sen ( ssän ; du)
o ( o ; er/sie/es)
Die Personalpronomen im Plural sind:
biz ( bis ; wir)
siz ( ssis ; Sie/ihr)
onlar ( on-lar ; sie)
Anders als im Deutschen wird in der zweiten Person Plural gesiezt! Also mit siz( ssis ; Sie/ihr).
Wie die Personalpronomen können Sie auch die Possessivpronomen weglassen. In einem solchen Satz müssen Sie unbedingt das Wort, um das es geht, mit einer Possessivendung kennzeichnen: Besitzen Sie beispielsweise ein Haus und möchten sagen, dass es Ihr Haus ist, müssen Sie »das Haus« mit einer Possessivendung (besitzanzeigende Endung) ausstatten (über diese Endungen erfahren Sie mehr in Kapitel 3). Das Possessivpronomen verwenden Sie, wenn Sie etwas hervorheben möchten oder einen Sachverhalt gegenüberstellen (»Meine Tochter ist schlau, aber deine …«).
Die Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) im Singular sind:
benim ( bä-nim ; mein/-e)
senin ( ssä-nin ; dein/-e)
onun ( o-nun ; sein/-e oder ihr/-e)
Die Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) im Plural sind:
bizim ( bi-sim ; unser/-e)
sizin ( ssi-sin ; euer/eure oder Ihr/-e)
onların ( on-la-rın ; ihr/-e)
Die Demonstrativpronomen (diese/-r/-s, jene/-r/-s) werden Ihnen mehr Spaß machen, denn sie müssen immer dann vor dem Substantiv stehen, wenn Sie auf etwas Bestimmtes hinweisen möchten. Außerdem werden Sie Freude daran haben, dass es drei davon gibt, die auch noch im Plural stehen können. Grundsätzlich gilt, buund şustehen nebeneinander, şuist dabei sehr stark hinweisend und Sie werden es einsetzen, wenn Sie mit dem Finger auf etwas zeigen.
Vermeiden Sie es unbedingt, im Zusammenhang mit Personen şuzu verwenden, denn das kann abfällig wirken. Sicher kennen Sie die Redewendung »Mit dem nackten Finger zeigt man nicht auf andere Leute«. Das türkische şuentspricht dem nackten Zeigefinger im übertragenen Sinne.
Während buund şuin Bezug auf die Entfernung näher am Sprecher stehen, bezeichnet oPersonen, Gegenstände oder Sachverhalte, die weiter entfernt sind.
Hier die hinweisenden Fürwörter auf einen Blick mit einer genauen Übersetzung. Da diese Fürwörter sehr häufig gebraucht werden, werden sie meist einfach als »der«, »die«, »das« übersetzt.
Die Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter) im Singular lauten:
bu ( bu ; diese/-r/-s hier)
şu ( schu ; der/die/das da)
o ( o ; jene/-r/-s)
Die Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter) im Plural lauten:
bunlar ( bun-lar ; diese hier)
şunlar ( schun-lar ; diese da)
onlar ( on-lar ; jene)
Auf diesen Abschnitt mit den Zahlen, sayılar( ssa-jı-lar ), können Sie immer dann im Verlauf des Buches zurückgreifen, wenn Sie Ihr Alter angeben oder Telefonnummern austauschen möchten, wenn Sie Geld wechseln oder Uhrzeiten erfragen.
Alle Zahlen werden im Türkischen auseinander- und kleingeschrieben, also jede Zahl für sich. Die Zahlen von 10 bis 20 werden gebildet, indem zur 10 eine Zahl zwischen 1 und 9 addiert wird, also zehn eins (= 11), zehn zwei (= 12) und so weiter. Dieses Muster wiederholt sich bei allen Zehnern und Hundertern, sodass Sie es hier mit einer Sprache zu tun haben, deren Zahlen tatsächlich erlernbar sind. Eine Übersicht über die Zahlen auf Türkisch finden Sie in Tabelle 2.3.
Vor 100 yüz( jüs ) und 1000 bin( bin ) steht nicht das Zahlwort eins. Erst ab dem Zahlwert 1 000 000 bir milyon( bir mil-jon ) wird eins vorangestellt.
Zu guter Letzt hier einige Zahlen, um das System zu verinnerlichen:
74 yetmiş dört ( jät-misch dört )
99 doksan dokuz ( dok-ssan do-kus )
105 yüz beş ( jüs bäsch )
213 iki yüz on üç ( i-ki jüs on ütsch )
8888 sekiz bin sekiz yüz seksen sekiz ( ssä-kis bin ssä-kis jüs ssäk-ssän ssä-kis )
12 541 on iki bin beş yüz kırk bir ( on i-ki bin bäsch jüs kırk bir )
6 000 666 altı milyon altı yüz altmış altı ( al-tı mil-jon al-tı jüs alt-mısch al-tı )
Tabelle 2.3:Die Zahlen auf Türkisch
Ziffer |
Aussprache |
0 |
sıfır( ssı-fır ) |
1 |
bir( bir ) |
2 |
iki( i-ki ) |
3 |
üç( ütsch ) |
4 |
dört( dört ) |
5 |
beş( bäsch ) |
6 |
altı( al-tı ) |
7 |
yedi( jä-di ) |
8 |
sekiz( ssä-kis ) |
9 |
dokuz( do-kus ) |
10 |
on( on ) |
11 |
on bir( on bir ) |
12 |
on iki( on i-ki ) |
13 … |
on üç( on ütsch ) |
20 |
yirmi( jir-mi ) |
30 |
otuz( o-tus ) |
40 |
kırk( kırk ) |
50 |
elli( äl-li ) |
60 |
altmış( alt-mısch ) |
70 |
yetmiş( jät-misch ) |
80 |
seksen( ssäk-ssän ) |
90 |
doksan( dok-ssan ) |
100 |
yüz( jüs ) |
200 |
iki yüz( i-ki jüs ) |
300 |
üç yüz( ütsch jüs ) |
… |
|
1000 |
bin( bin ) |
2000 |
iki bin( i-ki bin ) |
3000 |
üç bin( ütsch bin ) |
… |
|
10 000 |
on bin( on bin ) |
20 000 |
yirmi bin( jir-mi bin ) |
30 000 |
otuz bin( o-tus bin ) |
… |
|
100 000 |
yüz bin( jüs bin ) |
1 000 000 |
bir milyon( bir mil-jon ) |
Der Infinitiv ist die Grundform eines Verbs, unter der ein Verb auch in einem Wörterbuch oder einer Vokabelliste erscheint. Im Deutschen ist die häufigste Infinitivendung -en : geh- en , lauf- en oder sag- en . Im Türkischen gibt es nur eine einzige Endung, die an den Verbstamm angefügt den Infinitiv bildet. Diese Endung richtet sich nach der kleinen Vokalharmonie und lautet -mak( -mak ) oder -mek( -mäk ):
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