DER HÖLLENEXPRESS
Christopher Fowler
übersetzt von Stefan Mommertz
Copyright © 2012 by Christopher Fowler
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Dieser Roman ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse entspringen der Phantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit zu tatsächlichen Ereignissen, Schauplätzen oder Personen, lebendig oder tot, ist rein zufällig.
erste überarbeitete deutsche Ausgabe
Originaltitel: HELL TRAIN
Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Stefan Mommertz
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-027-4
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
DER HÖLLENEXPRESS
Impressum Impressum erste überarbeitete deutsche Ausgabe Originaltitel: HELL TRAIN Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Stefan Mommertz Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-027-4 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer.press meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Drehbuch
Das Spiel
Die Ankunft
Die Verabredung
Die Warnung
Die Flucht
Der Zug
Der Zugführer
Die Unbekannte
Die Gräfin
Der Monarch
Die Zigeunerin
Der Chauffeur
Der Blick
Das Opfer
Das Kratzen
Der Nebel
Der Beißer
Die Entscheidung
Der Halt
Das Studio
Der Zugführer
Der Major
Der Brigadegeneral
Die Schleife
Die Handschellen
Das Studio
Die Toten
Der Schausteller
Die Flucht
Die Puppe
Der Bahnwärter
Die Verführung
Die Sirene
Die Rollenverteilung
Das Exemplar
Der Junge
Die Jagd
Die Entscheidung
Das satanische Ritual
Die Jungfernfahrt
Die Vereinbarung
Die Horde
Der Plan
Der Direktor
Die Katastrophe
Das Spiel
Die Abgabe
Über den Autor
»In unserer komplexen und durchgeplanten Gesellschaft gibt es nur wenige Möglichkeiten für einen Menschen, die Fantasie spielen zu lassen.«
Peter Cushing
»Eine Zeit lang waren wir wirklich eine Familie.«
Christopher Lee
Für Kim Newman,
der unbeabsichtigt den Zug in Bewegung setzte.
Das Haus sah aus wie aus einem Horrorfilm, und das völlig zurecht.
Während der rote MG die schmale Landstraße entlang holperte, wischte Shane Carter die angelaufene Windschutzscheibe frei, und der Landsitz Down Place erschien vor ihm wie ein leicht heruntergekommenes Märchenschloss.
In dem feuchten Straßenatlas aus dem Handschuhfach hatte die Seite gefehlt, die er am meisten benötigte. Die abgelegene Straße, die von Windsor und der A4 wegführte, war nicht ausgeschildert und überaus schwierig zu finden gewesen, aber an ihrem Ende erschien nun ein außergewöhnliches Herrenhaus aus dem siebzehnten Jahrhundert mit bogenförmiger Frontseite. Das an den Ufern der Themse gelegene Haus war von Ulmen und Weiden umgeben und wurde von Brachvögeln, Krähen und Gänsen umkreist. Die mit Zinnen versehenen Mauern hatten vor einiger Zeit einen neuen weißen Anstrich bekommen und man hatte das Gebäude zu Bray Studios umbenannt – offenbar hatte Hammer Films wieder einmal eine Möglichkeit zu sparen gesucht und es zu einem Filmstudio umgestaltet.
In der letzten Zeit hatte das herrschaftliche Haus so oft vor der Kamera gestanden, dass es fast an ein Wunder grenzte, dass es im Kino nicht wie ein alter Bekannter von den Besuchern begrüßt wurde, wenn sie zusahen, wie wieder einmal ahnungslose Opfer die Zufahrt entlangfuhren und nervös auf die dunklen Fenster blickten, während der mit Gewitterwolken überzogenen Himmel nichts Gutes ankündigte. Er hatte gehört, dass sich Hammer darauf verstand, Gebäude so umzugestalten, dass sie immer wieder aufs Neue verwendet werden konnten.
Er fuhr langsam näher und genoss den Anblick des Gebäudes durch die Windschutzscheibe. Bernard Robinson, der Ausstatter des Studios, war ein Meister darin, die Räume des Herrenhauses für alle seine Filme zu verwenden, indem er sie mit neuen Vorhängen und Möbeln leicht veränderte. Treppen wurden verdeckt und Gänge halbiert, der Garten wurde mit Grabsteinen gefüllt und zu einem Friedhof gemacht, Schlafzimmer dienten als Leichenhallen und Bibliotheken, Keller und Grabhäuser wurden zu Laboratorien und Operationssälen. In ein paar Stunden ließ sich ein gewöhnliches Wohnzimmer so umgestalten, dass es als schauerliches Irrenhaus vor die Kamera treten konnte. Die Männer und Frauen, die für Hammer Films arbeiteten, vollbrachten kleine Wunder.
Aber Hammer, auch das hatte er von seinen Freunden bei Universal in Los Angeles gehört, war nicht mehr das Studio, das es einst gewesen war. Seine Stunde hatte geschlagen. Der Horrorboom neigte sich dem Ende zu; die Zuschauer durchschauten die alten Tricks. Sie lachten, anstatt sich zu fürchten. Sogar die Kritiker hatten damit aufgehört, entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen, und fertigten die Filme mit ein paar gelangweilten Zeilen ab.
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