Thomas Franke - Soko mit Handicap - Der Tote und der Taucher

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Soko mit Handicap: Der Tote und der Taucher: краткое содержание, описание и аннотация

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Theo Marquardt ist Anfang 20 und lebt in einer Berliner Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Ohne seinen Rollstuhl kommt er nicht weit, denn er leidet an Kongenitaler Muskeldystrophie. Als er eines Morgens erfährt, dass ein Mitbewohner die Nacht nicht überlebt hat, sitzt der Schock tief. Doch offenbar sind zur nächtlichen Stunde seltsame Dinge geschehen. Warum ist der Autist Keno wie aufgelöst und spricht immer wieder von einem Taucher? Was hat die kleine Wunde am Arm des Verstorbenen zu bedeuten, und warum hat es dessen Familie so eilig, ihn unter die Erde zu bringen? Die Fragen lassen Theo nicht los, und er beschließt, der Wahrheit auf den Grund zu gehen …
Ein spannender, tiefgründiger und nicht zuletzt dank des liebenswerten «Sondereinsatzkommandos mit Handicap» ganz besonderer Kriminalroman.

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„Ich … na ja, ich war so geschockt, und da dachte ich …“, stammelte die Betreuerin.

„Wahrscheinlich haben Sie die Herrschaften umsonst bemüht.“ Der Arzt wandte sich Lina und Ben zu. „Mike Lörke war mein Patient, er hatte eine chronisch degenerative Muskelerkrankung. In letzter Zeit ging es ihm zunehmend schlechter.“ Er kniff die Lippen zusammen und nickte ernst. „Natürlich muss ich erst eine Leichenschau abhalten, aber ich bin mir sicher, dass hier eine natürliche Todesursache vorliegt. Sie können sich also wieder der Verbrecherjagd widmen.“ Er lächelte.

„Danke, aber wir entscheiden selbst, was wir zu tun haben“, erwiderte Lina barsch. „Es stört Sie doch nicht, wenn wir die Ergebnisse Ihrer Untersuchung abwarten?“

Der Arzt zuckte die Achseln. „Wenn Sie sonst nichts zu tun haben.“ Er wandte sich ab, ging den Flur hinab zu Mikes Zimmer, trat ein und schloss die Tür hinter sich.

„Was für ein arroganter Mistkerl!“, brummte Ben.

„Er hat die Sozialkompetenz eines Blutegels, aber er ist ein äußerst erfolgreicher Arzt, der jede Menge wichtiger Leute kennt“, bemerkte Martha. Sie lächelte Lina müde zu. „Tut mir leid, dass ich dich nicht gleich erkannt habe. In der Uniform siehst du ganz anders aus.“

Lina winkte ab. „Kein Problem.“

„Setzt euch.“ Martha führte die beiden zu einer Sitzecke. „Ich würde euch ja einen Kaffee anbieten, aber ich muss mich jetzt um Keno kümmern.“

„Natürlich. Mach dir keine Umstände.“

Martha wandte sich ab und eilte in eines der WG-Zimmer.

Ben nickte Richtung Flur. „War das vorhin … dein Bruder?“

„Ja.“

„Hm … Tut mir leid“, brummte er.

„Kleiner Bruder halt.“ Sie zuckte die Achseln. „Manchmal ein bisschen nervig. Hast du auch Geschwister?“

„Zwei jüngere Schwestern.“

„Dann weißt du ja, wie das ist“, sagte Lina.

„Na ja.“ Er runzelte die Stirn. „Das ist wohl nicht ganz das Gleiche.“

„Weil Jungs schlimmer sind? Da habe ich Zweifel!“

„Eigentlich wollte ich damit sagen –“

„Ich weiß, was du damit sagen wolltest“, unterbrach Lina ihn. „Nimm’s mir nicht übel, aber du hast keine Ahnung. Weißt du, was richtig hart war? So richtig hart?“

„Äh, nein …“

„Als er mir einmal heimlich eine Nacktschnecke ins Bett gelegt hat und ich das erst am nächsten Morgen bemerkte. Dieser Schleim überall, das war so widerlich!“ Sie schüttelte sich.

Ben schüttelte ungläubig den Kopf. „Er hat was getan?“

„Das war die Rache dafür, dass ich seinen Klassenkameraden verprügelt habe.“

„Was?!“

„Ich gebe zu, es war nicht ganz fair, schließlich war ich älter. Aber der Typ war ein Sitzenbleiber und genauso groß wie ich. Er und seine Gang haben Theo richtiggehend gemobbt, sie nannten ihn Spasti, äfften ihn nach und schikanierten ihn heimlich. Da sind meine Beschützerinstinkte ein bisschen mit mir durchgegangen.“

Ben kratzte sich verwirrt am Kinn. „Du hast ihn beschützt, und zum Dank legt er dir eine Nacktschnecke ins Bett?“

„Charmant, nicht wahr?“ Lina schmunzelte. „Er sagte mir, dass sie ihn jetzt umso mehr hassen würden und dass ich ihm jede Chance genommen hätte, das Problem selbst zu lösen.“

„Oh, ganz schön tough, dein Bruder.“

Lina lächelte. Eine solche Erkenntnis hätte sie Ben gar nicht zugetraut. Vielleicht steckte doch mehr in ihm, als es den Anschein hatte. „Was hältst du von der ganzen Sache?“

„Keine Ahnung.“ Er zuckte mit den Achseln. „Ich habe vorhin kurz mit der Betreuerin …“, er warf einen Blick in sein Notizbuch, „… Martha Nowak gesprochen.“

„Und?“

„Sie schätzt das ähnlich ein wie der Arzt. Die Erkrankung des Verstorbenen war fortgeschritten. Besonders in den letzten Monaten hatte es heftige Schübe gegeben. Übrigens war sie es auch, die die Leiche gefunden hat. Die Übergabe mit der Nachtwache sei sehr kurz gewesen, weil Keno – ich zitiere – komplett ausgerastet sei. Etwa gegen 6.40 Uhr, als es an der Zeit gewesen sei, die Bewohner zu wecken, habe sie Mike Lörke leblos in seinem Bett vorgefunden. Sie habe erst die Polizei angerufen und dann die Eltern des Verstorbenen benachrichtigt.“

„Ist ihr sonst noch etwas aufgefallen?“, hakte Lina nach. „Irgendetwas Außergewöhnliches?“

Ben schürzte die Lippen. „Eigentlich nicht. Warum fragst du?“

„Theo glaubt, dass hier irgendetwas nicht stimmt.“

„Und du?“, fragte Ben.

Die Tür von Mikes Zimmer öffnete sich und Dr. Behrends trat in den Flur hinaus. Lina stand auf und fragte: „Nun, was haben Sie herausgefunden?“

„Atemstillstand infolge einer geschwächten Atemmuskulatur“, erwiderte der Arzt. „Eine der häufigsten Todesursachen bei Menschen mit amyotropher Lateralsklerose. Ich werde den Totenschein entsprechend ausstellen. Seien Sie doch so freundlich und geben Sie der Mitarbeiterin Bescheid, ja? Ich habe leider einen dringenden Patiententermin.“ Er rauschte an den beiden vorbei. An der Tür drehte er sich noch einmal um. „Es tut mir leid, dass Sie Ihre Zeit hier vergeudet haben. Auf Wiedersehen.“

„Tschüss“, erwiderten die Polizisten.

Die Tür schloss sich.

„Tja, das war’s dann wohl“, meinte Ben.

„Sieht ganz danach aus.“ Lina nagte an der Unterlippe.

„Das nimmt dich ganz schön mit, oder?“ Sanft legte er seine Hand auf ihre Schulter.

Es war ihr nicht unangenehm. „Mike … war ein netter Kerl.“

„Brauchst du ’ne Auszeit? Ich kann die Schicht auch allein beenden.“

Lina warf ihm einen irritierten Blick zu.

„Sorry“, murmelte Ben. Der Druck seiner warmen Hand verschwand.

Vergangenheit

Es fühlte sich an, als wäre nicht nur sein ganzer Körper, sondern auch sein Gehirn in Watte gepackt. Er hörte etwas, konnte die Geräusche aber nicht zuordnen. Er blinzelte. Seine Augenlider waren verklebt und juckten. Doch als er darüberreiben wollte, stellte er fest, dass er seine Hände nicht bewegen konnte. Irgendetwas hielt sie fest. Wie durch dichten Nebel hindurch drang ein Schmerz in sein Bewusstsein. Instinktiv wollte er gegen die Umklammerung ankämpfen, doch eine Stimme in seinem Inneren mahnte ihn: Warte! Bleib ruhig.

Die Stimme war alt. Sie stammte aus der Zeit, als er noch einen Namen gehabt hatte. In all den Jahren hatte er sie nur sehr selten und undeutlich vernommen. Irgendetwas musste sie wachgerufen haben. Er erinnerte sich an Schmerz, Todesangst und daran, dass jemand ihm immer und immer wieder die gleiche Frage stellte. „Wo ist es? Wo ist es?“

Der Mann ohne Namen versuchte, sich aufzurichten – vergeblich. Warte, mahnte die Stimme in ihm. Erst beobachten, dann analysieren, dann handeln.

Er kniff die Augenlider zusammen, bis Tränenflüssigkeit die verklebten Stellen löste. Blinzelnd blickte er sich um. Er lag in einem alten Krankenhausbett. Seine Handgelenke waren mit Kabelbindern an die Stahlrohre des Bettgestells gefesselt. In seinem Arm steckte eine Kanüle, die mit einem Infusionsbeutel verbunden war. Ihm war kalt. Unter der alten Wolldecke, die jemand achtlos über ihn geworfen hatte, war er offenbar nackt. Neben dem Bett stand ein mit beigebraunem Kunstleder bezogener Drehstuhl. Etwas abseits sah er einen abgenutzten Schrank aus grau lackiertem Blech und einen Metalltisch, der auch in einem Operationssaal hätte stehen können, wären da nicht die massiven Befestigungsschnallen für Arm- und Fußgelenke.

Der Namenlose schluckte trocken. Sein Herz begann, schneller zu schlagen. Furcht schnürte ihm die Kehle zu.

Atme ruhig, befahl ihm die Stimme. Denk daran: Beobachten, analysieren, handeln. Er ließ seinen Blick weiterwandern. Die Wände waren grau und trugen ein seltsames Muster. Es dauerte einen Moment, bis er erkannte, dass sie mit Schaumstoff verkleidet waren. Schallisolierung, ging es ihm durch den Kopf. Im Gesamtkontext war das kein ermutigendes Detail.

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