Christopher Fowler - DER HÖLLENEXPRESS

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Ein Horrorabenteuer, wie es die Hammer-Film-Studios nie gedreht haben.Während des Ersten Weltkriegs treffen vier Passagiere­­ auf einer Zugreise durch Osteuropa aufeinander und sehen sich mit einem Mysterium konfrontiert, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen."Fowler schreibt teuflisch kluge und sarkastische Romane." – Val McDermidWas befindet sich in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was verbirgt die verschleierte Roten Gräfin? Und was ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?Stellen Sie sich einen Roman im Stil jener klassischen Horrorfilme vor, den die Hammer Film Studios aber nie gedreht haben. Ein grandioses Meisterwerk aus den Hochzeiten jenes legendären Studios, eine Mischung aus den alten Dracula- und Frankenstein-Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors …"Christopher Fowler ist ein preis­gekrönter Schriftsteller, der durchaus auch einen guten Serienmörder abgeben würde." – Time Out

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Dort fand sie Nicholas vor einem Teller mit einem gebratenen, in Scheiben geschnittenen Schweinskopf sitzend und ließ sich neben ihm nieder. Der Kellner erkannte, dass er Zeuge einer heimlichen Verabredung war, goss Isabella ein Glas Rotwein ein und entfernte sich dann diskret, um das weitere Geschehen aus seinen Augenwinkeln zu beobachten.

»Du bist gekommen.« Nicholas konnte sich gerade noch davon abhalten, sie zu küssen.

»Ich muss verschwinden.« Isabella sah verängstigt aus. »Sie haben davon gesprochen, mir das Gesicht zu zerschneiden. Damit die Soldaten nicht …«

»Hör mir zu, Isabella. Ein Teil deines Landes hat sich mit dem Feind verbündet. Sehr bald wird es unmöglich sein zu entscheiden, wem man trauen kann. Du wirst hier nicht sicher sein, wenn die Soldaten eintreffen.«

»Sie wollen, dass ich Josefs Kinder bekomme, weil er einen Direktionsposten bei der Eisengießerei erben wird. Sie ist das Herzblut der Stadt.« Sie warf einen langen, sehnsüchtigen Blick auf das Poster an der Wand, das für Zugreisen Reklame machte. »Ich habe London in Büchern gesehen«, vertraute sie ihm an. »Und ich war in meinen Träumen dort.«

»Du kannst morgen schon wirklich dort sein. Ich zahle dein Zugticket.« Sie zögerte, aber er rückte näher an sie heran. »Warum nicht? Was hast du denn zu verlieren?«

»Ich bin so verwirrt.« Sie berührte das Kreuz an ihrem Hals und fühlte sich, als ob sie sich rechtfertigen und sich für ihre eigene Unschuld schämen müsste. »Ich soll doch einen Mann aus unserer Stadt heiraten, wie alle Mädchen hier.«

»Bist du sicher, dass es das ist, was du dir vom Leben wünschst?«

Sie beobachteten durch das Fenster, wie draußen ein betrunkener Einheimischer vorbeiwankte und seiner dicken Frau an den fetten Hintern griff.

»Josef ist ein guter Mann.«

»Aber dein Vater hat ihn gewählt, nicht du.«

»Nein, darum geht es nicht …«

»Dann komm mit nach London.«

»Sie würden mir das nie erlauben.«

»Die Gelegenheit ist kein Dauergast, Isabella. Eine Möglichkeit wie diese kommt vielleicht nie wieder. Du wirst niemals wissen, was geworden wäre.«

Isabella blickte wieder auf das gerahmte Bild des Zuges an der Wand. Sie konnte ihr Spiegelbild über den Zug gelegt sehen. Ihr ganzes Leben lang war sie von Bildern des Reisens umgeben gewesen. Nicholas nutzte ihre Unsicherheit.

»Mit jeder Minute kommt die Gefahr näher. Schau dich an – was werden die Soldaten sehen? Ein Vergnügen, das man sich nimmt und dann wegwirft. Das Leben verläuft nicht auf einem Schienenstrang so wie deine Züge. Jetzt ist vielleicht der einzige Moment in deinem Leben gekommen, an dem du eine Wahl treffen kannst. Du bist frei und kannst gehen, wohin auch immer du willst, wenn du …«

»Was?«

»… an die Kraft der Liebe glaubst.«

Die Gunst des Augenblicks nutzend, zog Nicholas ihr Gesicht an sich heran und küsste sie; ein langes, nachhaltiges Treffen der Münder. Sie hatte die Mädchen und ihre Bauernburschen beim Stadtfest beobachtet, aber das hier war eine andere Art von Kuss, anders als die keusche, pflichtbewusste Art wie Josef küsste; es fühlte sich gewagt und feurig an.

Aber sie war diejenige, die den Kuss beendete. Der Pfarrer sagte, dass sich alle Mädchen zwischen der Verdammnis und dem Paradies entscheiden mussten. Mädchen, die einem Mann versprochen waren und mit einem anderen herummachten, würden in der Hölle landen. Aber sie war neugierig darauf, den anderen Pfad ihres Lebens zu sehen, zu wissen, was noch sein könnte. Während die anderen Mädchen kaum über ihr Schicksal nachdachten, war Isabellas größte Schwäche schon immer ihre Neugier gewesen.

»Bitte, Isabella, ich will es für dich.«

»Siehst du denn nicht? Das ist Wahnsinn.«

»Nein, der Krieg ist Wahnsinn, und es ist die einzig vernünftige Antwort für dich.« Nicholas glaubte selbst, was er sagte, auch wenn es nicht das erste Mal war, dass er solche Sätze zu einem Provinzmädchen sagte.

»Ich kann nicht einfach alles zurücklassen und mit dir gehen.«

»Es ist nur die Angst, die dich hier hält, Isabella. Die Angst vor dem Unbekannten. Du musst die Gelegenheit beim Schopf packen.« Er küsste sie noch einmal und berührte ihre Zunge mit der seinen. »Flüchte mit mir. Wir packen unsere Sachen und nehmen den Zug um Mitternacht.«

»Aber mein Vater …«

»Jetzt sind sie bestimmt schon alle betrunken. Ich werde dir die Welt zu Füßen legen. Sag ja.« Er küsste sie ein drittes Mal, noch intensiver als zuvor, und sie fühlte, wie sie unter seinen Bann geriet. Eine neue Welt öffnete sich zu ihren Füßen, und sie war willens, den Sprung zu wagen.

»Ja«, hörte sie sich selbst sagen. »Ich kenne einen Weg.«

Die Warnung

Auf dem Bahnsteig hing noch der beißende Kohlenrauch des gerade ausgefahrenen Zuges in der Luft. Ein junges Paar in englischer Reisekleidung, einem Stil, der sich vor allem durch ungleichmäßig breite Streifen auszeichnete, stand neben seinem Gepäck, zu dem auch Schläger für Tennis, Federball und Kricket zählten. Es grenzte an ein Wunder, dass sie keinen Campingtisch mitgebracht hatten. Der Mann hatte eine beginnende Glatze, deutete seine zunehmende Leibesfülle an und trug ein blau-weißes Cricket-Jackett. Selbst in einem Bastrock wäre er nicht noch mehr fehl am Platze erschienen.

»Verpasst!«, rief Thomas aus. »Wie ist das möglich?«

Miranda war vier Jahre älter als ihr Ehemann und legte bereits die zänkische Natur ihrer Mutter an den Tag. Ihr attraktiver Mund war in der letzten Zeit zunehmend verkniffen, vor allem, wenn sie an Geld dachte. Ihre Augen schienen mit jedem Tag argwöhnischer und schmäler zu werden.

»Du hast behauptet, dass sie niemals pünktlich abfahren«, beschuldigte sie ihn.

»Verdammt und zugenäht!« Thomas versetzte seinem Koffer einen Tritt. Der Bahnhofsvorsteher war verschwunden. Ansonsten war keine Menschenseele zu sehen.

»Thomas, erinnere dich daran, wer du bist! Ich habe dir gesagt, dass wir uns früher auf den Weg hätten machen sollen. Nun, jetzt lässt sich nichts mehr ändern. Wir müssen zurückgehen.« Miranda bückte sich, um ihre Reisetaschen aufzunehmen. Sie war sehr gut in der Lage, für sich selbst zu sorgen. In der Tat, mit einem Ehemann wie Thomas war sie dazu leider auch gezwungen.

»Wir können nicht zurückgehen, Miranda. Selbst wenn wir alles andere außer Betracht lassen, habe ich kein Geld für eine weitere Übernachtung eingeplant.«

»Wie ich dir schon sagte, wir hätten England niemals verlassen sollen«, verkündete sie wenig hilfreich.

»Es muss doch jemanden hier geben, der uns sagen kann, wann der nächste Zug fährt.«

Ausgesprochen albern aussehend stolzierte er den Bahnsteig entlang, bis er zum Fahrkartenschalter kam. Als er mit den Fingerknöcheln auf den hölzernen Tresen klopfte, erhob sich urplötzlich der Bahnhofsvorsteher hinter dem Schalter und versetzte ihm einen Schreck.

»He, Sie da. Hören Sie, haben Sie hier das Sagen? Der Zug ist weg.«

»Dann haben Sie ihn verpasst.«

»Ich gehe davon aus, dass es noch einen geben wird, oder?«

»Nein, es gibt keinen mehr. Sie können hier von gar nichts ausgehen. Heute fährt kein Zug mehr.«

»Aber was sollen wir dann machen? Wir können nicht zurückgehen. Falls es Ihnen entgangen sein sollte, das Land bewegt sich auf einen Bürgerkrieg zu.«

»Dann werden Sie sich für eine Seite entscheiden müssen, Engländer.« Der Vorsteher räusperte sich und spuckte auf den Boden. In der letzten Zeit war das Ausspucken vor Ausländern zu einer Art Nationalsport geworden. Er knallte das Fensterchen des Fahrkartenschalters zu.

Miranda hatte es sich auf ihrem Gepäck bequem gemacht. Es war noch immer heiß und sie schwitzte. »Ist man denn nirgendwo in Europa sicher?«, fragte sie, während sie sich den Hals mit einem Taschentuch abtupfte. »Es ist, als ob die ganze Welt verrückt geworden wäre.«

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