Christopher Fowler - DER HÖLLENEXPRESS

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Ein Horrorabenteuer, wie es die Hammer-Film-Studios nie gedreht haben.Während des Ersten Weltkriegs treffen vier Passagiere­­ auf einer Zugreise durch Osteuropa aufeinander und sehen sich mit einem Mysterium konfrontiert, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen."Fowler schreibt teuflisch kluge und sarkastische Romane." – Val McDermidWas befindet sich in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was verbirgt die verschleierte Roten Gräfin? Und was ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?Stellen Sie sich einen Roman im Stil jener klassischen Horrorfilme vor, den die Hammer Film Studios aber nie gedreht haben. Ein grandioses Meisterwerk aus den Hochzeiten jenes legendären Studios, eine Mischung aus den alten Dracula- und Frankenstein-Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors …"Christopher Fowler ist ein preis­gekrönter Schriftsteller, der durchaus auch einen guten Serienmörder abgeben würde." – Time Out

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Als das erschöpfte Paar am Glockenturm der Friedhofskirche vorbeikam, sah Isabella, dass die beiden Zeiger der Uhr fast auf Mitternacht standen. Vor ihnen konnte sie den niedrigen schwarzen Umriss des Bahnhofsgebäudes erkennen.

»Hier entlang«, rief sie und zog an Nicholas’ Ärmel. »Wir müssen schneller laufen.«

Nicholas hatte Seitenstechen. Der Kirchturm fing an, zwölf zu schlagen; der scharfe Klang der Glocke zerschnitt die klare Nachtluft. Sie mussten noch ein schlammiges Feld überqueren, während das Fackeln tragende Gesindel in ihrem Nacken immer näher kam.

Sie erreichten den im Dunst liegenden Bahnhof und eilten die Rampe zum Bahnsteig hoch. Die eingleisige Bahnstrecke war leer. Zwei Gestalten befanden sich am Ende des Bahnsteigs, aber es war zu dunkel, um sie genauer erkennen zu können. Sie hatten ebenfalls Gepäck bei sich, und einer von ihnen schien einen Strohhut zu tragen, etwas, das nur ein Engländer tun würde.

Die Einheimischen hatten sich nun mit den Soldaten vereint und gemeinsam rannten sie mit chaotischem Geschrei den Pfad entlang zum Bahnhof.

Thomas und Miranda drehten sich um, erstaunt über den Lärm der Verfolgung. Genau wie der einfältige Junge prophezeit hatte, fingen die Gleise an zu summen, dann zu rattern. Miranda spürte, wie der Bahnsteig unter ihren Stiefeln erzitterte, und wurde plötzlich von einer schrecklichen Vorahnung erfasst. Sie beugte sich vor, um zu sehen, ob etwas herannahte, aber sie konnte nur eine schwarze Woge aus funkelndem Kohlenstaub ausmachen, die sich im Einschnitt zwischen den Kiefern gebildet hatte. Die Asche glitzerte wie Sternschnuppen, die auf die Erde fielen.

Dann sah sie zwei Lampen wie die Augen eines Tigers, die eine zinnrot, die andere bernsteinfarben. Sie schwankten leicht und wurden größer. Der große Schornstein des Kessels war dunkler als der Himmel und puff-puff-puffte mit großen Fahnen erstickenden Glühwürmchenrauchs auf sie zu, eine glänzende Scheibe aus grünem Stahl. Die Lokomotive, der Kohlewagen und die angehängten Waggons rasten auf sie zu, als der gewaltige Zug in den Bahnhof stürmte.

Für den Bruchteil einer Sekunde sah die Vorderseite der Lokomotive aus wie eine Teufelsfratze, eine Illusion, die durch Schatten und Rauch verursacht wurde. Wie eine gewaltige, ausgestorbene Kreatur, die in mechanischer Form wiedergeboren worden war, kam die Lokomotive donnernd und schnaufend mit Ausstößen von beißender Asche und Sprühregen von Öl zu einem Halt.

Isabella blickte in die Waggons und erstarrte, als sich ein ferner Dämon in ihrem Kopf zu regen begann. »Nein«, sagte sie kopfschüttelnd. »Nein, nur das nicht.« Sie wollte zurückweichen, aber Nicholas packte ihre Hand. Er sah selbst in die Waggons, die hell und schmucklos schienen und nichts Ungewöhnliches an sich hatten.

Mittlerweile hatten ihre Verfolger die Rampe zum Bahnsteig erreicht. Die Soldaten unter ihnen hoben ihre Gewehre. Es galt, keine Sekunde zu verlieren. Nicholas riss die Tür zum ersten Waggon hinter dem Kohlewagen auf und wollte Isabella hineinschubsen. Sie versuchte Widerstand zu leisten, aber sie wusste auch, dass sie, wenn sie blieb, die Soldatenmeute nicht überleben würde. In diesem kurzen Augenblick musste sie eine Entscheidung treffen.

Die Soldaten eröffneten das Feuer. Kugeln prallten gegen die Wände des Zuges. Miranda schrie. Die Entscheidung war gefällt.

Einer der Einheimischen versuchte Nicholas zu packen, wurde jedoch von einer Kugel getroffen, die über seinem rechten Ohr ein Viertel seines Schädels abriss und dafür sorgte, dass er vom Bahnsteig auf die Gleise fiel. Sein Blut spritzte auf die Räder. Nicholas wurde starr vor Schreck; er war mit Blut und weißen Knochensplittern übersät.

Es gab keine andere Wahl. Er zog Isabella die Stufen zum Waggon hoch. Nachdem der Zug zum Stehen gekommen war, hatte der Lokomotivführer den Tumult auf dem Bahnsteig bemerkt und bereitete sich nun darauf vor, so schnell wie möglich weiterzufahren.

An der nächsten Waggontür bemühten sich Thomas und Miranda verzweifelt, all ihr Gepäck an Bord des Zuges zu bekommen. Thomas war entschlossen, nichts zurückzulassen. Für einen Augenblick schien es, als ob sie es nicht schaffen würden. Als der Zug die Bremsen löste und zu rollen anfing, riss Isabella die Tür weit auf und streckte den Arm aus, um sie hereinzuziehen. Ihre Hände fanden sich, von Nicholas und Isabella zu Miranda und Thomas. In diesem einen kurzen Moment hatte Isabella das Gefühl, dass ihre Schicksale miteinander verknüpft wurden.

Thomas griff nach draußen und zog die Tür in genau dem Augenblick zu, als eine Kugel ihm den Strohhut vom Kopf fegte.

Überrascht musste Nicholas feststellen, dass ihre Verfolger plötzlich zurückblieben und anfingen, untereinander und mit den Soldaten zu kämpfen. »Sie folgen uns nicht«, sagte er. »Warum sind sie nicht mehr hinter uns her?«

Die vier neuen Passagiere drängten sich am Fenster und beobachteten, wie der Tumult zurückblieb, als der Zug aus dem Bahnhof ausfuhr. Der Bahnsteig wurde immer kleiner und sie überließen die Einwohner von Chelmsk der Anarchie der einmarschierenden Armee.

Der Zugführer

Ihre Reise hatte eine Bluttaufe erlebt. Kein guter Beginn.

Thomas und Miranda hatten sich in die üppigen Samtsitze eines Abteils der ersten Klasse fallen lassen und waren sprachlos angesichts dessen, was sie gerade erlebt hatten. Miranda versuchte zu vermeiden, dass sie in Tränen ausbrach. Unter normalen Umständen würden sie sich jetzt gerade gegenseitig ankeifen, wie es englische Reisende auf der ganzen Welt taten; über das Gepäck streiten, darüber diskutieren, wer dafür verantwortlich war, dass sie so viel eingepackt hatten, warum sie nicht einen der Koffer bereits vorab losgeschickt hatten und so weiter, aber stattdessen wurden sie von anderen Fragen bedrängt. Warum war eine Gruppe von Einheimischen hinter ihnen hergerannt und warum waren sie fast ebenso plötzlich stehengeblieben? Und wohin war das andere Paar verschwunden? Der Mann, der aussah wie ein Engländer – wo war er jetzt? Sie blickten sich in dem Abteil mit seinen sechs Sitzplätzen um und mussten feststellen, dass sie allein waren.

»Hast du mit ihnen gesprochen?«, fragte Miranda.

»Nein, aber der Mann war definitiv einer von uns, da bin ich mir sicher. Und wenn das Mädchen nicht gewesen wäre, hätten wir niemals rechtzeitig zusteigen können. Wir sollten sie suchen gehen und ihr danken.«

»Dieser furchtbare Krieg macht die Männer zu Tieren.« Miranda schauderte. »Was für ein schreckliches Erlebnis. Ich wage zu behaupten, dass wir ihnen wieder begegnen werden. Landsleute neigen dazu, sich zu treffen. Gib mir die Karte.«

Thomas kramte in seiner Tennistasche und brachte ein zerknittertes Bündel eng bedruckten Papiers zum Vorschein. »Ich hab es mir vorhin schon angesehen, aber das letzte Feld scheint zu fehlen. Die Strecke hört am Rand einfach auf.«

»Dann kommen wir auf unbekanntes Gebiet. Noch mehr Aufregung.«

»Nicht zu viel, hoffe ich«, sagte Thomas.

Miranda machte sich nicht die Mühe zu erklären, dass ihr Kommentar sarkastisch gemeint gewesen war.

***

Isabella führte Nicholas den reichlich verzierten Gang entlang. Die untere Hälfte war mit abgeschliffenen Teakholzbrettern verkleidet, auf Hüfthöhe war ein schmales Messinggeländer angebracht. An den glänzend tiefgrünen Wänden darüber befanden sich anmontierte Messinglampen und gerahmte Landkarten. Es roch nach Pfeifenrauch, verstaubtem Stoff, Hobelspänen und Metallpolitur, aber es hing auch noch etwas anderes in der Luft – ein Hauch von Schwefel, wahrscheinlich von brennender Kohle. Sie kamen an einer silbernen Gedenktafel vorbei, auf der der Name des Zuges und ein Datum eingeprägt waren: Ärzengel – Jungfernfahrt August 1897 .

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