Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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Elias fluchte. Er vermochte sich nicht einmal vorzustellen, welche Vorwürfe Annie sich machte, ihre Schwester gehen gelassen zu haben. Ihr Gesichtsausdruck sprach jedenfalls Bände und immer wieder fuhr sie sich fahrig durchs Haar. Dass sie gerade nicht wirklich in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen, verübelte er ihr nicht. Stattdessen nahm er es selbst in die Hand, zog sie weiter hinter sich her, in die Ruinen der Stadt hinaus.

»Sie wollte in den Park, richtig?«, fragte Elias, obwohl er die Antwort kannte. Er wollte nur verhindern, dass Annie sich vollkommen ihrem schlechten Gewissen ergab. Dazu hatte sie später noch Zeit, wenn Finja wieder da war.

»Ja«, brachte sie nur mühsam hervor. Dann, als wäre das ihr Stichwort gewesen, löste sie sich aus seinem Griff und eilte an Elias vorbei. Bis zum Park waren es noch gut zehn Minuten. Wenn man sich beeilte, konnte man ihn vielleicht in sieben Minuten erreichen. Annie rannte, als wären Jäger hinter ihnen her – und irgendwie traf das ja auch zu. Zumindest wenn sie länger noch hier draußen blieben. Nun war es Elias, der kaum hinterherkam. Die alten Hochhäuser flogen regelrecht an ihnen vorbei und nicht nur einmal stolperte er beinahe über ein aufragendes Asphaltbruchstück in der Straße.

»Hast du den Patrouillen Bescheid gegeben?«, wollte Elias außer Atem wissen und keuchte, weil er nicht genügend Sauerstoff bekam, um seine brennenden Lungen zu füllen. Annie antwortete nicht, beschleunigte sogar noch weiter.

»Annie!« Er musste einen Augenblick stehen bleiben, um Atem zu schöpfen und sich seine schmerzende Seite zu halten. Haltsuchend lehnte er sich an einer Hauswand an. So kamen sie nicht weiter, das war sicher. Sie mussten den Patrouillen Bescheid geben! Sofort! Elias wollte sich innerlich dafür ohrfeigen, dass er sie das nicht schon viel früher gefragt hatte. Aber auch diesmal reagierte sie nicht, sondern rannte einfach weiter. Mit einem frustrierten Aufschrei stieß er sich schließlich von der rauen Wand ab und nahm die Verfolgung wieder auf. Annie war wirklich verflucht schnell. Dass sie mit einem Mal vor dem verrosteten Tor des Parks standen, war eigentlich kaum ein Wunder. Annie war fast geflogen.

Ohne Zögern stieß Annie das Tor auf, ließ die alten Angeln unangenehm quietschen.

»Du gehst da entlang, ich in die andere Richtung«, kommandierte sie und wollte schon losgehen, da hielt Elias sie am Arm fest und zwang sie, sich umzudrehen. Er bekam noch immer kaum Luft.

»Hast du den Patrouillen nicht Bescheid gegeben?«, fuhr er sie wütend an, denn auf den ersten Blick wirkte der Park vollkommen ausgestorben. Zwei kleine Kinder mochten sich vielleicht hier irgendwo herumtreiben, aber von den Elektrofahrzeugen der Wache war weit und breit nichts zu sehen. Annie sah ihn erst verwirrt an, dann entglitten ihr die Gesichtszüge.

»Nein«, hauchte sie. »Daran habe ich nicht gedacht. Ich hatte nur Finja im Kopf und dann bist du aufgetaucht.«

»Wieso hast du dann eben nicht auf meine Frage geantwortet? Das hätten wir zuallererst tun müssen!«

»Warum hast du denn nicht früher gefragt?«, fauchte Annie zurück, während sie schon ihr Exterra aus der Hosentasche zog. »Daran hättest du doch genauso denken können!« Hektisch tippte sie den Notruf. Elias biss sich schuldbewusst auf die Lippe. Unrecht hatte sie nicht, zumal er ihr ja angesehen hatte, wie sehr sie neben sich gestanden hatte. Außerdem war mit Streit gerade niemandem geholfen. Während Annie versuchte, jemanden zu erreichen, machte Elias sich auf den Weg zur Mitte des Parks. Auch hier wirkte alles wie ausgestorben. Die verwilderten Bäume und zugewachsenen Wege, die ihm normalerweise so gut gefielen, empfand er in diesem Moment als Bedrohung. Zwischen den bemoosten Stämmen der uralten Wächter der Natur und unter ihren Wipfeln war es bereits so dunkel, als wäre die Sonne schon untergegangen, und die Schatten ringsum verursachten ihm ein mehr als nur flaues Gefühl im Magen. Elias schrie sich nach Finja beinah die Lunge aus dem Leib, aber eine Antwort bekam er trotzdem nicht.

Je tiefer er zwischen den Bäumen verschwand, umso mehr bekam er das Gefühl, beobachtet zu werden. Konnte das sein? Lauerten die Jäger schon vor Sonnenuntergang und schlugen dann zu, sobald die letzten Strahlen verschwunden waren? Unwohl zog Elias die Schultern hoch, doch das Gefühl wollte nicht verschwinden. Es wurde immer stärker und drohte ihn zu ersticken.

»Noch ist es sicher«, versuchte er, sich selbst Mut zu machen. Der Wind strich kalt über seine Haut, die Zweige der Bäume krümmten sich wie die Klauen eines Monsters. Elias schnappte nach Luft und stolperte zurück. Angst hielt sein Herz fest im Griff. Sein Fuß verfing sich an irgendetwas – ein Stein? Eine Wurzel? – und er stürzte. Elias stöhnte, blickte auf die Uhr. Noch dreißig Minuten. Zeit, zu verschwinden.

Zu spät.

Jemand näherte sich ihm. Der Himmel war schwarz. War es bereits Nacht?

Elias schrie auf, als eine Hand ihn an der Schulter packte.

Hektisch fuhr er herum und starrte in Annies bleiches Gesicht. Es waren ihre Schritte gewesen. Sein Puls beruhigte sich etwas. Doch auch ihr Gesichtsausdruck zeigte nichts anderes als Angst. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an, Tränen sammelten sich darin.

»Was …?« Fragend sah er sie an, doch sie schüttelte kaum merklich den Kopf.

»Sie sagen, es ist nicht ihre Aufgabe, die ausgebüxten Schafe am Abend wieder zusammenzutreiben und es muss jeder auf seine Bälger selbst Acht geben.« Hilflos klammerte sie sich an Elias’ Blick und schluchzte leise.

»Das kann doch nicht ihr gottverdammter Ernst sein!« Da besaß Annie schon eines dieser blöden Geräte und dann half es ihnen nicht! »Das ist doch ihre Pflicht! Wofür sind sie denn sonst da?« Elias musste schreien, anders wusste er seiner Gefühle nicht Herr zu werden. Wut, Verzweiflung, Angst und Ohnmacht. Das alles drohte über ihm zusammenzubrechen, ihn niederzureißen. Wie sollten sie diesen riesigen Park allein nach den beiden durchkämmen und das in der kurzen Zeit? Mühsam zwang er sich dazu, langsamer zu atmen, und kämpfte die Panik zurück. Sie hatten nur wenig Zeit und die galt es nun, so effektiv wie möglich zu nutzen.

»Du da entlang, ich hier«, griff er Annies Kommando wieder auf und nickte ihr zu. Mit jeder Minute wurde es dunkler. Dass sie sich trennten, behagte ihm überhaupt nicht, aber so konnten sie eine größere Fläche absuchen und solange die Sonne noch über dem Horizont schwebte, drohte keine Gefahr. Und selbst danach … Elias hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, wo und wie die Jäger lebten. Womöglich brauchten sie eine Weile, bis sie die Stadt erreichten und sie nach verirrten Menschen durchkämmten. Das Problem war eher, dass die Tore sich pünktlich schlossen. Elias bezweifelte stark, dass er und Annie die ganze Nacht überleben würden.

Immer wieder sah Elias auf die Uhr, vergewisserte sich, dass noch Zeit blieb, und betete, dass Annie ihre Schwester finden möge. Das Gelände wurde immer unwegsamer, die Natur hatte sich in einem erstaunlichen Umfang von den Menschen erholt. Sicherlich lag das daran, dass der Regen im Park nicht abgefangen und der Stadt zugeführt wurde. Als ein umgestürzter Baum den Weg versperrte, wusste Elias, dass es für ihn nicht mehr weiterging. Den Stamm zu überwinden, stellte das kleinere Problem dar, aber der ganze Baum war überwuchert von Gestrüpp und Elias konnte nirgends Spuren ausmachen, die darauf hindeuteten, dass jemand anderes da hindurchgebrochen war. Er wandte sich um, rannte den Weg zurück, den er gekommen war, und hielt Ausschau nach Annie.

Sie trafen sich am Tor, beide allein.

»Wo kann sie denn noch sein?«, flüsterte Annie verzweifelt und war drauf und dran, sich auf den Boden fallenzulassen. Elias packte sie jedoch am Arm und zwang sie, ihn anzusehen.

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