Thomas Franke - Soko mit Handicap - Der Tote und der Taucher

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Franke - Soko mit Handicap - Der Tote und der Taucher» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Theo Marquardt ist Anfang 20 und lebt in einer Berliner Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Ohne seinen Rollstuhl kommt er nicht weit, denn er leidet an Kongenitaler Muskeldystrophie. Als er eines Morgens erfährt, dass ein Mitbewohner die Nacht nicht überlebt hat, sitzt der Schock tief. Doch offenbar sind zur nächtlichen Stunde seltsame Dinge geschehen. Warum ist der Autist Keno wie aufgelöst und spricht immer wieder von einem Taucher? Was hat die kleine Wunde am Arm des Verstorbenen zu bedeuten, und warum hat es dessen Familie so eilig, ihn unter die Erde zu bringen? Die Fragen lassen Theo nicht los, und er beschließt, der Wahrheit auf den Grund zu gehen …
Ein spannender, tiefgründiger und nicht zuletzt dank des liebenswerten «Sondereinsatzkommandos mit Handicap» ganz besonderer Kriminalroman.

Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Gefällt es dir nicht mehr bei mir, Peter?“, fragte eine tiefe Stimme. Ihr Klang jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Bilder huschten schlaglichtartig an seinem inneren Auge vorbei. Ein jungenhaftes Gesicht grinst über die Kante eines Doppelstockbetts hinweg auf ihn herunter … Der Mann neben ihm raunt: „Lass los“, während eiskalte Gischt in sein Gesicht peitscht und um ihn herum die nachtschwarzen Wogen des Meeres brausen … Zornig blitzen die Augen im bärtigen Gesicht des Mannes, während bleiches Mondlicht seine Haut so fahl wie das Fleisch eines toten Fischs erscheinen lässt. „Wo ist es?“, knurrt er mit heiserer Stimme.

Der Namenlose schüttelte die Bilder von sich ab. „Vielen Dank für deine Gastfreundschaft“, erwiderte er der Stimme, die fremd und vertraut zugleich klang. „Aber ich brauche meinen Freiraum.“ Er stellte das Handy auf Lautsprecher und steckte es in die Hemdtasche. Anschließend rammte er die Schulter gegen die Tür. Sie stieß mit einem dumpfen Laut gegen den Widerstand. Täuschte er sich oder hatte dieser für einen Moment nachgegeben?

„Das verstehe ich natürlich“, erwiderte die Stimme sanft. Das Knallen einer Autotür war zu vernehmen, und ein Motor wurde angelassen. „Ich hoffe, du verstehst auch, dass ich dich erst ziehen lassen kann, wenn du mir wiedergegeben hast, was mir gehört!“

Den Namenlosen überlief eine Gänsehaut. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wovon du redest“, erwiderte er. „Ich besitze gar nichts!“ Er ging ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und warf sich mit aller Kraft gegen die Tür. Auf der anderen Seite krachte und schepperte es.

„Wenn du weiter solchen Lärm machst, bekommst du noch Ärger mit den Nachbarn“, bemerkte die Stimme. „Und glaub nicht, dass du mich durch dein Obdachlosengehabe hinters Licht führen kannst. Du warst schon immer ein Meister der Tarnung. Aber mich kannst du nicht täuschen. Ich kenne deine Abgründe.“

Der Namenlose rieb sich die schmerzende Schulter. Abgründe? Wovon redete der Kerl? Der einzige Abgrund, der sich in ihm auftat, war das klaffende schwarze Loch in seiner Erinnerung. Er versuchte, sich nicht ablenken zu lassen, und lugte durch den größer gewordenen Spalt. Die Bretterwand war umgestürzt, und wenn ihn nicht alles täuschte, handelte es sich dabei um die Rückseite eines Schranks. Nun konnte er auch sehen, dass im Boden Metallschienen eingelassen waren. Offenbar konnte man die Schrankwand verschieben, zumindest wenn man Strom hatte.

„Du redest im Schlaf, wusstest du das schon?“

Der Namenlose zuckte mit den Achseln. „Wen interessiert’s?“ Die Schrankwand war groß und schwer, aber wenn er den richtigen Winkel fand, müsste es möglich sein …

Er umfasste den Türrahmen mit den Händen und presste die Füße gegen das Türblatt. Dann spannte er die Muskeln an und drückte mit aller Kraft. Es knirschte und quietschte, als die Schrankwand Zentimeter um Zentimeter über den Boden rutschte. Seine Muskeln waren fast bis zum Zerreißen gespannt, und sein Herz pochte schnell.

„Du hast mir seinen Namen verraten, Peter“, sagte der Fremde. „Dabei solltest du doch wissen, wie gefährlich Namen sind.“

Erschöpft hielt der Namenlose inne. Die Anstrengung hatte ihn seine ganze Kraft gekostet. Einen Moment lang wurde ihm schwarz vor Augen. Er lehnte sich an den Türrahmen und rang keuchend nach Atem.

„Ich habe ihn gefunden!“, sagte die Stimme. „Wer hätte gedacht, dass du ihn so nah bei unserem alten Hauptquartier verstecken würdest.“

Der Namenlose stutzte. Hauptquartier? Dieses Wort brachte eine Saite in ihm zum Schwingen. Bilder huschten an seinem inneren Auge vorbei. Berlin. Er quetschte sich durch den Türspalt und kletterte über den umgestoßenen Schrank hinweg in einen düsteren Wohnraum, der vollgestopft war mit Bücherregalen und Bildern. In einer Ecke stand eine mit dunkelbraunem Kunstleder bezogene Couchgarnitur. Nichts in diesem Raum war jünger als dreißig Jahre. Es war fast so, als befände er sich in einem Museum. Ein Museum mit einem versteckten, schallisolierten Verhörraum aus den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts.

„Wen hast du gefunden?“, fragte er, während er die Tür zum Flur öffnete.

„Das weißt du ganz genau!“, sagte die Stimme.

Im Gegensatz zum Wohnzimmer war der Flur nahezu leer. Das einzig Auffällige war die stahlverstärkte, mehrfach verriegelte Tür. Der Schlüssel passte, aber er ließ sich nicht herumdrehen. Wie erwartet, hatte der Fremde ihn mittlerweile gesperrt. „Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss“, sagte der Namenlose. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wovon du sprichst.“

Er öffnete die Tür zum nächsten Raum. Es war ein Schlafzimmer. Eine staubige Tagesdecke lag auf dem altmodischen Doppelbett. Er trat ans Fenster, dessen Griff entfernt worden war, und sah hinab auf einen verwahrlosten Innenhof. Die Wohnung, in der er sich befand, lag im zweiten Stock eines Plattenbaus. Im Hof stand ein verrosteter Lkw. Die Räder waren abmontiert, die Scheiben eingeschlagen.

„Immer noch der alte Taktierer“, sagte die Stimme. Es war zu hören, dass der Mann lächelte. Das Motorengeräusch, das während ihres ganzen Gesprächs zu hören gewesen war, verstummte.

Der Namenlose schluckte trocken, eilte zurück ins Wohnzimmer und warf einen Blick aus dem Fenster. Ein schwarzer SUV hatte vor dem Haus geparkt. Zwei Männer stiegen aus. Einer davon telefonierte. Der andere starrte zu ihm hoch. Es war derselbe Mann, den er im Hinterhof des Restaurants gesehen hatte.

Hastig trat er vom Fenster zurück.

„Sei vernünftig, Peter. Sag mir, was du weißt, und ich lass dich gehen.“

Der Namenlose eilte zurück ins Schlafzimmer und sah sich um.

„Wenn du es mir nicht sagst, wird er es uns verraten. Wir erfahren immer, was wir wissen wollen. Niemand weiß das besser als du!“

Er lügt, schoss es ihm durch den Kopf. Zwar konnte er nicht sagen, an welcher Stelle der Fremde gelogen hatte. Aber irgendwie spürte er, dass der Mann selbst nicht glaubte, was er da gerade gesagt hatte.

Er schaltete das Handy aus, dann ergriff er ein mit Eichenfurnier verkleidetes Nachtschränkchen und schleuderte es durch die Fensterscheibe. Anschließend trat er die Scheibenreste aus dem Rahmen und kletterte hinaus auf das Fensterbrett. Er glaubte, hinter einer der Scheiben ein Gesicht erkennen zu können, ansonsten schien niemand auf den Lärm zu reagieren. Er holte Schwung und sprang.

Obwohl er sich mit aller Kraft abgestoßen hatte, verfehlte er beinahe das Dach des Lkw. Ein scharfer Schmerz schoss in seinen Knöchel, als er aufkam. Ungeschickt rollte er über einen Arm ab, schoss über das Dach hinaus und landete unsanft auf der Motorhaube. Das konnte ich mal besser, kam es ihm in den Sinn, während er sich aufrappelte und über den Hof zum Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite humpelte.

Im Laufen zog er das Handy aus der Tasche und warf es über eine kleine Mauer auf den benachbarten Hof.

Er hastete die Treppe zum Keller hinab. Ein kräftiger Stoß, und die Tür sprang auf. Eilig lehnte er sie wieder an und warf einen Blick zurück durch die schmierige Scheibe. Zwei Gestalten rannten auf den Hof. Einer sah sich um, der andere starrte auf das Display seines Handys.

Der Namenlose wartete nicht ab, wo sie nach ihm suchen würden. So rasch es sein malträtierter Fuß zuließ, hetzte er das Treppenhaus hinauf und gelangte durch die Haustür wieder hinaus auf die Straße. Ein Mann mit einem Amazon- Paket unter dem Arm sprang hastig beiseite und schnaufte: „Ey Alter, bist du irre?“

„Tut mir leid.“ Der Namenlose nickte dem Mann zu und ging weiter. Als der Paketbote im Hausflur verschwunden war, machte er kehrt, stieg in den Lieferwagen, der mit laufendem Motor am Straßenrand stand, und brauste davon.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher»

Обсуждение, отзывы о книге «Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x