Christopher Fowler - DER HÖLLENEXPRESS

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Ein Horrorabenteuer, wie es die Hammer-Film-Studios nie gedreht haben.Während des Ersten Weltkriegs treffen vier Passagiere­­ auf einer Zugreise durch Osteuropa aufeinander und sehen sich mit einem Mysterium konfrontiert, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen."Fowler schreibt teuflisch kluge und sarkastische Romane." – Val McDermidWas befindet sich in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was verbirgt die verschleierte Roten Gräfin? Und was ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?Stellen Sie sich einen Roman im Stil jener klassischen Horrorfilme vor, den die Hammer Film Studios aber nie gedreht haben. Ein grandioses Meisterwerk aus den Hochzeiten jenes legendären Studios, eine Mischung aus den alten Dracula- und Frankenstein-Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors …"Christopher Fowler ist ein preis­gekrönter Schriftsteller, der durchaus auch einen guten Serienmörder abgeben würde." – Time Out

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Shane fuhr seinen gemieteten MG in den mit Kies bedeckten Innenhof, war ehrfürchtig darauf bedacht, einen Steinhagel zu vermeiden, und zog die Handbremse an. Er nahm seine Ledermappe vom Beifahrersitz und machte sich auf den Weg zum Haupteingang des Gebäudes.

So was gibt's nur in England , dachte er und legte den Kopf in den Nacken. In Hollywood protzte MGM mit einer aufdringlichen Fassade, aber eines der führenden Filmstudios Großbritanniens – zumindest jetzt, wo es so schien, als ob Rank die Produktion zurückfuhr – hatte seine Heimat in einem alten Haus auf dem Land gefunden. Und nicht – das gefiel ihm besonders –, weil man sich auf irgendeine Art von Tradition berufen oder die eigene überzogene Aufgeblasenheit zur Schau stellen wollte, sondern einfach, weil es billiger war, hier zu sein, und die Bosse in weniger als einer Stunde von ihren Heimen in Knightsbridge herüberfahren konnten. Hier draußen fühlt man sich wie im Jahr 1935 , dachte er, nicht wie im Herbst 1966. Die Welt verändert sich überall, nur nicht im guten alten England.

Für ein arbeitendes Studio schien es seltsam ruhig zu sein. Es gab keine anderen Geräusche als den fallenden Regen und den Lärm der Krähen. Es gab niemanden, der ihn in der kühlen, holzgetäfelten Empfangshalle begrüßte, weshalb er sich in den ersten Stock begab. Er sah keinen Sicherheitsdienst. Oben wurde er von einer hochgewachsenen jungen Frau begrüßt, die sich von ihrem Schreibtisch erhob, um seine Hand mit überschwänglicher Begeisterung zu schütteln.

»Sie müssen Mr. Carter sein. Es freut mich so sehr, Sie kennenzulernen. Wir bewundern Ihre Filme über alle Maßen. Bitte, kommen Sie herein. Ich bin Emma Winters, die Assistentin von Mr. Carreras. Sie sind etwas früher angekommen, als wir erwartet hatten. Können wir Ihnen eine Tasse Tee anbieten?«

Er hatte gehört, dass es unhöflich war, in England Tee abzulehnen. »Ja, gerne«, sagte er und setzte sich. Es war seltsam, wie sie den Plural gebrauchte, wenn sie von der Firma sprach, als ob es sich um eine gewöhnliche englische Familie handeln würde, bei der er für einen Nachmittagsbesuch vorbeigekommen war. Eine erfrischende Abwechslung zu den Spaziergängen über das Studiogelände in die klimatisierten Kühlschränke der Hollywoodstudios, bei denen er mit Männern, die ihn am liebsten tot sähen, falsche Höflichkeiten austauschen musste.

Er ging in dem von Eichenbalken durchzogenen Raum umher und blieb vor einer Reihe gerahmter Schwarz-Weiß-Fotografien stehen, die bekannte Gesichter zeigten. Peter Cushing als Dr. Frankenstein, Christopher Lee als Dracula und neben diesen Königen des Horrors eine fürstliche Galerie von Charakterdarstellern und Filmsternchen: Nigel Hawthorne, Andre Morell, Ingrid Pitt, Veronica Carlson, Barbara Shelley und der allgegenwärtige, liebenswerte Michael Ripper, der jeden Diener und jeden Gastwirt in der Hammer-Welt zu spielen schien und hier in einem grotesken Piratenkostüm in Die Teufelspiraten zu sehen war. Shane stellte sich vor, wie er am Morgen die Studiokantine betreten und sie alle dort vorfinden würde, versammelt, um mit der Arbeit an einem weiteren Mumien-, Werwolf- oder Vampirfilm zu beginnen.

Shane war mit den Monsterfilmen der Fünfzigerjahre aufgewachsen und hatte schließlich als Dramaturg bei den Edgar-Allan-Poe-Adaptionen von Roger Corman für AIP gearbeitet. AIP hatte sich von Hammer den Kniff der Wiederverwendung üppiger Breitbildkulissen und das Schaffen einer festen Garde an Stars abgeschaut. Statt des onkelhaften Peter Cushing gab es dort den augenrollenden Vincent Price, und anstelle von Hammers Stichwortgeber Francis Matthews hatte man sich für den Newcomer Jack Nicholson entschieden.

Wie Hammer griff AIP auf einen ständigen Stamm an Regisseuren, Kameramännern, Ausstattern, Maskenbildnern, Requisitenbauern und Kostümbildnerinnen zurück, um den Filmen ein vertrautes Aussehen zu geben. Die beiden Studios waren gewissermaßen Spiegelbilder voneinander, deshalb hatte es nahegelegen, hierherzukommen, vor allem, weil er nun nicht mehr für Cormans Firma arbeitete. Er hatte sich einmal zu oft über die kostensparenden Maßnahmen des Studios beschwert und feststellen müssen, dass er doch nicht so unersetzbar war, wie er gedacht hatte.

Shane hatte sowieso vorgehabt, nach England zu reisen, um seine Schwester zu besuchen, die einen englischen Architekten geheiratet hatte und nun in Hampstead lebte. Dann war er auf die Idee gekommen, bei dieser Gelegenheit Hammer aufzusuchen, um herauszufinden, ob es eine Möglichkeit gab, für das Studio zu arbeiten. Hammer war berüchtigt dafür, eine Art geschlossener Gesellschaft zu sein, aber er hatte mit einer alten Freundin gesprochen, die als Stenografin in London im Filmgeschäft tätig war und ihn direkt mit Michael Carreras in Kontakt gebracht hatte. Carreras schien der geschäftsführende Produzent des Studios zu sein, auch wenn sich niemand an seine exakte Stellenbezeichnung erinnern konnte.

»Mein lieber Freund, es tut mir aufrichtig leid, dass Sie warten mussten!« Carreras entpuppte sich als Mann mit heiterem, rötlichem Gesicht, einer Brille mit dickem schwarzem Gestell, einem dichten Schopf grauer Haare und einem schwarzen Schnurrbart, durch den er leicht verrucht aussah. Er war geschniegelt gekleidet in einen graugestreiften Anzug mit Seidenkrawatte. Während er mit ausgestreckter Hand fröhlich auf Shane zu stolzierte, hielt er in der anderen eine dicke Zigarre. »Wir hatten heute Morgen ein wenig Theater mit dem Zensor – aber wann haben wir das nicht?«

»Ich habe ein paar Geschichten über die britische Zensur gehört«, sagte Shane. »Aber glauben Sie mir, bei uns gibt es die gleichen Probleme.«

»Ja, unser Oberzensor John Trevelyan ist ein netter Mann, total von der Filmwelt begeistert, auch wenn er das nie zugeben würde, aber wir sind gezwungen, ein ziemlich absurdes Spiel mit der Behörde zu spielen. Sie regen sich immer über die Menge an Blut auf, die zu sehen ist, seine Zähflüssigkeit, seine Farbe und so weiter. John hat sich absolut geweigert, bei Nächte des Grauens nachzugeben, und in der letzten Zeit wird er immer reizbarer. Wahrscheinlich sitzt ihm die Regierung im Nacken. Deshalb hab ich mir ein paar überarbeitete Szenen ansehen müssen.«

»An was arbeiten Sie gerade?«, fragte Shane, während er Carreras in dessen Büro folgte.

»Wir waren in diesem Jahr sehr beschäftigt. Vor ein paar Monaten haben wir Frankenstein schuf ein Weib fertiggestellt und nächste Woche sollten wir Der Fluch der Mumie abgedreht haben. Es gibt Schwierigkeiten mit der letzten Szene. Wie man den Kopf einer Mumie zerdrückt. Wir experimentieren schon seit Wochen damit herum. In der Werkstatt herrscht ein ziemliches Chaos, kann ich Ihnen sagen. Bitte, setzen Sie sich. Hat man Ihnen Tee angeboten?«

»Ja, danke.«

»Prima.« Carreras setzte sich Shane gegenüber. »Wir versuchen, vier Horrorfilme pro Jahr zu drehen, aber die Planung ist immer sehr kompliziert. Und gerade jetzt scheinen wir einen vollen Stall, aber keine Reiter zu haben.«

Shane war mit schiefen Sportmetaphern dieser Art nicht vertraut, weshalb Carreras gezwungen war zu übersetzen. »Alle sind hier, darauf erpicht zu arbeiten. Freddie Francis juckt es in den Fingern, einen neuen Film zu machen, Peter und Chris drehen sozusagen Däumchen – Peter befindet sich in Whitstable, aber das ist nur ein paar Stunden entfernt. Und wir haben ein paar hübsche Mädels im Visier für das Kreischen; die weiblichen Rollen. Nur: es gibt kein Drehbuch. Weshalb ich mich sehr freue, Sie heute hier zu sehen.«

Habe ich mich verhört ?, fragte sich Shane. Bietet man mir einfach so einen Job an?

»Ich weiß nicht, ob Sie mit meiner Arbeit vertraut sind«, fing er an. »Ich hatte keine Zeit, meinen Lebenslauf aufzufrischen.«

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