichen technischen Betriebs und andererseits ein Sklave seiner durch die vermehrte Warenproduktion gesteigerten äußeren Bedürfnisse geworden. Beide Gefahren und Schäden hat man erkannt, und darum mehrt sich heute der Schrei nach neuer Geisteskultur, die der technischen Entwicklung das Gleichgewicht zu halten habe.
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