Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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Die Türklingel war es schließlich, die Elias aus seinen düsteren Gedanken riss. Irritiert sah er auf die Uhr. Er war zwar mit Annie verabredet, aber doch erst später.

»Erwartest du noch jemanden?«, fragte seine Mutter stirnrunzelnd, als Elias ihr auf dem Flur begegnete.

»Ja, schon, allerdings erst in anderthalb Stunden«, gab er zurück und öffnete. Doch statt in Annies Gesicht blickte er in das ihrer Mutter, das tiefe Sorge zeigte. Es standen ihr sogar Tränen in den Augen.

»Mrs Collins, was …« Doch weiter kam er nicht, denn sie fasste ihn links und rechts an den Armen und fiel ihm ins Wort.

»Annie und Finja sind noch nicht wieder zu Hause«, begann sie und ihr Griff verstärkte sich dabei, tat beinahe weh. »Du bist doch sonst mit Annie unterwegs! Weißt du irgendwas? Wo sie sein könnte, vielleicht? Ich habe solche Angst, dass den beiden etwas zugestoßen ist. Es wird doch bald dunkel an der Oberfläche.«

Ein Blick auf die Uhr verriet Elias, dass Mrs. Collins recht hatte. Es war nur noch etwas mehr als eine Stunde bis Sonnenuntergang. Normalerweise war Annie um diese Zeit schon lange zu Hause. Was, wenn sie draußen unterwegs gewesen und von den Patrouillen aufgegriffen worden war? Schließlich war es verboten, sich in den Ruinen herumzutreiben. Allerdings erklärte das nicht den Verbleib von Finja. Elias schluckte, drängte die böse Vorahnung zurück.

»War Annie schon zu Hause und ist nochmal weg? Oder geht sie an ihr Phone?«

Mrs Colins schüttelte den Kopf. »Nein … Ich meine, ich weiß es nicht. Ich kam ja gerade erst von der Arbeit und mein Mann kommt noch später nach Hause. Wenn ich versuche, Annie anzurufen, meldet das System, dass sie nicht erreichbar ist.«

Elias nickte abwesend, war mit den Gedanken schon wieder ganz woanders. Wenn Annie nicht erreichbar war, war sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch an der Oberfläche. Vielleicht hatte sie einfach die Zeit vergessen? Er hoffte, dass es so war. Sicherheitshalber schrieb er ihr eine Nachricht. Wenn sie durchkam, wusste er, dass Annie in Sicherheit war. Doch so lange konnte er nicht warten.

»Ich werde sie suchen gehen, Mrs Collins. Ich melde mich, wenn ich sie gefunden habe.«

Ihr gehauchtes »Danke« hörte er kaum mehr, schon hatte er sich eine Jacke geschnappt und war durch die Tür nach draußen gelaufen. Die vielen Stufen zum Aufzug registrierte er diesmal kaum. Er überwand sie, ohne darüber nachzudenken. Seine Gedanken waren nur bei Annie und bei der Angst, die auch er um sie hatte.

»Es gibt sicher eine einfache Erklärung dafür«, murmelte er leise. Immer wieder wiederholte er das, wie ein Mantra. Trotzdem beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Annie war sonst immer so zuverlässig und gewissenhaft – das passte einfach nicht zu ihr. Sie war diejenige von ihnen, die sich die Zeit des Sonnenauf- und untergangs notierte. Die lieber einmal zu viel mitschrieb als gar nicht. Elias lief noch schneller, erreichte den stehenden Aufzug und sprang hinein, kurz bevor die Türen sich schlossen. Gleich darauf schoss die Kabine nach oben.

Unruhig wippte Elias auf den Zehen, sah immer wieder auf sein Phone, aber wenn Annie wirklich noch an der Oberfläche war, erklärte das, wieso sie nicht erreichbar war. Gerade wollte Elias das Gerät wegstecken, da erhielt er eine Nachricht. Sie war von Caleb: »Hey! Nachher wie verabredet um acht am Poin’Z?«

Statt zu antworten, rief Elias ihn kurzerhand an. »Hey Caleb! Ist Annie bei dir? Sie ist nicht zu Hause und auch nicht erreichbar.«

»Ähm«, kam es von Caleb, »wir haben den Nachmittag auf dem Dach verbracht und sind zusammen runtergekommen, aber sie wollte nochmal kurz hoch. Wieso fragst du? Ist sie noch nicht wieder da?«

»Würde ich sonst fragen?«, gab Elias gereizt zurück. »Ich schau nochmal oben und melde mich.« Er legte auf. Unwillkürlich krampfte sich seine Hand zusammen. Er atmete tief durch, lockerte seinen Griff und sah zum wiederholten Male auf die Uhr. Schon so spät. Noch knapp eine Stunde bis Sonnenuntergang. Viel zu wenig Zeit.

Oben angekommen sprang Elias aus dem Aufzug und wandte sich dem Aufgang zu, der nach draußen führte, ohne sich vorher umzusehen.

Kopflos, voller Sorge um Annie, galt es nur noch, sie zu finden.

»He, du! Wo willst du hin? Gleich wird hier dichtgemacht!« Ein Mann in Uniform hielt ihn am Arm fest und zog ihn zurück.

»Das weiß ich! Aber ich hab etwas Wichtiges vergessen!« Elias wollte sich losreißen, doch der Griff des Wachmannes war fest. »Lassen Sie mich los! Ich werd’ schon rechtzeitig wieder da sein!«

»Wehe dir, wenn nicht! Du weißt, welche Konsequenzen drohen«, brummte der Mann und öffnete seine Hand. »Wir machen keine Ausnahmen.« Er funkelte Elias warnend an, doch der schob trotzig den Unterkiefer vor. Als ob er das nicht wüsste!

Die Sonne stand schon bedrohlich tief, als Elias durch die Tore trat. Ihm blieb nicht einmal mehr eine halbe Stunde, wenn er Annie finden und wieder zurückwollte, bevor die Tore sich schlossen. Nun verfluchte er sich dafür, dass er kein Exterra besaß. Doch bisher war es nie nötig gewesen, sich außerhalb der unterirdischen Netzwerke auf weite Distanz verständigen zu können.

Ohne Zeit zu verschwenden, spurtete Elias los. Zuerst die Ruinen absuchen, besonders die, in der sie sich oft gemeinsam aufhielten. Doch nirgends war eine Spur von Annie und die Schatten wurden unaufhaltsam länger. Mit wachsender Angst schlug Elias schließlich den Weg zum Park ein, Finjas neuer Lieblingsspielplatz.

Schon nach der zweiten Biegung konnte er eine Silhouette ausmachen und je näher er kam, umso sicherer wurde er.

»Annie!« Als sie sich zu ihm umdrehte, strömte Erleichterung durch ihn hindurch. Eilig schloss er zu ihr auf. »Annie! Hier steckst du! Was tust du um diese Zeit noch hier draußen? Gleich schließen die Tore!« Außer Atem kam Elias neben seiner besten Freundin zum Stehen. Sie rührte sich nicht, starrte angestrengt die staubige Straße hinunter. Fest in ihren schwarzen Parka gehüllt, einen dunkelroten Schal um die Schultern geschlungen, sah sie beinahe elegant aus, wären da nicht die Öl- und Erdflecken auf ihrer zerschlissenen Hose und die wirren, strohblonden Haare gewesen, die ihr in alle Richtungen vom Kopf abstanden.

»Finja ist noch nicht wieder da«, hauchte sie und bestätigte so die Ahnung, die Elias gehabt hatte. In ihrer Stimme schwang Angst mit. »Sie wollte mit Celan zum Spielen nach draußen und ich … hab es ihr erlaubt.«

Elias’ Herzschlag beschleunigte sich. Scheiße! Der Blick auf die Uhr sagte ihm, dass ihnen die Zeit davonrannte. Bald würde niemand die Stadt mehr betreten können. Wenn Finja dann nicht wieder da war – er wollte sich nicht ausmalen, was dann geschah.

»Wir müssen sie suchen, komm!« Elias griff Annie am Arm, lief los und zerrte sie dabei einfach hinter sich her. Sie folgte ihm wie in Trance. Die Angst um ihre kleine Schwester war so groß, dass sie selbst kaum reagieren konnte. Er verstand sie. Wäre Finja seine Schwester gewesen, wäre es ihm nicht anders ergangen. Auch so fühlte er Panik aufsteigen. Er mochte die Kleine. Vor Kurzem erst war sie neun geworden und wusste eigentlich, dass sie bis zur Dämmerung wieder nach Hause zu kommen hatte. Aber was, wenn ihr etwas zugestoßen war? Wenn sie sich verletzt hatte und nicht mehr allein laufen konnte? Sie zu suchen, würde dauern und die Zeit wurde immer knapper. In dem Augenblick, in dem die Sonne hinter dem Horizont versank, würden sich die Tore schließen und somit auch der Zugang zur Stadt. Wenn das geschah, solange sie noch draußen herumstreunten, würden sie nicht mehr vor dem Morgengrauen hineinkommen. Ausnahmen gab es keine. Der Mann am Tor hatte das extra betont. Hieß im Klartext: Sie würden die Nacht an der Oberfläche verbringen müssen. Da konnte man sich auch gleich die Kugel geben und täte sich vermutlich noch einen Gefallen damit, denn nachts gehörte wie Welt den Jägern.

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