Christopher Fowler - DER HÖLLENEXPRESS

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Ein Horrorabenteuer, wie es die Hammer-Film-Studios nie gedreht haben.Während des Ersten Weltkriegs treffen vier Passagiere­­ auf einer Zugreise durch Osteuropa aufeinander und sehen sich mit einem Mysterium konfrontiert, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen."Fowler schreibt teuflisch kluge und sarkastische Romane." – Val McDermidWas befindet sich in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was verbirgt die verschleierte Roten Gräfin? Und was ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?Stellen Sie sich einen Roman im Stil jener klassischen Horrorfilme vor, den die Hammer Film Studios aber nie gedreht haben. Ein grandioses Meisterwerk aus den Hochzeiten jenes legendären Studios, eine Mischung aus den alten Dracula- und Frankenstein-Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors …"Christopher Fowler ist ein preis­gekrönter Schriftsteller, der durchaus auch einen guten Serienmörder abgeben würde." – Time Out

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Der Wirt langte mit einer Greifzange in das Feuer und nahm den Eisenbecher heraus, um den glühenden Kelch vorsichtig über Nicholas’ geöffneten Mund zu heben. Nachdem er ihn ganz nahe an das nach oben gewandte Gesicht des feinen englischen Herrn gebracht hatte, fing er an, ihn zu kippen. Ein zäher alter Bauer hielt Nicolas’ Arme an den Seiten seines Körpers fest.

So kräftig zutretend, wie er nur konnte, stieß Nicholas den fetten Wirt von seinem Hocker, wobei sich der kochend heiße Inhalt des Bechers in die Augen des Bauern ergoss. Der Bauer brüllte geblendet auf und fiel nach hinten. Der Becher landete auf seiner Stirn und verbrannte ihm die Haut. Nicholas ergriff die Gunst des Augenblicks, um sein Heil in der Flucht zu suchen. Er packte den Wirt und schubste ihn in das Feuer, wo seine Haare Feuer fingen.

Nicholas stürmte zur Tür und rammte sie auf. Isabellas Hand ergreifend, floh er von dem Gasthaus, während die anderen sie verfolgten.

Die beiden rannten, so schnell sie konnten. Isabella zog Nicholas zur Seite, als Ivan und Josef um die Ecke eines Gebäudes gehetzt kamen und blindlings an ihnen vorbeistürmten.

Die Straßen waren dunkel und leer, ein Segen und ein Fluch gleichermaßen. Als sie die äußere Stadtmauer erreichten, sahen sie, dass ein Trupp schmutziger Soldaten damit begonnen hatte, durch das offene Tor hereinzuströmen.

»Es gibt nur eine Straße in und aus der Stadt«, warnte Isabella. »Wenn wir überleben wollen, müssen wir uns durch die Felder schlagen.«

Von Panik erfasst rannte sie noch schneller, eng gefolgt von Nicholas.

In der Halbdunkelheit vor ihnen konnte Nicholas Reihen nach oben stehender Marmortafeln erkennen, die auf den grasbewachsenen Hügelchen wie verrottete Zähne aussahen. »Ist das ein Friedhof?«

»Ja. Wir müssen ihn durchqueren, um zum Bahnhof zu gelangen. Von dort aus können wir den Schienen folgen, um von der Stadt wegzukommen. Das ist der schnellste Weg.«

Während sie in Richtung des schartigen Feldes der Leichen flohen, kamen ihre Verfolger näher. Nicholas wusste, dass sie ihr Gepäck langsamer machte, aber er konnte unmöglich ohne seine Sachen reisen.

Ivan und Josef waren kräftige Burschen vom Land und holten schnell auf. Dann stolperte Isabella, fiel hin und zog ihn hinab in das Gras.

Ein paar Augenblicke später wurde das flüchtende Paar von seinen Verfolgern eingeholt.

Der Zug

Thomas und Miranda hatten gesehen, wie die Fackeln der heranrückenden Armee im Wald flackerten, und waren von Panik ergriffen worden.

Miranda rang die Hände und ging auf dem Bahnsteig auf und ab. In England nahm sie das Heft in die Hand, egal, in welcher Situation sie sich befand. Hier war das unmöglich. Sie hatte sich noch nie so machtlos gefühlt. »Wir haben nicht die richtigen Papiere«, jammerte sie. »Sie werden sehen, dass wir Engländer sind.«

»Wir müssen zu Gott beten«, meinte Thomas.

»Ist das deine einzige Antwort? Es ist zu spät zum Beten«.

»Das ist Gotteslästerung, Miranda. Wir sind alle Kinder Gottes. Die Kriegskonventionen verlangen, dass man uns gefangen nimmt, uns aber nichts tut. Uns wird kein Leid zugefügt werden.«

»Und das ist es dann, oder? Jämmerliches Aufgeben? Betteln um Milde?« Miranda baute sich vor ihrem Gatten auf. »Ich verstehe nicht, wie du so etwas sagen kannst, wo du doch genau weißt, dass die Mittelmächte den Verhaltenskodex der Alliierten nicht befolgen. Die Zeitungen sind trotz der Zensur voll mit nichts Anderem.« Der Pazifismus ihres Ehemanns machte sie zunehmend wütend. Die Welt versank mit rasender Geschwindigkeit in einer glühend heißen Grube, und alles, was sie zu hören bekam, war der feuchte Nieselregen der Beschwichtigung. Warum setzten die Schwachen ihre Hoffnungen immer auf das Mitleid?

Aber Thomas hörte ihr nicht länger zu. Sie hatte dieses Verhalten schon so oft beobachten müssen: Er verschloss einfach die Ohren vor dem, was ihm nicht gefiel. Mit jedem Tag ihrer Ehe verlor sie an Gottesfürchtigkeit. Wenn Gott wirklich durch die Menschen sprechen wollte, dann war sie sicher, dass er keinesfalls Thomas als sein Sprachrohr wählen würde.

Etwas ließ sie aufhorchen. Die Schienen fingen an zu summen, zuerst leise, dann etwas lauter.

»Da kommt etwas«, sagte sie.

***

Isabella versuchte sich aus Ivans Griff zu lösen. Nicholas wehrte sich gegen seine Angreifer und verpasste dem ersten Mann, der ihn berührte, eine rechte Gerade auf die Nase nach den Queensberry-Regeln, nur um im Gegenzug einen kräftigen Tritt verpasst zu bekommen.

Nun näherte sich ihm ein anderer Angreifer mit einem Flensmesser in der rechten Hand. Nicholas schnellte mit dem Knie nach oben und brach den Arm des Landarbeiters mit einem heftigen Knacken.

Josef sah aus, als ob er gerade erst bemerkt hätte, dass von ihm erwartet wurde, um seine Verlobte zu kämpfen. Körperlich imposant, aber durch seine Masse behindert, näherte er sich langsam dem Engländer. Nicholas nahm seinen festen Gang, seine dicken Arme und seinen Stiernacken mit Verdruss zur Kenntnis. Er wusste, dass ihn ein einziger gut platzierter Schlag des Gießereiarbeiters außer Gefecht setzen konnte. Verzweifelt blickte er sich nach etwas um, das ihm als Waffe dienen konnte.

Zu spät. Josef attackierte ihn. Nicholas hatte in Cambridge die hohe Kunst des Boxens gelernt, schreckte aber auch vor schmutzigen Tricks nicht zurück. So fest er konnte, stieß er Josef mit dem Knie zwischen die Beine, wodurch dieser auf dem Rücken landete. Isabella schrie. Josef streckte eine Hand aus, um nach seinem Gegner zu greifen. Nicholas konnte zwar ausweichen, rutschte jedoch auf dem nassen Gras aus.

Josef ergriff die Gelegenheit und drückte Nicholas auf eine überwucherte Grabplatte, an deren Rand sich große eiserne Schienennägel befanden. Er presste seinen Arm gegen den Hals des Engländers und begann ihm die Kehle zuzuschnüren, indem er sein gesamtes Gewicht auf den Arm legte. Nicholas konnte die eigenen Arme befreien, was ihm jedoch nichts half. Er wollte nach Isabella blicken, konnte sie aber nur schreien hören. Josef nutzte seinen Vorteil und drückte noch fester zu.

Vor Nicholas’ brennenden Augen begannen Lichter zu tanzen. Mit der rechten Hand griff er nach dem eisernen Ecknagel des Grabs, um sich abzustützen. Zu seiner Überraschung löste sich der durchgerostete Schienennagel.

Während Josef zudrückte, um Nicholas das Genick zu brechen, stach dieser mit der scharfen Spitze des Nagels in das weiche Fleisch am Hals seines Angreifers. Der Schmerz war stark genug, Josef dazu zu bewegen, den Druck zu mindern. Isabella näherte sich, um sie voneinander zu trennen, und brachte dabei Ivan mit sich. Josef rollte auf den Rücken und Nicholas konnte sich hochrappeln. Er sah, dass Ivan auf ihn zustürmte, packte ihn am Ärmel und schleuderte ihn herum. Dabei trat er gegen sein Bein, sodass Ivan kopfüber zu Boden stürzte. Die Gießereiarbeiter waren stark, aber langsam.

Nicholas griff nach der schluchzenden Isabella und zog sie mit sich, während er sich gleichzeitig ihre Reisetasche schnappte. Im Laufe des Kampfes hatte er seinen eigenen Koffer verloren, aber glücklicherweise befand sich in seiner Brusttasche das Bündel Geldscheine.

Der Tumult hatte die Aufmerksamkeit der einmarschierenden Soldaten erregt, die nun Alarm schlugen. Weitere Fackeln waren in den Straßen der Stadt zu sehen, wo ihr Flackern Schatten auf den Mauern zu Monstern machte. Ihre Verfolger schienen sich zu einem einzigen Lynchmob zu vereinen.

Nicholas und Isabella blieb nur die Möglichkeit, so schnell wie möglich vom Friedhof zum Bahnhof zu fliehen, während die feuerrote Prozession den Abstand zu ihnen verringerte. Nun kam ihnen das Glück zu Hilfe, denn eine Baumreihe hielt das entlarvende Mondlicht ab, sodass sie von den Soldaten, die zwischen den Grabsteinen herumirrten und sich gegenseitig in trunkener Verwirrung zuriefen, nicht gesehen wurden.

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