Christopher Fowler - DER HÖLLENEXPRESS

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Ein Horrorabenteuer, wie es die Hammer-Film-Studios nie gedreht haben.Während des Ersten Weltkriegs treffen vier Passagiere­­ auf einer Zugreise durch Osteuropa aufeinander und sehen sich mit einem Mysterium konfrontiert, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen."Fowler schreibt teuflisch kluge und sarkastische Romane." – Val McDermidWas befindet sich in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was verbirgt die verschleierte Roten Gräfin? Und was ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?Stellen Sie sich einen Roman im Stil jener klassischen Horrorfilme vor, den die Hammer Film Studios aber nie gedreht haben. Ein grandioses Meisterwerk aus den Hochzeiten jenes legendären Studios, eine Mischung aus den alten Dracula- und Frankenstein-Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors …"Christopher Fowler ist ein preis­gekrönter Schriftsteller, der durchaus auch einen guten Serienmörder abgeben würde." – Time Out

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Sie fuhren nun schneller und rasten unter einem schwarzen Himmel, der mit kalt schimmernden Sternen wie Frostpunkten übersät war, durch die üppige grüne Landschaft.

»Das Paar«, sagte Nicholas. »Offensichtlich Engländer. Vielleicht sollten wir herausfinden, was sie hier machen.«

»Dafür ist später noch Zeit genug. Zuerst müssen wir …«

»Müssen wir was?«

»Hier scheint niemand außer uns zu sein.« Isabella blickte ängstlich durch die Fenster in die Abteile.

»Natürlich nicht. Das hier ist die erste Klasse. Wir sind in ländlichem Gebiet. Die Einheimischen werden alle die Dritte nehmen. Der Waggon hier wird sich erst füllen, wenn wir eine vernünftige Stadt erreichen.«

»Oh. Ich bin noch nie mit einem Zug gefahren.«

»Warum hast du gezögert?«, wollte Nicholas wissen. »Man hätte uns töten können.«

»Ich wollte nicht einsteigen.«

»Um Himmels willen, warum nicht? Aber jetzt musst du keine Angst mehr haben. Mit jeder Sekunde wirst du weiter von der Stadt weggebracht.«

Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe erkannt, dass wir keine Wahl hatten.« Mehr wollte sie zu diesem Thema nicht sagen.

»Du bist böse auf mich«, bemerkte Nicholas, nachdem die Stille zwischen ihnen zu lang geworden war. »Ich habe gekämpft, um mich zu verteidigen. Es ging um mich oder ihn.«

»Mein armer Josef.«

»Komm schon, ich bin mir sicher, er hat schon Schlimmeres erlebt. Außerdem kann man jetzt nichts mehr daran ändern. Lass uns lieber herausfinden, wo wir hinfahren.« Er nahm wieder ihre Hand und ging weiter den Gang entlang.

Sie hielt ihn an, um auf eine gerahmte Karte an der Wand zu zeigen. »Schau, auf der Strecke gibt es vier Stationen nach Chelmsk: Snerinska – Schlopelo – Blankenberg – Zoribskia.«

»Du solltest diese Städte kennen.«

»Nein, ich habe meine Heimatstadt noch nie verlassen. An meinem dreizehnten Geburtstag wollten wir an die Küste fahren, aber wir wurden davon abgehalten, die Reise zu machen. Es war der Tag, an dem der Englischlehrer erschossen wurde.«

»Was hatte er verbrochen?«

»Er wollte mit einem der Mädchen aus der Stadt durchbrennen.«

Nicholas schaute mit zugekniffenen Augen auf die Karte und versuchte der blauen Zugstrecke bis zu ihrem Ende zu folgen. »Was ist unsere Endstation? Was kommt nach Zoribskia?«

Isabella fuhr die Linie mit dem Finger nach. »Der Name ist nicht zu erkennen. Jemand hat Tinte darauf geschüttet. Es muss jemanden an Bord des Zuges geben, der es uns sagen kann.«

Sie gingen den schaukelnden Gang bis zu seinem Ende, öffneten die Tür und traten hinüber in den Waggon der zweiten Klasse. Dort fanden sie eine weitere Karte, auf der die Strecke eingezeichnet war, aber wieder ohne die Endstation. Der Name in der linken unteren Ecke war ausgekratzt worden, sogar noch entschiedener als auf der anderen Karte.

Vor ihnen konnte Nicholas eine dunkle Gestalt sehen, die vom Schwanken des Zuges unbeeindruckt war. Er näherte sich dem reglosen Mann, einem großen, dunkeläugigen Kerl mit hervorstechendem Kinn, der in eine blaue Zugführer-Uniform mit doppelten Reihen von Messingknöpfen und schwarzen Seidenpaspeln gekleidet war und eine runde, flache Mütze trug. Er stand in seiner Nische, wo er umgeben von Erinnerungsstücken an frühere Reisen wie eine Statue in einem Schrank darauf wartete, dass man ihn aufforderte, etwas zu tun. Seine Seemannsbeine neutralisierten die Bewegungen des Waggons und hielten seinen aufrechten Oberkörper still, etwas, das wahrscheinlich mit der Erfahrung kam.

»Hören Sie, haben Sie hier das Sagen?«, wollte Nicholas wissen.

Der Mann wandte sich ihm langsam zu und starrte ihn an, als wäre er ein Insekt. Er hielt einen gefährlich aussehenden silbernen Fahrkartenlocher in der rechten Hand. »Ich bin der Zugführer des Ärzengels «, antwortete er in perfektem Englisch. Er war fahl wie Elfenbein. Seine tiefe Stimme klang, als käme sie aus unergründlich fernen Abgründen. Obwohl seine glänzenden schwarzen Augen sehr tief in die Höhlen seines Schädels eingelagert waren, entging ihnen kein noch so kleines Detail.

»Nun, was ist unser Ziel?«, fragte Nicholas brüsk.

»Das hängt von Ihnen ab.«

»Vielleicht haben Sie die Frage nicht verstanden. Wo endet dieser Zug?«

»Wir müssen an Bord bleiben, bis wir die Grenze passieren«, sagte Isabella. »Ist das möglich?«

»Sie werden schließlich zu einer Grenze kommen, ja.«

»Dann brauchen wir Fahrkarten bis dorthin.« Nicholas langte in seine Jacke und fing an, ein paar Geldscheine von seinem Bündel abzuzählen.

Der Zugführer blickte auf die Geldscheine in Nicholas’ Hand, als ob man ihm benutztes Toilettenpapier angeboten hätte. »Ich kann Ihr Geld nicht annehmen.«

»Wenn es nicht die richtige Währung ist …«

»Es hat nichts mit der Währung zu tun.«

Vielleicht wollte die Eisenbahngesellschaft Unehrlichkeit nicht fördern. »Wie kann ich sonst bezahlen?«, erkundigte sich Nicholas.

»Diejenigen ohne Fahrkarte müssen andere Wege finden.«

Es gab Orte in Osteuropa, wo Dokumente von einer Reihe von Angestellten mehrmals abgestempelt werden mussten, bevor man zahlen durfte. »Selbst wenn das eine lokale Sitte ist, ergibt das keinen Sinn«, sagte Nicholas. Ganz offensichtlich neigte der Mann nicht zu Hilfsbereitschaft. »Warte hier, Isabella. Ich bin gleich zurück.«

Es musste doch noch jemanden in diesem Zug geben. Nicholas ging weiter und kam zum nächsten Waggon der zweiten Klasse. Hier waren zwei der Abteile von allein reisenden Männern belegt. Der eine von ihnen war ernst und bieder, gekleidet in der Mode von vor zehn Jahren. Vielleicht ein Schöngeist oder ein Schauspieler. Er hatte das Kinn auf die Fingerknöchel gestützt und starrte so die vorbeirauschende Landschaft an. Seltsamerweise befand sich auf den Schulterpolstern seines ausgefransten Jacketts frische Erde, so als ob er gerade aus einem Grab herausgezogen worden wäre. Der andere Reisende war ein rundlicher Kerl mit einer Orthese an seinem Bein – ein Mann, der ganz offensichtlich schwere Zeiten durchmachte; ein Handelsreisender, dem Musterkoffer nach zu schließen, der über seinem Kopf verstaut war. Keiner dieser Männer würde dazu bereit sein, die Fahrt nach Hause aufzugeben.

Nicholas ging weiter und suchte ohne Erfolg.

Im dritten und letzten Waggonpaar befanden sich die einfachsten und billigsten Abteile. Hier waren die Holzlattensitze der dritten Klasse als Großraumabteil angeordnet, mit eisernen Gepäckablagen, die groß genug waren, Koffer und Kisten mit Gemüse aufzunehmen. Ganz am Ende fand er ein schlafendes Bauernpaar, die rotgesichtige Ehefrau lag auf der Schulter ihres Gatten wie eine dösende Kartoffel. Das sah erfolgversprechender aus.

Nicholas nahm den Mann unter die Lupe und stellte fest, dass aus seiner oberen Tasche ein Paar noch nicht gestempelter Fahrkarten hervorstand.

Als er in die Mitte des Zuges zurückgekehrt war, fand er den Zugführer noch immer an der gleichen Stelle stehend vor, als ob er keinen einzigen Muskel bewegt hätte. Nicholas hielt ihm die entwendeten Fahrkarten hin. Der Zugführer warf ihm einen misstrauischen Blick zu, nahm sie aber trotzdem.

»Ich möchte diese Fahrkarten zu erster Klasse hochstufen lassen«, erklärte Nicholas.

»Es gibt keinen Preisunterschied«, sagte der Zugführer. »Die Reisenden suchen sich ihre eigene Klasse und lassen sich in ihr nieder, denn dort fühlen sie sich am wohlsten.«

»Das klingt sehr … kommunistisch. Wie lange wird die Fahrt dauern?«

»Wir werden bis tief in die Nacht reisen.«

»Hm. Keine sehr genaue Angabe. Gibt es an Bord des Zuges Essen und Getränke?«

»Auf dieser Linie werden keine Speisen serviert mit Ausnahme des Tees, den Sie in den über den Zug verteilten Samowaren finden, einer pro Waggon. Andere Nahrung können Sie von den Dienstmännern an den Bahnhöfen bekommen, falls die sich dazu bewegen lassen, zum Zug zu kommen.« Er lochte die Fahrscheine und gab sie zurück, aber als Nicholas sie nehmen wollte, musste er feststellen, dass der Zugführer sie so lange festhielt, bis er sich gezwungen sah, ihm in die Augen zu blicken. »Sie sind nun Reisende an Bord des Ärzengels «, verkündete er. »Ich muss darauf bestehen, dass Sie die Anweisungen lesen, die in jedem Waggon angeschlagen sind, und Sie sie befolgen.«

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