Benno Elbs - Wie ein leises Berühren

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In der Geschäftigkeit des Alltags ist es schwierig, Gott wahrzunehmen. Wir sind oft Getriebene, die von einem Termin zum anderen hetzen und in unseren Gewohnheiten verstrickt sind. Dieses Jahreslesebuch hilft, den eigenen Horizont zu weiten und dort die Gegenwart Gottes zu erkennen. Benno Elbs, Bischof der Diözese Feldkirch, begibt sich mit seinen Beiträgen auf diese Spurensuche, bringt die Feste des Kirchenjahres und biblische Texte näher und ermutigt durch viele Beispiele aus seiner seelsorglichen und psychotherapeutischen Erfahrung. Ein spiritueller Begleiter mit meditativen Farbbildern, der anregt und bestärkt.

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Der Geist des Dialogs

Das Angesicht der Erde erneuern

Glück im Herzen finden

„Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch“

Juni: Die Herzen wärmen

Gott schreibt uns eine SMS

Mein Lebenstraum

Die Zeit der Wunder

Wege zur Ausgeglichenheit

Juli: Tief atmet die Stille

Wir kommen, wohin wir schauen

Nicht halbherzig

Gelassenheit – Quelle der Kraft

Die Kraft der Stille

August: Achtsam leben

Für wen hältst du mich?

Lausche dem Lied des Lebens

Das kann er gar nicht so ernst gemeint haben

Reisen, um bei uns anzukommen

September: Dass Früchte reifen

Wer der Erste sein will

Selig, die Frieden stiften

Darf ich Ihnen eine Frage stellen?

Einer, der dich unendlich sanft in seinen Händen hält

Oktober: Ein dankbares Herz

Alles beginnt mit der Sehnsucht

Sagt Dank allezeit und für alles

Die Welt im Gleichgewicht

Unsere Mission

November: Im Geheimnis Gottes zuhause

Wofür lebst du?

Immer nach Hause

Der Bogen des Vertrauens

Vom Leben in Heiligkeit

40 Jahre und eine Ewigkeit

Dezember: Einer wird kommen

Das adventliche Verkehrsschild

Ein Nachmittag im Advent

Heile Familie?

Schlüssel des Verstehens

Anmerkungen

Bildlegenden

Wie ein leises Berühren

In einer Spezialklinik für Frühgeborene. Die Babys sind so winzig klein und zart und zerbrechlich – sie haben oft nur 700 bis 800 Gramm –, dass sie im Brutkasten besonders geschützt werden müssen. Eine Krankenschwester erzählt mir von der kleinen Barbara, entbunden im siebten Schwangerschaftsmonat. Und ihre Mutter liegt mit einer schweren Vergiftung auf der Intensivstation. Die Situation ist äußerst kritisch. Wird sie überleben? Der Vater kommt mit dieser Situation nicht mehr zurande, verfällt in eine schwere Depression: Seine so geliebte Frau sterbenskrank, auch beim neugeborenen Baby die bange Frage: Kommt es durch? Er war nicht einmal fähig, sein Kind zu besuchen. Er hat das einfach nicht geschafft. Die Schwestern sorgten sich sehr um das Kleine. Trotz allem Bemühen, ihm Nähe zu schenken, spürten sie, wie sehr die kleine Barbara gerade jetzt die Geborgenheit der Eltern gebraucht hätte. Dann endlich, nach ein paar Tagen, kam Licht ins Dunkel. Es ging wieder aufwärts. Der Vater schaffte es wieder, seine Tochter und seine Frau zu besuchen. Die schlimmste Krise war überstanden. Beiden ging es schon wieder etwas besser. Und als die Eltern das Kleine in den Arm genommen haben, es an sich drückten, wie es die Nähe und Wärme seiner Eltern gespürt hat, da hat es gelächelt. Es ist aufgeblüht wie eine Blume.

Nur ein leises Berühren hat das Kind zum Blühen gebracht. Das leise, zärtliche Berühren – durch andere Menschen, durch Gott – bringt uns Menschen zum Blühen, zur Entfaltung.

Die Glücksforschung und die Ergebnisse der modernen Gehirnforschung belegen es wissenschaftlich: Zum Glück gehört ganz wesentlich das Gefühl des Dazugehörens. Zuwendung, Liebe sind ganz wichtige „Lebens-Mittel“ für uns Menschen. Sie sind wie das Grundwasser für unsere Seele.

Die Texte dieses Buches möchten ein klein wenig dabei helfen, dem leisen Berühren Gottes in unserem Leben und in unserem Alltag nachzuspüren. Die meisten Beiträge sind im Laufe vieler Jahre als „Gedanken zum Sonntag“ in den Vorarlberger Nachrichten erschienen und wurden für die Veröffentlichung leicht überarbeitet. Die Meditationen laden ein zum Innehalten, zum Hinhorchen auf das Zusammenklingen von Leben und Gottes Wort in der Bibel und zum Atemholen für die Seele.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen, dass es Ihnen gelingt, die Ermunterung von Papst Franziskus ernst zu nehmen: „Habt keine Angst vor der zärtlichen Liebe Gottes.“ 1Auch in seinem Schreiben „Evangelii Gaudium“ spricht der Papst vom Revolutionären der Zärtlichkeit und der Liebe. Demut und Zärtlichkeit sind nicht Tugenden der Schwachen, sondern der Starken. 2Die zärtliche Liebe Gottes ist es, die die Menschen zum Aufblühen bringt.

JANUAR

IN EINEN

NEUEN MORGEN

Der Blick in den Himmel

Wir alle haben in unserem Leben Sternstunden erlebt: eine bestandene Prüfung, ein Studienabschluss, ein schöner Ausflug mit der Familie, eine Hochzeit, die Geburt eines Kindes. Persönliche Begegnungen, tragende Freundschaften oder schöne Erfahrungen und Erlebnisse können uns da in den Sinn kommen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Sternenhimmel, seinen persönlichen Stern, der Halt und Orientierung gibt.

Der große Philosoph Immanuel Kant meinte einmal, „die Weite des Sternenhimmels über uns und die Tiefe des moralischen Gesetzes in uns sind überzeugende Gottesbeweise“ 3. Die Weisen aus dem Morgenland, die den neugeborenen König der Juden suchen und ein Kind in der Krippe finden, wie die Bibel berichtet (Matthäus 2,1–12), haben in den Sternenhimmel geschaut. Sie laden uns ein, den Sternenhimmel über uns zu sehen und unseren Blick zu weiten.

Richte dich auf

Ein adventlicher Kehrvers beschreibt, was einen religiösen Menschen ausmacht: „Richtet euch auf und erhebt euer Haupt, denn eure Erlösung ist nahe“ 4. Der Mensch, der den Bezug zum Sternenhimmel verloren hat, ist in sich selbst gefangen und nur mit sich beschäftigt. Er unterliegt der Gefahr der Gottesferne. Religion bedeutet, aus den Gewohnheiten des Alltags aufzustehen, den eigenen Horizont zu weiten und dort die Gegenwart Gottes wahrzunehmen.

Solche aufgeschlossenen Menschen, die den Horizont im Blick haben, sind die drei Weisen. Sie folgen einer Vision, einer Hoffnung, für die es sich lohnt, das eigene und vertraute Land zu verlassen und aufzubrechen. Sie folgen dem Stern. In der Bibel werden sie nicht als Könige, sondern als weise Sterndeuter, als Menschen beschrieben, die über die Grenzen des eigenen Lebens hinausschauen und offen sind für die Zeichen der Natur, für die Zeichen des Lebens und für die Zeichen Gottes.

Gold – Weihrauch – Myrrhe

Und ihre Geschenke haben großen symbolischen Charakter. Gold steht für den materiellen Wohlstand, ein Recht eines jeden Menschen. Jeder hat Anspruch auf Arbeit, auf gerechten Lohn und das tägliche Brot. An der Krippe ertönt so symbolisch der Ruf nach sozialer Gerechtigkeit.

Der Weihrauch steht für das geistliche und religiöse Leben. Zum Menschsein im tiefsten Sinn gehört das Leben in der Gegenwart Gottes. Dort ist die Quelle der Freude. Die heilige Teresa von Avila ist überzeugt, dass Beten bedeutet, „bei einem Freund zu verweilen, mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt“ 5. An der Krippe finden die Sterndeuter – und auch wir heute – diesen Ort.

Und Myrrhe ist ein altes Heilmittel. Das Grundthema des Lebens Jesu war die heilende Zuwendung zu den Menschen, besonders zu jenen, die nicht in der Aufmerksamkeit der Welt, der Medien und der Menschen stehen.

Melodie der Hoffnung

Der Text über den Besuch der Sterndeuter in Bethlehem zeigt uns die Melodie der frohen Botschaft Jesu. Die Kinder und Jugendlichen, die nach Weihnachten als Könige verkleidet unsere Häuser besuchen, angefangen bei der Hofburg in Wien bis zur einfachen Wohnung in einer Stadtsiedlung, erinnern uns an den tiefsten Sinn unseres menschlichen Weges: Richte dich auf und erhebe dein Haupt, denn deine Erlösung ist nahe. Und wo das Licht des Himmels durch einen Menschen hindurchscheint, wird er zum Segen für andere und zu einer Sternstunde für unsere Zeit. Er bringt den Menschen auch heute die symbolischen Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe in ihrer hoffnungsvollen Bedeutung.

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