Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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Elias’ Mund wurde trocken. Zwar lächelte die Frau ihn freundlich an, doch dieses Lächeln erreichte ihre Augen nicht. Außerdem glaubte er, einen drohenden Unterton in ihrer Stimme zu vernehmen.

»Meine naturwissenschaftlichen Leistungen sind sehr gut gewesen.« Das waren sie wirklich.

»Das mag sein, aber sie stehen in keinem Verhältnis zu Ihren restlichen Leistungen. Abgesehen davon, dass die Institution, bei der Sie diese Leistungen erbracht haben, nicht gerade für herausragende Abgänger bekannt ist. Was werden Sie tun, wenn Sie die Stelle am Institut nicht bekommen?« Ihre Augen schienen sich in seine zu bohren, kalt und abschätzig.

»Ich … ich weiß nicht«, gab er zu und spürte, wie seine Hände zu schwitzen begannen. »Ich dachte vielleicht an die Wache oder den Sicherheitsdienst oder …«

»Vielleicht?«, wiederholte sie. Diesmal war Elias sich sicher, dass ein spöttischer Unterton mitschwang, auch wenn ihr Lächeln unverändert war. »Ich denke, Ihnen ist bekannt, dass jeder und jede Einzelne seinen oder ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten muss, oder nicht? Ebenso, dass ein nahtloser Übergang zwischen den einzelnen Lebensabschnitten der Bürger und Bürgerinnen erwünscht ist? Die Bewerbungen für die Wache sind schon lange durch, und dass Sie die körperlichen Voraussetzungen dafür mitbringen, wage ich auch zu bezweifeln.«

Elias biss sich auf die Lippe, um nichts zu erwidern, das er bereuen würde. Inzwischen war er es so satt, sich immer wieder das Gleiche anzuhören. Als ob er nicht wüsste, was denjenigen bevorstand, die keine Stelle fanden! In manchen Nächten träumte er sogar davon! Den Müll von Millionen sortieren zu müssen, beziehungsweise, die Maschinen zu warten, die das taten, war dabei noch der beste Job. Nachdrücklich schob er die Gedanken beiseite, die sich anzubahnen drohten, und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Frau vor ihm, die ihn noch immer verächtlich musterte.

»Ich werde mich darum kümmern«, versprach er, obwohl er keinen Schimmer hatte, wie er das anstellen sollte. Im Nachhinein betrachtet, war es eine reichlich dumme Idee gewesen, sich nur beim Institut zu bewerben, aber ein Studium war mit dem Namen seiner Bezirksschule auf dem Zeugnis – auch ganz unabhängig von den Noten – von vorn herein ausgeschlossen gewesen. Zumal seine Mutter sich das niemals hätte leisten können. Was hätte er also sonst tun sollen? Du hättest dich direkt bei der Wache bewerben können, du Vollpfosten, zischte eine leise Stimme in seinem Kopf und verdammt, ja, sie hatte recht.

»Das will ich hoffen, Elias. In zwei Wochen endet die Frist, dann erwarte ich Sie wieder hier bei mir.« Sie machte eine bedeutungsvolle Pause, in der sie ihn ernst ansah, und streckte dann die Hand aus. »Lassen Sie mich noch einen Vermerk auf Ihrer ID machen, dann vergessen Sie es nicht.« Obwohl sie es so freundlich formuliert hatte, wusste Elias, dass er sich dem nicht widersetzen durfte. Stumm streckte er den Arm aus und ließ sich scannen. Er wusste, was die Frau eintrug. Wenn er die Stelle entgegen allen Erwartungen doch noch bekam, würde er ihr eine Bestätigung zumailen und sie würde den Vermerk löschen. Würde er das nicht tun, würde sie ihn dem nächsten freien Arbeitsplatz zuteilen. Das konnte die Mülltrennung sein, es konnten aber auch die Schächte sein. Bei dem Gedanken daran breitete sich Kälte in Elias’ Körper aus. Er war so ein verdammter Idiot gewesen, sich nicht noch auf eine andere Stelle zu bewerben. Doch dann wären seine ohnehin geringen Chancen darauf, vom Labor genommen zu werden, noch weiter gesunken. Diesmal hatte er einmal zu viel auf sein Glück vertraut.

Mit monotoner Stimme verabschiedete Elias sich und verließ die ID-Stelle. Für einen kurzen Augenblick kam ihm der Gedanke, nie wieder dorthin zurückzukehren, aber er verwarf ihn sofort. Wenn er sich in zwei Wochen nicht bei der Sachbearbeiterin meldete, würde seine ID ihre Gültigkeit verlieren. Dann konnte er sich auch gleich von einer der vielen Plattformen stürzen.

Als Elias zu Hause ankam, entspannte er sich ein wenig. Die Termine in der ID-Stelle waren schon immer äußerst unangenehm gewesen und immer wieder hörte man Geschichten von Menschen, die danach verschwanden, weil ihre IDs aus irgendwelchen Gründen für invalid erklärt worden waren. Elias schüttelte diese Gedanken ab und ging in sein Zimmer, um seine Uniform abzulegen und gegen etwas Bequemeres zu tauschen. Der Wetterbericht hatte gutes Wetter vorausgesagt und deswegen hatte er sich mit seinen Freunden für einen Nachmittag an der Oberfläche verabredet.

Annie und Caleb hatten ihm geschrieben, dass sie ihn abholen würden, daher legte Elias sich noch für eine Weile mit seinem Reader in den Händen auf sein Bett. Statt seichter Romane las er wissenschaftliche Artikel, denn einmal mehr hatte sich der kleine, unverbesserliche Optimist in ihm gemeldet. Der, der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hatte, doch noch eine positive Antwort aus dem Institut zu erhalten.

Elias war so vertieft, dass er das Schellen der Türklingel beinahe überhört hätte, wenn seine Mutter nicht nach ihm gerufen hätte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen stemmte er sich hoch. Als er aus seinem Zimmer trat, stand Caleb bereits halb im Flur.

»Hallo, Mrs Marquez«, begrüßte er Elias’ Mutter mir einem breiten Grinsen, während er an ihr vorbeimarschierte. Ihren missbilligenden Blick, der auf seine schmutzigen Schuhe gerichtet war, schien er nicht zu bemerken. Elias dagegen schon und so schnell er konnte, schob er seinen Freund wieder aus der Tür hinaus auf die schlecht beleuchtete Metallplattform.

»Husch, raus mit dir, bevor du meine Arbeit hier zunichtemachst.« Elias deutete anklagend erst auf Calebs Schuhe, dann auf den Boden, den er am Vortag noch geschrubbt hatte.

»Oh, sorry, Kumpel!« Caleb kratzte sich verlegen am Kopf und hüpfte dann noch ein Stück zurück.

»Kein Ding, aber beim nächsten Mal kommst du putzen«, drohte Elias ihm und hob theatralisch den ausgestreckten Zeigefinger. Er verabschiedete sich von seiner Mutter, musste ihr wie immer das Versprechen geben, rechtzeitig wieder zurückzukehren, und schon machten sie sich auf den Weg nach oben.

»Also, was habt ihr für heute geplant?«, fragte Elias die beiden. Annie, die an der Ecke gewartet hatte, zuckte die Schultern.

»Keine Ahnung. Ich dachte, wir ziehen uns auf unser Dach zurück oder so. So viel bleibt nicht übrig, wenn man kein Geld hat.« Annie war die Realistin unter ihnen und leider hatte sie recht. Aber auch so würde es bestimmt ein schöner Nachmittag werden.

»Wieso zum Henker wohnst du so am Arsch der Welt?«, fluchte Caleb, als er sich die letzten der Stufen zur nächsten Plattform am Geländer hochzog. Elias zuckte bloß die Schultern. Seiner Mutter konnte er kaum einen Vorwurf machen, dass sie so wenig verdiente und es nur für eine der tiefer gelegenen Wohnungen reichte. Für eine, bei der man zum nächsten Aufzug oder zur Magnetbahn erst einmal mindestens drei Plattformen nach oben und dann noch einmal zehn Minuten laufen musste. Er wollte sich aber eigentlich gar nicht beschweren, denn es gab durchaus Apartments, die noch weiter abseits lagen. Oder Menschen ohne ID, die gar keines bekamen und irgendwo in den vergessenen Tiefen der Stadt hausten.

»Die Aufzugschächte sollen bald erweitert werden«, gab er atemlos zurück, während er die aufkommende Vorstellung, dass er selbst vielleicht bald irgendwo dort unten leben musste, vehement von sich schob. So weit würde es nicht kommen. Dann nahm er doch lieber einen Job im Schacht.

Ihr nächster Halt war über den Dächern. Dort, wo sie sich frei fühlen konnten. Mit einem der Aufzüge fuhren sie ganz bis nach oben, um dann durch eines der gewaltigen Tore nach draußen zu treten. Fast einen Meter dick, schützten die Kolosse aus Stahl die Menschen vor dem, was in der Nacht an der Oberfläche lauerte. Bei Einbruch der Dämmerung wurden sie fest verschlossen, trennten die dahinter Lebenden von den Kreaturen, die bei Nacht jeden verschlangen, der es wagte, einen Fuß auf den Erdboden zu setzen. Daher hatten die Menschen die meisten Gebäude an der Oberfläche aufgegeben; es war schlicht zu gefährlich. Wie lange sie nun schon unter der Erde lebten? Das stand irgendwo in Elias’ Unterlagen, die er für die Geschichtsprüfung hatte lernen sollen. Leider zählte Geschichte nicht zu den Fächern, die ihn interessierten, deswegen hatte er keine Ahnung. Es musste aber schon eine Weile sein, denn die verbliebenen Gebäude waren zum Teil verfallen und man sah, wo die Natur sich ihrer wieder bemächtigte.

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